Beiträge von Elise

    Hallo,


    unsere Hundebabys schlafen am Anfang immer in einer Plastikkiste (Spielzeugtruhe aus dem Baumarkt) mit hohen Wänden neben unserem Bett (mein Mann lässt gewohnheitsmäßig die Hand runterhängen und merkt darum automatisch, ob der Welpe unruhig wird), nachts mussten unsere die ersten Tage eigentlich immer mal zwischendurch raus.


    Ins Schlafzimmer (oder gar ins Bett!) hat uns wirklich nie je einer gemacht. Und unsere dürfen grundsätzlich NICHT ins Bett rein, was sie extrem schnell kapiert hatten. (Immer energisch "Nein" sagen und runterschieben. Unten loben.) Durchschlafen tut unser jetziges "Baby" seit ca. 3 Wochen "sicher", also mit 11 Wochen, tagsüber passiert eigentlich auch nichts mehr (- Ausnahmen bestätigen die Regel). Inzwischen schläft sie an derselben Stelle in ihrem normalen Körbchen, das kommt dann in ein paar Tagen erst ans Fußende und dann in eine Ecke des Zimmers weiter weg.


    Es ist extrem wichtig - glaube ich - den Hund die erste Zeit IMMER im Auge zu behalten, damit erst gar nichts passiert. Hast du einen guten "Geruchsstopper" für den Notfall? Ganz wichtig, dass der Hund seine "letzte Sünde" nicht mehr riecht!


    Viel Erfolg!


    Elise

    Zitat

    Dazu hab ich auch ne Frage. Seit Lucy in den Stehtagen ist rammelt sie ein bestimmtes Plüschtier von sich.
    Unterbinden oder nicht?


    Hallo Sabrina,


    dieses "Rammeln" habe ich bei unseren Hündinnen in den "kritischen Tagen" nicht bemerkt, wohl aber, dass sie allgemein ziemlich "unwirsch" im Umgang mit anderen Hündinnen waren, teilweise klappte das mit dem "Grundgehorsam" in dieser Zeit nicht so recht.
    Ich vermute, dass den Damen einfach die Hormone verrückt spielen und dass sie "Besseres" im Kopf haben. :D Wir waren da immer ziemlich "großzügig" in der sicheren Gewissheit, dass das Ganze in wenigen Tagen vorbei sein würde (außer sie stellten etwas an, was uns wirklich sehr störte natürlich).


    Elise

    Hallo,
    ich finde, du solltest auf JEDEN FALL die Tage das gewohnte Zeug weiterfüttern, auch wenn es nicht optimal ist. Der Welpe muss sich die ersten Tage auf so vieles umstellen: Mama weg, Geschwister weg, alles riecht so komisch... Schon davon kriegen viele erstmal Durchfall und Bauchweh. Und Futter ist für Hunde- wie Menschenbabys viel mehr als nur Kalorienzufuhr. Die ersten Tage solltest du möglichst ALLES beibehalten, was irgendwie geht. "Vom ersten Tag an komplett durchgreifen" finde ich einfach grausam! Unsere vorige Hündin hatte beim "Züchter" wirklich "Schrottfutter" bekommen. Wir haben das damals in der 2. Woche langsam umgestellt, als sie erstmal Vertrauen zu uns hatte.
    Wann du auf Erwachsenenfutter umstellst, hängt vom Futter, aber auch von der Rasse ab. Bei unserem Labbimädchen werden wir frühestens ab dem 2. Halbjahr auf "erwachsen" umstellen. Der Futterhersteller meint, man dürfte das Zeug (Proplan robust) 24 Monate füttern. Find ich viel zu lang. Das Futter hat uns ihr Züchter empfohlen, mit dem wir bisher in jeder Hinsicht sehr zufrieden waren.


    elise



    Was verstehst du unter "lohnen"? Wenn ein 13 Wochen alter Welpe Durchfall hat, ist das ne ernste Sache. Die trocknen unheimlich schnell aus. Also - wenn es nicht rasch weggeht - zum Tierarzt! Da kriegst du eventuell spezielles Diätfutter! Und Welpenkost braucht dein Hund auf jeden Fall noch ne ganze Weile! Wenn er das alte nicht verträgt, musst du umstellen. Frag mal den Arzt danach!


