Beiträge von Elise

    Hallo,


    wir haben damals unsere Boxerhündin mit fast 10 Jahren kastrieren lassen müssen (Gebärmuttertumor), obwohl sie durch die Krankheit schon ziemlich geschwächt war. Sie hat die Operation problemlos weggesteckt, wirkte sogar deutlich "verjüngt" und hatte noch etliche sehr gute Jahre. Boxer sind in diesem Alter oft schon "uralt" bzw. nicht mehr am Leben. Der Tierarzt hat uns immer begrüßt mit: "Was, dich gibts noch? Kann doch kaum sein..."


    So ein kleinerer Hund wie deiner ist da vergleichsweise doch noch "jünger". Wenn ansonsten das Allgemeinbefinden OK ist, würde ich kastrieren lassen. Allerdings würde ich vorher abklären, wie das mit der Scheinschwangerschaft ist. Das kann nur der Tierarzt sagen.


    Elise

    Hallo,


    Zitat

    Ich denke, dass der Hauptgrund für diese Behauptung ist, dass bei Mischlingen halt (meistens) keine Inzucht und somit viel "frisches" Blut vermischt wird.
    Bei Rassehunden wurden ja anfangs beim Gründen einer Rasse gerne mal Geschwister verpaart um gleiche Merkmale zu verstärken und hervorzubringen. Oder Hunde mit sehr seltenen Merkmalen wurden miteinander verpaart auch wenns Vater und Tochter waren.


    Da kaufst du wohl beim falschen Verein. Ein verantwortungsvoller Verein, beim VDH eingeschrieben, achtet darauf, dass genau das nicht passiert. Anders ist es natürlich bei Leuten, die einen Rassehund, bevorzugt von einer Moderasse, haben und den mal eben schnell mit dem Hund eines Bekannten verpaaren, ohne Analyse der Stammbäume, womöglich sogar ohne HD-Röntgen. Wenn es dann auch noch eine Rasse mit besonders hoher Gefährdung ist für bestimmte Krankheiten, wie z.B. jetzt bei den armen Labbis, dann hab ich natürlich ganz fix nen kranken Rassehund.


    Ansonsten denke ich, dass Mixe ja meist Eltern haben, die Rassehunde sind und insofern auch anfällig für die betreffenden Krankheiten der Eltern. Da viele Krankheiten rezessiv vererbt werden, kann es natürlich sein, dass der Mix das dann nicht kriegt - aber in der Regel sind ja die typischen Krankheiten, speziell HD und ED, bei vielen Rassen ähnlicher Größe verbreitet.


    Außerdem denke ich schon, dass Leute, die sich den Kopf zerbrochen haben, bevor sie sich den Hund zulegten, (und auch ne Menge Geld investiert) eher dazu neigen, teure Behandlungen zu finanzieren (und das vielleicht auch eher können). Was nichts gegen die Halter von Mixen sagen soll, wir hatten selbst früher welche und haben da ganz sicher nie nen Unterschied gemacht.


    Elise

    Du Arme!
    Vorteil des Internets: Du erreichst blitzschnell jede Menge Leute, die Ähnliches auch schon erlebt und erfolgreich therapiert haben. Darum nutze ich persönlich es so gern! ;)
    Nachteil des Interents: Du erreichst blitzschnell jede Menge Leute, die Ähnliches auch schon erlebt und erfolgreich therapiert haben. Leider mit unterschiedlichen bzw. gegensätzlichen Methoden. :headbash:


    Geh möglichst rasch zu einer Spezialklinik! :gut:


    Gegen Bakterien helfen nur Antibiotika. Die zerstören, wie man weiß, die Darmflora. :???: Es gibt dagegen Aufbaumedikamente. Joghurt hilft auch.


    Genaueres sagt dir ein qualifizierter Arzt, der obendrein den Hund und seine "Produkte" genauer untersuchen kann.


    Und dann halt dich konsequent an das, was der sagt. :gut:


    Es gibt auch Ärzte, die Unfug erzählen oder ewig therapieren ohne Erfolg. Nach angemessener Zeit bzw. wenn einem was "spanisch" vorkommt sofort, sollte man halt wechseln. Hinweise zu guten Kliniken gibt es nun allerdings auch wieder im Internet.


    Nur Mut!


    Elise

    Hallo,


    alle Hunde, gerade junge, nehmen "mal" Kot usw. auf. Deshalb ist ne Wurmkur von Zeit zu Zeit nicht verkehrt. Erziehung ist natürlich prima, hilft aber nicht von jetzt auf gleich - aber : Deswegen auf Dauer nen Maulkorb zu verpassen, hab ich noch nie gehört! Ich würde ihn erstmal an der langen Leine lassen, damit du eingreifen kannst, bevor er was frisst. Normalerweise gibts davon aber trotzdem nicht gleich Durchfall, vielleicht ist sein Immunsystem gestört?


