Beiträge von Elise

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    Allerdings hab ich auch kürzlich erst nen Labbi gesehen, der hatte mit 7 Monaten schon fast 70 cm. Wahnsinnig groß.


    Und das ist eindeutig VIEL zu viel! Die "Züchter" nennens dann gern "amerikanische Linie". Ich find es eigentlich gar nicht wichtig, wie mein Hund aussieht - wir waren viele Jahre lang glücklich mit nem Schäferhund, der Schlappohren hatte (standen ihr hervorragend!) und der eigene Hund ist eh der schönste - aber es stört mich, wenns zum Modetrend wird.


    Elise

    Hallo,


    meiner Meinung nach gibt es zurzeit bei den Labbis einen ziemlich ungesunden aber modernen "Trend" zu "immer größer". Ich sehe regelmäßig welche, die offensichtlich größer sind als nach Rasserichtlinie erwünscht.


    Unser Lottchen ist auch eher ein "Bonsai", mit jetzt 5 1/2 Monaten hat sie ca 46/47 cm. Wir werden von Zeit zu Zeit gefragt, ob sie denn "Papiere hat". Ihre Eltern haben 53 cm (Mutter) und 55 cm (Vater), beide Eltern mit VDH-Zuchtzulassung, der Rüde vielfach prämiiert usw. (was mir eher egal ist, wir haben sie ausgesucht, weil bei sämtlichen Vorfahren und Geschwister, Onkels und Tanten die ED und HD-Werte und der Wesenstest hervorragend waren). Schätze mal, sie wird noch so 8 cm wachsen, das reicht uns!


    Außerdem ist sie sehr lebhaft, gesund und in jeder Hinsicht ein echter Labbi!


    So viel ich weiß, ist es eher ungesund, wenn sie so schnell sehr groß werden.


    Elise

    Zitat

    Sorry, aber das will ich mal kurz klarstellen! Auch wenn du das Protestieren in Anführungsstriche setzt, erweckt es meiner Meinung nach einen völlig falschen Eindruck.
    Der Hund ist verunsichert durch den veränderten tagesablauf. Daher verhält er sich anders. Das hat aber überhaupt nichts mit Protest zu tun, sondern nur mit Verunsicherung.


    Und was bitte sehr hast du damit "klar gestellt", wenn du das, was ich schreibe mit anderen Worten nochmal sagst???? Du schreibst wohl gerne und bist sehr klug??
    Elise

    Und das würde mich auch interessieren. Unser Lottchen (Labrador, 4 Monate alt) frisst auch ALLES, was sie findet, und Tempotücher bzw. Pferdekacke ist da noch echt das Harmloseste bei. Gerade heute Mittag hat sie wieder ihr Frühstück "rückwärtsgefressen", weil sie dauernd Eicheln runterschluckt, und wie oft ich ihr Menschensch... wieder aus dem Schnabel gepuhlt habe, weiß ich gar nicht. Das hatten wir so noch nie bei einem Welpen, ist unser erster Labbi. Gibt es da besondere Tricks?????????? Aufpassen tun wir wirklich!
    Elise

    Hallo Steffie,


    sicher hattet ihr gute Gründe, warum ihr euch den Welpen erst mit 16 Wochen geholt habt, aber ein "optimales" Übernahmealter ist das nicht und es können am Anfang dadurch Probleme auftreten. Nicht dass das auf Dauer anhält (wie haben auch schon mal einen "älteren" Junghund aufgenommen, der dann später völlig OK war), aber ihr liegt m.E. ziemlich richtig damit, wenn ihr davon ausgeht, dass ihr bei der Erziehung eures Marley genauso lange brauchen werdet, als wenn ihr ihn bereits mit 8 oder 9 Wochen bekommen hättet.


    Den "Rückfall" würde ich genauso beurteilen, wie die anderen Poster: Er "protestiert" gegen eine für ihn unliebsame Veränderung des "Familienklimas". Dass er auch sonst mehr Blödsinn treibt, könnte auch ein "postives Zeichen" sein: Er hat sich eingelebt, fühlt sich sicherer und probiert halt so alles mal aus. Die "Knabber- und Zerstörphase" hat uns immer so durch das ganze 1. Lebensjahr begleitet und die wirklich nervende Pubertät steht euch grad mal erst bevor :lachtot: Also nur Geduld haben! Das wird schon! Und nicht unkontrolliert sauer werden, so sehr es verständlich ist, wenn euch das nervt. Tierische wie menschliche Kinder lieben nunmal Dreck, Unordnung und Blödsinntreiben. Das geht vorbei!


    Elise

    Hallo,
    wir sind auch seit vielen Jahren mit dem Womo unterwegs und unser Hund ist grundsätzlich immer mit bei. Aber auf nem Campingplatz mit ner läufigen Hündin, das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen - da hat man doch keinen Urlaub mehr und die anderen Leute mit den Rüden auch nicht????????? Wir gehen ja praktisch nie auf Campingplätze, weil es uns da viel zu eng ist, und in der "freien Wildbahn" kann ichs mir schon eher vorstellen. Wenn ich mit meinem Hund Urlaub mache, möchte ich den weder im Womo zurücklassen noch sonstwie einsperren. Das täte mir ehrlich gesagt die Laune verderben.


    Wir haben vor Jahren eine Hündin (Boxer) regelmäßig hinweg spritzen lassen, weil unsere Tierärztin es uns empfohlen hatte. Unser Hund musste im Laufe der Jahre mehrmals wegen gutartiger Gesäugetumoren operiert werden und hatte schließlich einen riesigen Gebärmuttertumor, weshalb sie im Alter noch kastriert werden musste. Erst als der Hund an Altersschwäche gestorben war, erzählte uns die Ärztin freundlicherweise etwas über die Tumorgefährdung dadurch. Seitdem gehen wir zu ner anderen Ärztin!