    Elise

    Hallo,
    wenn es nur ums "Pipimachen" geht, bring ich unsere Lütte nur an die gewohnte Stelle und sage das entsprechende Wort ("Geh pinkeln"). Danach geht es ob mit oder ohne Erfolg nach höchstens 5 Minuten wieder zurück. Wir verbinden das nicht mit dem Spazierengehen, sondern sie soll wissen, das es uns jetzt nur um das "Eine" geht. (Natürlich erledigt sie beim Spazierengehen auch so alles, was sie halt muss, aber ohne "Befehl") Da die allgemeine Freude bei "Erfolg" immer riesengroß war, hat sie das blitzschnell kapiert und sobald wir uns ihrer Spezialstelle nähern, produziert sie das Gewünschte, und seien es auch nur 2,5 "Tröpfchen". Das Ganze hatte sie nach 2 bis 3 Tagen kapiert.


    In der Wohnung hatten wir sie die ersten Tage (und jetzt nach 5 Wochen eigentlich immer noch) immer im Blick, d.h. einer von uns nimmt sie mit in den Raum, wo er sich gerade aufhält. Sobald sie anfängt herumzusuchen, geht es hinaus, notfalls auch einmal mehr als nötig! Aber wir haben auch das Glück, dass wir nur ca. 50 Meter vom Haus aus zu laufen haben. Wenn das Wetter schön ist, haben wir ohnehin die Gartentür offen und sie geht alleine ins Gebüsch. So lange sie noch so klein ist, darf sie auch!


    Elise

    Zitat

    Vielleicht würde ich es mal da üben wo du sie von der Leine lassen kannst, bzw. die Leine einfach fallen lassen kannst und einfach weitergehen nach dem ersten Ruf.


    Danke für den Tipp, scheint zu klappen! Hätten wir selbst drauf kommen können, aber manchmal ist man ja doch wie vernagelt! :headbash:


    elise

    Zitat


    Genau das verstehe ich unter "Unterordnung". Sagt ja keiner, dass du deinen Hund schlagen, anschreien oder sonstwie schlecht behandeln sollst! ;)
    Und dann sind Hunde ja auch sehr unterschiedlich Wo bei meinem allerersten Hund ein sanft-ernster Blick voll ausreichte, hätte die zweite Dame nicht mal gestutzt. Da mussten wir ziemlich konsequent trainieren, aber auch ohne zu "Gewaltmitteln" zu greifen. Das hängt sowohl von der Rasse ab als auch von der "individuellen Disposition". Auch Geschwister desselben Wurfes sind doch schon sehr sehr unterschiedlich, je nach Platz in der Rangordnung. Wenn einer einen starken "Will to please" hat, hat man Glück gehabe und/oder die richtige Rasse.
    Dass jeder Welpe, der "rammelt", gestresst ist, möchte ich stark bezweifeln. Aber wenn ich meinen Hund erziehe, lenke ich nunmal das Verhalten in eine Richtung, die ich für richtig halte. Und wenn ältere Hunde spätestens ab Pubertät sich ständig an Tischbeinen zu schaffen machen oder andere Hunde nerven, würde mich das stören.


    elise

    Das macht unser Lottchen (13 Wochen) auch mit IHREM Schmusehandtuch. Ein großes Badelaken, das auch regelmäßig "totgeschüttelt" wird und das sie ständig durch die Gegend zerrt. Kenne das von unseren anderen Hunden im Babyalter auch, Welpen machen das untereinander. Sie üben Dominanzverhalten. Im Babyalter finde ich es mit dem eigenen Spielzeug ungefährlich, hörte bei den anderen (wir hatten immer Hündinnen) von alleine auf. Ich würde es energisch verbieten bei allem, was mir gehört (also auch anderen Handtüchern, Decken usw.) und auf jedem Fall ab Pubertät! Mit Unterordnung hatten wir eigentlich bisher nie Probleme. Natürlich muss sie sich alles, was ihr gehört, auch wegnehmen lassen - üben wir regelmäßig.
    elise

