Beiträge von Elise

    Wie lange geht das mit dem Durchfall schon?


    Wir machen immer bei den ersten Anzeichen eine "Nahrungspause" bis zum nächsten Tag und danach Schonkost:
    Huhn mit Reis und Karotten - gaaanz lange kochen lassen! Eventuell etwas geriebenen Apfel. Dann erst nach und nach wieder normal. Als es mal länger gedauert hat, haben wir spezielle Diätnahrung vom TA bekommen.


    Wenn es ne Infektion ist, wird es der Tierarzt ja feststellen. Dann gibt er Medis.


    Aber normal weiterfüttern würde ich erstmal nicht.


    Elise

    Hallo,


    unser Labbi-Mädchen hatte dasselbe Problem. Der Milchzahn wurde immer dunkler, saß aber bombenfest. Wir waren zur Ärztin, als sie gut 6 Monate alt war. Die meinte, wir sollten noch etwas zuwarten, da oft der Zahn doch noch ausfalle und der schöne neue Zahn nicht weggedrückt wurde. Ziehen wolle sie nur mit ner richtigen Narkose, da sie nicht riskieren wolle, dass der Hund eine Tierarzt-Phobie bekomme. Wegen Weihnachten verschob sich das Ganze dann noch mal und siehe da - pünktlich zur Bescherung - fiel das olle Ding doch noch von allein aus! Da war sie 7 1/2 Monate alt! Wir haben ihr immer tüchtig Knabberzeug gegeben in der Hoffnung, um das Ziehen rumzukommen! :smile:
    Was mich nachdenklich stimmt, ist diese komische "Fistel" obendrüber. Wenn das damit zusammenhängt, muss man was tun!


    Elise

    Hallo,


    Hündinnen sind oft geradezu Weltmeister im "Aushalten", das heißt aber nicht, dass sie nicht "müssen" bzw. dabei leiden. Wenn man es übertreibt, können sie Nierenschäden davon kriegen.


    Wir lassen unsere Hündinnen auch bei Zeitmangel täglich mindestens 4mal "an den Baum", davon mindestens ein längerer Spaziergang. Bei genug Zeit natürlich mehr. In absoluten Notfällen und wirklich nur ganz selten hat unsere letzte Hündin tagsüber auch mal 8 - 9 Stunden ausgehalten, dann sind wir aber immer vorher und hinterher ganz lange unterwegs gewesen und sie hat die Zeit im Prinzip verschlafen.


    Elise

    Hallo,
    ich finde es vor allem immer faszinierend, wie viele selbsternannte Hundekenner es gibt, die ganz natürlich wissen, was für einen fremden Hund gut ist bzw. wie man ihn erziehen müsste.


    Es gibt doch tausend Gründe, warum ich in einer bestimmten Situation meinen Hund angeleint habe und keinen Kontakt wünsche:
    - Er ist aus Gründen, die dem Fremden ja nicht bekannt sind, unverträglich gegenüber anderen Hunden generell oder einem bestimmten Geschlecht,
    - er hat eine Krankheit, die man ihm nicht ansieht, vielleicht hat er Schmerzen,
    - ich ziehe gerade ein bestimmtes Erziehungsprogramm durch,
    - meine Hündin ist läufig,
    - ich bin im Zeitdruck....


    Wenn ein anderer Hundebesitzer offernbar keinen Kontakt möchte, kann ich das doch nur akzeptieren. Hunde sind auch ziemlich unterschiedlich. Wir hatten jahrelang eine Hündin, die tatsächlich im Umgang mit anderen Hündinnen ziemlich unverträglich war. Sie hat zwar nie "ernsthaft" gebissen, hörte insgesamt recht gut, aber es gab einen Riesenradau und es flogen Haare... Wenn ich dann von weitem frage, ob das andere eine Hündin ist, finde ich die Antwort "Ach, MEINE tut nichts" bzw. "Wenn man sie freilaufen lässt, regeln die das unter sich" ziemlich unverfroren bis dämlich. Es gibt doch auch Leute, die z.B. Hunde aus dem Tierschutz mit schlechter Sozialisation usw. haben, die zeitlebens unverträglich bleiben.


    Und selbst wenn der fremde Hundebesitzer irgendwo ne Macke hat und Angst vor Hunden, ist das immerhin sein Hund und er hat die Verantwortung"


    Elise

    Hallo,
    wir haben mal bei einer Hündin die Läufigkeit regelmäßig durch Spritzen unterdrückt, sie war verhaltensmäßig in der Läufigkeit immer sehr problematisch. Dann bekam sie mehrmals hintereinander Gesäugetumoren und schließlich einen riesengroßen Gebärmuttertumor. Wegen dem musste sie dann im höheren Alter doch noch kastriert werden. Erst in diesem Zusammenhang erklärte uns die Tierärztin, die sie immer wieder gespritzt hatte, dass dies "natürlich" eine Folge der Hormonspritzen sei. Wir sind jetzt bei einer anderen Ärztin.


    Ob du deine Hündin kastrieren lässt oder nicht, ist Ansichtssache. Wir hatten bei einer weiteren Hündin mit der Kastration ganz gute Erfahrungen, jetzt aber überlegen wir, dass wir bei unserer Kleinen erstmal die erste Läufigkeit abwarten wollen. Vielleicht gehts ja auch ohne.