    Ob es bei unserer Hündin nun an den Spritzen lag, weiß ich nicht, aber auf jeden Fall sind sie nicht so "harmlos" wie bei Frauen (wenn die denn harmlos sind). Unser Hund hatte keinerlei sichtbare Nebenwirkungen, war fidel und die Läufigkeit war zuverlässig unterdrückt. Kam uns damals sehr praktisch vor - im Rückblick ganz schön naiv! Heute würde ich es nur noch im Notfall machen lassen, auf keinen Fall regelmäßig.


    Allerdings würde ich mir überlegen, ob ein Campingurlaub mit ner läufigen Hündin ein Notfall sein könnte...


    Verschieben könnt ihr die Sache wohl nicht?


    Elise

    Meine Meinung dazu:
    Ein Hund hat nicht nach Menschen zu schnappen, schon gar nicht nach dem eigenen "Boss", und anknurren darf er ihn erst Recht nicht! Auch nicht "zum Spaß", ein Malinois schon gar nicht! Und eine "Beißhemmung" entwickelt er spätestens jetzt, sollte er eigentlich bereits haben.


    Wenn mein Hund sowas machen würde, wäre zunächst mal auf der Stelle "Schluss mit lustig", alle Räder stehen still! Er müsste auf seinen Platz, notfalls aus dem Zimmer. "Sitz" war das Erste, was sie gelernt hat.


    Ich persönlich schreie laut auf, wenn mein Lottchen (jetzt 14 Wochen alt) zu grob wird, dann hört sie sofort auf. Es gibt auf jeden Fall eine (kurze) Spielpause, wenn sie dann wieder grob wird, stehe ich auf und gehe weg. Aber ich tobe auch viel mit ihr und mache sehr wohl auch "Ziehspiele". Ich sorge dabei dafür, dass ich öfters mal gewinne, aber nicht immer. Und vor allem: ICH beginne und beende das Spiel! Wir haben unsere jetzt seit 5 Wochen und ich habe von ihr noch keine einzige Kratzspur oder so, trotz Tobens. Vorher hatten wir einen Schäferhund, sehr lebhaft, bei dem habe ich es auch so gemacht.


    Dafür, dass dein Hund nicht nach Besuch schnappt, bist DU zuständig!. Wie kann dein Hund während der Fahrt nach deiner Freundin schnappen? Wuselt er denn frei durchs Wageninnere? Mein Hund ist in meinem Kombi hinten, da kommt er an Mitfahrer gar nicht ran. Wenn deiner im Beifahrerraum sitzt, muss er sicher verwahrt werden.


    Aber: Ich denke, dass es bei solchen Problemen nicht nur auf eine bestimmte Reaktion in einer bestimmten Situation ankommt, sondern auf das ganze "Drum und Dran"! So wie du deinen beschreibst, wirkt er auf mich etwas "überdreht". Gut, wenn du jetzt in eine Hundeschule gehst. Oft hat man im eigenen Verhalten unbewusst etwas, was sich auf den Hund negativ auswirkt. Andere sehen das, auch darum sind Hundeschulen so sinnvoll!


    Viel Erfolg!


    Elise


    Ich persönlich würde mein Zusammenleben mit meinem Hund nicht durch solche "Rezepte" verkomplizieren! Aber für "Käse" halte ich das Ganze überhaupt nicht. Ich habe seit über 30 Jahren Hunde, immer relativ "große", also wehrhafte. Und eins war immer klar: Wenn ich als Mensch etwas will, dann räumt mein Hund freiwillig "das Sofa". Obwohl unsere Hunde immer ziemlich viel "durften", was in Büchern verboten wurde. Aber solange ich beispielsweise ein Baby auf dem Arm hatte, hat keiner meiner Hunde mir "widersprochen". Das hat sehr wohl etwas mit Rangordnung zu tun. Wie man dem Hund verdeutlichen kann/soll, was man von ihm will, wird immer mal so in der Literatur beschrieben und ein paar Jahre später anders. Vieles von den Überlegungen in moderneren Büchern halte ich für berechtigt. Aber DASS ich einem Hund als Mensch seine Position klar machen muss, dürfte eindeutig sein! Ich persönlich würde sagen, die "Grundeinstellung" des Menschen überträgt sich weitgehend unbewusst. Zum Glück "verzeihen" uns die Hunde ja auch mal nen "Fehler". Und natürlich denkt mein Hund in seinen "angeborenen" Kategorien als Hund, obwohl ihm auffällt, dass ich für einen Hund komisch gebaut bin.


    elise

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    Er widerspricht echt. Der kann es gar nicht leiden, wenn man ihn von etwas abbringen will, mit einer handlung. Nur mit Worten ist das ok, aber er hört ja nicht immer auf Nein.
    Also er ist echt sooo lieb aber wenn man ihm etwas verbietet, flippt der aus... Hilfe


    Au Backe! Der ist nicht lieb, der fängt an zu machen, was er will! Was wird das denn mal, was Größeres? Höchste Zeit, dass du dich durchsetzt (= erziehen, nicht mit Gewalt), so lange er ein "handliches" Format hat. Gehst du in die Hundeschule? Solltest du unbedingt. Mit 4 Monaten sucht der sich gerade den Platz in der familiären Rangordnung, du solltest Alpha werden, ganz besonders wenn Kinder mit von der Partie sind ist das extrem wichtig!


    Wenn mein Hund "ausflippen" würde wegen etwas, was ich von ihm will (egal was), würde ich das verdammt Ernst nehmen, auch wenn er noch "klein" ist.


    Elise