    Hallo,
    wir haben nun schon seit so vielen Jahren immer nen Hund gehabt, aber irgendwie fällt jedem doch noch was Neues ein:
    Seit 4 1/2 Wochen haben wir ein Labbimädchen (nun 13 Wochen alt) und sie führt sich einfach super ein: Sauberkeit, "Sitz", "Platz"... alles kein Problem, es macht so richtig Spaß mit ihr. Wenn wir spazieren gehen und Madamchen haben Lust (also meistens) null Probleme. Sie hört auch schon ganz passabel. ABER: Wenn nicht, setzt sie sich einfach auf ihren Popo und BLEIBT SITZEN! Aber wirklich! Notfalls auch 10 Minuten und länger. Sie hat z.B. keine Lust, wenn sie abends vor dem Schlafengehen nochmal kurz raus an den Baum soll ("Mann, ich bin müüüüde und es ist spääät!") oder wenn sich was Spannendes ereignet (Katzen, Hunde, Fahrräder, Autos, Kinder, Kinderwagen....) Meistens, wenn wir Haus und Garten verlassen wollen. Ab einem bestimmten Punkt entschließt sie sich dann, das Ganze lustig zu finden, dann läuft sie mit bzw. vor und amüsiert sich blendend. Aber: Wenn wir das nächste Mal von zu Hause loswollen - dasselbe Theater.
    Die Hundeschule sagt "Spannend machen, locken...", Ok, machen wir (Leckerchen, Lieblingsspielzeug, in-die-Hocke-gehen, Faxen machen...), klappt, so lange sie Lust hat, unterwegs sowieso, aber abends NICHT.
    Früher haben wir bei unseren Hunden das mit dem Leinenruck gelernt und auch gemacht (soll man nicht mehr, weiß ich). Habe ich aber aus Verzweiflung nun auch schon mal probiert (der Hals wird lang und länger, Erfolg gleich null!)
    Wie gesagt, es ist nicht unser erster Hund, das Problem hatten wir trotzdem noch NIE. Was tun? Noch kann ich sie mir ja unter den Arm klemmen, wenn es wirklich sein muss. Aber die Zeit endet demnächst...


    Kennt jemand sowas oder hat ne Idee?


    Elise

    Hallo
    das Futter kenne ich persönlich nicht, aber sicher stehen die Inhaltsstoffe auf der Packung, Welpen großer Rassen sollen nicht zu "Hochprozentiges" bekommen, d.h. du hättest nicht "weniger", sondern "was anderes" geben müssen - FALLS es am Futter liegt. Wenn deine Hündin aber schon 8 Monate alt ist, dürfte bei einem Schäferhund der größte Wachstumsprozess ohnehin abgeschlossen sein, danach kommt doch in erster Linie Muskelmasse hinzu.


    War sie schon mal läufig? Danach sind meine Hündinnen nicht mehr so doll gewachsen.


    Von welchem Verein sind die Papiere deines Hundes? Da gibt es ja recht Unterschiedliches in Bezug auf Strenge der Kontrolle. Liegen die Elterntiere (also auch der Vater) eher im oberen Bereich der Norm?


    Wenn du nicht züchten willst und der Hund ansonsten munter und gesund ist, würde ich mir keinen Kopf machen (ist eh vorbei). Natürlich auf das Gewicht achten und in diesem Alter noch nicht zu stark belasten wegen der Gelenke. Nur weil der Hund "über der Zuchtnorm" liegt, heißt das ja noch überhaupt nicht, dass er HD bekommt oder so.


    Lebewesen sind halt keine Autos, die nach Norm produziert werden. Wer weiß, welcher Urgroßvater sich da "rausgemendelt" hat?


    Viel Spaß mit deinem Hund!


    Elise

    Hallo,


    unser voriger Hund fraß sein Leben lang alle paar Tage mal gezielt Gras und würgte dann den Mageninhalt raus. Half ihm offenbar dabei.


    Der jetzige frißt täglich welches, 1. weil es ihm offenbar schmeckt und 2. weil er Durst hat, wenn er kein Wasser findet an warmen Tagen. Das "Problem am anderen Ende" hat er auch, weshalb ich grundsätzlich ein Papiertaschentuch beim Spazierengehen dabeihabe, wenn er die langen Fäden gar nicht loswerden kann.


    Glaube nicht, dass das irgendwie schädlich ist oder ein Zeichen von Gesundheitsproblemen


    Elise