    Wie entwickelt sich der Hund denn sonst allgemein? Wenn er wirklich seit 1/2 Jahr dauernd Durchfall hat, ist das in dem Alter doch ein Riesenproblem? Hatte er schon Durchfall, als er vom Züchter kam? Vielleicht sind die Erreger resistent gegen das Mittel, das ihr bekommen habt? Wurde das Antibiotikum mal gewechselt?


    Habt ihr denn mal richtig Durchfalldiät durchgehalten? (Reis, Mohrrüben, Hühnerbrühe ohne Fettaugen, evtl. Äpfel). Diätfutter haben wir mal ausprobiert, als unsere mit 4 Monaten sehr starken Durchfall hatte, hat prima geholfen, obwohl teuer.


    Futterallergie kanns natürlich auch sein.


    Hat euer Hund den "viel Stress"? Das kann auch Durchfall machen.


    Auf jeden Fall muss das schnellstens untersucht werden, am besten in einer Tierklinik, wie schon von anderen gesagt. Wenn mein Hund ein Problem hat, das mir wirklich Sorgen macht, hole ich mir grundsätzlich ne zweite Meinung ein, bei einem so jungen Tier sowieso!


    Elise

    Zitat

    Unser Rüde Odie ist ein Labrador-Husky Mischling, 2 ½ Jahre alt und steckt aktuell anscheinend mitten in der Pubertät.


    Das scheint mir etwas spät für "mitten drin" zu sein. In diesem Alter würde ich vermuten, dass euer Hund erwachsen ist.

    Zitat

    Sobald Odie eine Hündin sieht/riecht ist er nicht mehr aufzuhalten und er kommt auch nicht mehr auf Zuruf zurück. Selbst der Spaziergang an der Leine ist unerträglich geworden. Wie ein Staubsauger fegt er über Rasen und Büsche hinweg. Der Kopf ständig in gesenkter Haltung um auch nix zu verpassen. Natürlich verbieten wir ihm dies so gut es geht (u.a. mit Schelle, schimpfen, kleinen Hieben und wegziehen).


    Das hört sich wie ein Erziehungsproblem an. Nicht böse sein, aber vielleicht ist der Tipp mit der Hundeschule nicht ganz verkehrt??

    Zitat

    Zudem haben wir noch das Problem, dass Odie nicht mehr bzw. sehr sehr unregelmäßig frisst. Ja, ja Liebe geht bekanntlich durch den Magen und Odie ist mit knapp 40 kilo auch nicht untergewichtig aber gesund kann es auch nicht sein, dass er sein Fressen teilweise 2-3 Tage nicht anrührt.


    Habt ihr abgeklärt, dass nicht ein Gesundheitsproblem die Ursache ist oder ist die Futterverweigerung eindeutig auf Hündinnenkontakt zurückzuführen? Vielleicht hat euer Hund mit der veränderten Familiensituation ein Problem? Hunde können da sehr sensibel sein.


    Es gibt definitiv Rüden, die sehr leiden, wenn es in ihrer Umgebung läufige Hündinnen gibt. Denen kann man mit einer Kastration sehr helfen. die Operation selbst ist wohl rasch überstanden. Ich kenne mehrere kastrierte Rüden, die keine Probleme damit haben. Aber ein Erziehungsproblem werdet ihr damit nicht lösen. Das kann man mit einem Chip testen, der den Vorteil hat, rückgängig gemacht werden zu können. Die Entscheidung kann euch letztlich niemand abnehmen.


    Elise

    Hallo,
    das könnte meiner Meinung nach sowohl mit der Kastration als auch mit dem Alter zu tun haben und eine Spätfolge der früheren Ängstlichkeit sein. Gegen Ende des 2. Lebensjahres werden viele Hunde "richtig" erwachsen.


    Wir hatten früher eine Hündin (Schäferhundmix), die als Junghund nicht ängstlich, aber außerordentlich lieb und verspielt war und sich von jedem anderen Hund praktisch alles gefallen ließ. Sie ist deshalb von anderen Hündinnen teilweise ziemlich getriezt worden, besonders von einer, die in unserer Nachbarschaft wohnte. Heute würde ich da schneller eingreifen.


    Lola wurde mit 11 Monaten kastriert und in der Folgezeit immer selbstbewusster und dominanter, gewöhnte sich auch das Markieren an wie ein Rüde. Menschen gegenüber blieb sie zeitlebens außerordentlich lieb, geknurrt oder so hat sie definitiv nie. Aber mit ca. 1 1/2 bis 2 Jahren war es mit ihrer Nachgiebigkeit gegenüber anderen Hündinnen mit einem Schlag vorbei, und zwar hat sie sich in einer bestimmten Situation, als ihre "Intimfeindin" mal wieder auf sie losging, überraschend gewehrt. Die andere war zwar kräftiger als sie, aber der Überraschungsmoment war auf Lolas Seite und sie hat die andere regelrecht "vertrimmt". Dieses Erfolgserlebnis hat sich ihr eingeprägt und sie war von da an gegenüber Hündinnen ziemlich zickig, fing auch gern mal richtig Streit an, wenn die andere sich nicht sofort unterwarf. Gegenüber Rüden war sie überwiegend freundlich (aber die lassen sich von Hündinnen ja meist auch ne Menge gefallen).