    Spritzen lassen würde ich jedenfalls nie wieder. Vielleicht ist es ne Möglichkeit in einer absoluten Ausnahmesituation - aber als "Dauerlösung" bestimmt nie wieder.


    Elise

    Hallo,


    unser Labbimädchen ist auch gerade 7 Monate alt. Wir üben täglich mehrmals "bei Fuß" mit und ohne Leine. Zuerst mit Futter in der Hand, zwischendurch absetzen, weitergehen usw. Dabei sprechen wir viel mit ihr bzw. machen uns "interessant". Nie mehr als einige Minuten lang. Wenn wir merken, dass ihre Aufmerksamkeit erlahmt, beenden wir das Ganze und zwar dann, wenn es gerade gut geklappt hat. Ansonsten lassen wir sie frei laufen oder an der ganz langen Leine. Da darf sie sich bewegen, wie sie will. Meiner Meinung nach (und bei unsere früheren Hunden war es auch so) ist ihre Aufmerksamkeitsspanne noch nicht lang genug, um auf richtig langen Strecken ordentlich an der Leine zu gehen. Also verlangen wir es auch nicht. Aber wir dehnen die Übungszeiten kontinuierlich aus: Lieber weniger, aber sauber geübt, als über längere Zeit und dann mit Geziehe und Gezerre. Übrigens sind unsere Hunde alle früher ohne Leine ordentlich bei Fuß mitgelaufen als mit.


    Elise

    hallo
    nutze die Zeit, in der er dir noch sicher nachläuft! Natürlich nur dort, wo keine Autos fahren! Weglaufen tun so kleine Welpen nicht, wenn sie nicht von allein kommen, musst du weglaufen. Wirst dich wundern, wie schnell der Zwerg hinterherwuselt.
    So mit 4 bis 5 Monaten muss man anfangen, vorsichtiger zu sein, speziell wenn Wild in der Nähe sein sollte. Gerade jetzt kannst du super üben, dass er auf dich achtet. Z.B. kann man sich, wenn er nicht aufpasst, immer mal irgendwo "verstecken". An der Leine kommen Welpen häufiger mal nicht so gerne mit. Unsere hat die erste Zeit "verweigert", wenn sie von zu Hause weg sollte, speziell im "Dunkeln". Das war so mit ca. 4 Monaten ganz weg.


    Wir haben sie am Anfang regelmäßig mit dem Auto zum Spazierengehen gefahren. Sobald unser Haus außer Sichtweite war, kam sie problemlos mit. Notfalls haben wir sie ein Stück getragen, das ging auch.


    Elise

    Hallo,


    Mohrrüben sind klasse, Lotta bekommt fast täglich eine, auch schon beim Züchter mit wenigen Wochen (wenig Kalorien ;) ). Wir kaufen gezielt möglichst dicke, dass sie ordentlich raspeln kann. Sie liebt auch Äpfel sehr!
    Aber pass auf bei Weintrauben - die sind für Hunde leicht giftig. Unsere ist leider ganz heiß drauf!


    Elise

    Hallo,


    es ist richtig, dass die Vereine gerne möchten, dass man mit 12 Monaten röntgen lässt, ordentliche Züchter sind natürlich daran interessiert, möglichst bald eine "Rückmeldung" zu haben. Unsere TA meinte allerdings, dass sie lieber erst mit 18 Monaten röntgt, weil die Ergebnisse dann aussagekräftiger seien. Mit 12 Monaten sei es nur "vorröntgen", da könne sich noch einiges verändern.


    Große schwere Hunde wie deiner sind ja mit einem Jahr noch nicht ausgewachsen. Was würde es für dich verändern, wenn du jetzt bereits röntgen lässt? Ich würde an deiner Stelle meinen Hund ohnehin sicherheitshalber so behandeln, als ob er HD hätte, d.h. noch nicht voll belasten - egal, wie er nun die Beine beim Liegen hält.


    Den "Watschelgang" kenne ich von vielen großen jungen Hunden.


    Sicherheit bekommst du natürlich erst mit der Röntgenaufnahme, und zwar durch einen ERFAHRENEN Tierarzt (nofalls beim Verein nachfragen). Ich kann gut verstehen, wenn du deinem Hund jetzt erstmal die Vollnarkose ersparen willst. Wir beabsichtigen auch, erst später zu röntgen, da wir auch nicht züchten wollen.


    Anders wäre es natürlich, wenn er anfängt zu lahmen - dann würde ich sofort nachprüfen!


    Elise

    Hallo Lena, es tut mir sehr Leid für dich. Bei uns war es leider ähnlich: Unsere Lola ist seit einem Vierteljahr tot.


    Wir haben eine Odyssee hinter uns durch weitere Tierkliniken mit unterschiedlichsten Diagnosemethoden, eine Ellenbogenoperation usw. bis schließlich ein Dreivierteljahr nach den ersten Symptomen doch ein Tumor im Schultergelenk festgestellt wurde (blöde Stelle, drum erst spät erkannt, bösartig, aber ein Typ, der oft erst spät streut).


    Da Lola nach wie vor topfit war, mittlerweile durchgäng nur auf 3 Beinen lief und das ohne Probleme, riet der Arzt in der Tierklinik zur Amputation. Haben wir machen lassen und ca. 1 Vierteljahr geglaubt, es wäre OK. Aber dann hat sie leider doch Metastasen bekommen, verfiel sehr rasch innerhalb weniger Tage. Da haben wir beschlossen, ihr weitere Schmerzen zu ersparen.


    Elise