    Vielleicht unterstützt du sie unbewusst in solchen Situationen, weil du ja weißt, dass sie früher mal "Opfer" war? Das merkt man oft selbst gar nicht so, da würde ich einen Hundetrainer fragen. Wir selbst haben schließlich aufgegeben und Hündinnenkontakte vermieden. Natürlich haben wir darauf geachtet, dass sie nicht an der Leine pöbelte oder andere angriff. Sie hörte ziemlich gut, auch während einer Streiterei konnte ich sie abrufen.


    Es gibt allerdings öfters mal Hündinnen, die andere nicht mögen. Dass deine auch auf einen Rüden losging, wundert mich allerdings.


    Elise

    Zitat

    :ops: mal ne blöde frage zu den spot ons: wenn der hund 10kg wiegt, nehm ich dann das "bis 10kg" oder "zwischen 10kg und 25kg"?


    Das Problem hatten wir auch, Lotta wog exakt 25 Kilo! Die Ärztin meinte, wenn es "nur" gegen Zecken/Flöhe sei, könnten wir die geringere Dosis, die wir noch zu Hause hatten, aufbrauchen. Da wir aber ans Mittelmeer wollten, empfahl sie für diesen Zweck die höhere Dosis (und die hält dann gegen Sandmücken nur 14 Tage).


    Elise

    Hallo,


    das macht unsere Hündin auch seit dem Welpenalter 1. mit ihrem "Schmusehandtuch" und 2. mit ihrer Schlafente praktisch täglich.


    Wenns mich gerade stört bzw. sie sich zu sehr reinsteigert, verbiete ichs halt, ansonsten wirds ignoriert.
    Was ich grundsätzlich nie erlaube ist, dass sie das Tuch besteigt, wenn ich es am anderen Ende festhalte. (Wir spielen nämlich auch gerne "Ziehen" damit.) Überhaupt darf sie das nicht in UNMITTELBARER Nähe eines Menschen.


    Ein völlig normales Verhalten, hat nichts mit Sexualität zu tun, meine ich!


    Elise

    Zitat

    Joey hat 59cm und ca. 28 kg.
    Joey wurde angeblich von seinem "Züchter" aussortiert, weil er als Deckrüde zu klein sei.... :roll:


    Was war das denn für ein komischer "Züchter"? Joey liegt doch damit an der Obergrenze nach VDH Standard. Viel größer dürfte er gar nicht sein.


    Aber bei den Vermehrerhunden geht die Tendenz eben zu immer größer.


    Unsere Lütte wird wohl definitiv "zu klein" bleiben, sie ist jetzt mit 10 Monaten noch ca. 50 cm, das Gewicht geht auf 26 kg. Aber sie ist nicht zu dick, sondern ein typischer "Showy".Sie war auch bei der Geburt die allerkleinste, die Geschwister sind immer noch größer, obwohl unsere tüchtig zugelegt hat. Vor allem ist sie absolut gesund und sehr selbstbewusst - was ihr an Größe fehlt, ersetzt sie notfalls durch "Frechheit". Unterbuttern lässt sie sich keinesfalls von den "Großen". Wenn man ein Foto von ihr sieht ohne Zentimetermaß daneben, ist sie fast schon "kalenderreif-schön". Uns reicht die Größe, obwohl sie wohl noch 3 - 4 cm mehr haben "sollte".


    Die meisten Labbis, speziell Rüden, legen übrigens erst im 2. Lebensjahr in Bezug auf Breite zu.


    Elise

    Schön, dass es wieder besser geht!


    Mit der Menge weiß ich nicht recht, unsere hat zurzeit 25 kg und wächst noch. Ich machs nach Augenmaß und deutlich weniger als "normal". Der Verdauungstrakt soll ja erstmal zur Ruhe kommen. Karotten im Gläschen sind sicher OK, wären mir aber bei den bei uns benötigten Mengen etwas teuer, normale hab ich immer im Haus.


    Der Reis soll ganz lange kochen, damit die Stoffe ordentlich rauskommen, praktisch ne Stunde oder so und das Huhn natürlich auch. (Achtung: Wenn du ganzes Huhn nimmst - Fett abschöpfen, das gibt im Darm sonst "Vollgas".) Ich nehm oft nur Hühnerbrust, da mager.


    Elise