Beiträge von Elise

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    Deshalb haben wir Inchen darauf trainiert, explizit Wildschwein anzuzeigen und ruhig zu sein! Und vor allem: NICHT TREIBEN :D Am Anfang ist die Maus durchgedreht, hat angefangen zu jaulenl, zu heulen (jaaa, so richtig schönes Wolfsgeheul, dat können meine beiden Mäuse wunderbest :shocked: ) und einfach einen riesen Heckmeck zu machen...


    Wie machst du das mit dem Trainieren???? Ich weiß von bekannten Jägern, dass die Wälder hier voll sind von Wildschweinen, aber gesehen habe ich in den letzten 20 Jahren keins, offenbar hauen sie doch ab. Anders ists in Gegenden, wo viele Leute durch den Wald trampeln und womöglich füttern. Ich kenns aus Berlin ("Wildschweinehauptstadt"), wo die Biester jede Scheu verloren haben.


    Ich habe besonders Angst, dass unsere eins im Unterholz hochjagt und freudig drauf losstürzt, um mit ihm zu spielen , das alberne Huhn. (Labbi halt - alles, was ich nicht fressen kann, muss ein Kumpel zum Spielen sein. Im Sommer habe ich sie von einer Bullenweide gerettet...)


    Elise

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    Da ich aber sehr ländlich lebe und viel im Wald bin u. obendrein einer meiner Hunde ein Jäger ist, lasse ich alle 2- 3 Jahre gegen Tollwut impfen.

    So leben wir auch und ich finde deshalb - so sehr ich meinen Hund liebe - dieTollwutimpfung vor allem auch zum Schutz der Menschen wichtig.

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    Mal davon abgesehen, die Hunde vor 30-40 Jahren, mit denen ich aufgewachsen bin, wurden nie geimpft, bekamen alles Mögliche an Futter, aber kaum was "wertvolles" ( meistens gekochte Essensreste ) und sind im Durchschnitt zwischen 13 und 16 Jahre alt geworden.

    Vom Prinzip her stimme ich dir teilweise zu, wobei man natürlich bedenken muss, dass früher in vielen Haltungen um einen "toten Hund" kaum "Gedöns" gemacht wurde. Unsere Beziehung ist einfach anders geworden. Rein statistisch ist es eine Tatsache, dass Haustiere, auch Hunde, ebenso wie wir Menschen "immer älter" werden, was mit der erhöhten Fürsorge (Arzt, Futter usw.) zu tun hat.


    In Bezug auf Impfungen bzw. entsprechende Krankheiten erinnere ich grundsätzlich anderes! Die beiden Staupefälle, die ich kennen lernen musste, waren in den 70er Jahren und wir selbst haben damals definitiv auch schon ganz selbstverständlich impfen lassen. Vielleicht hängts ja davon ab, wo man lebt, und ob mans nun zufällig im eigenen Umkreis erlebt hat. Auf jeden Fall ist die Hundedichte (wenn man nicht grade aus Berlin stammt - da wars auch damals schon nicht anders) erheblich höher als früher.


    elise

    Vergleichbare Texte, aber dann weniger lustig, habe ich auch schon im Internet auf "Tiermarktseiten" gesehen, Abteilung "Zuckersüße ...Welpen....".
    Ich denke dann immer: "Kaufes du Welpes woanders, sonnst vielleicht fehlt Schraubes bei Zusammenbau."


    Immer wieder zum Lachen sind hingegen Gebrauchsanweisungen aus dem asiatischen Raum...Außer man steht verzweifelt - wie wir kürzlich vor einer Schrankwand und sucht "Loch A1" für "Schraubes 2x3".


    Aber eigentlich eine Unverschämtheit, wenn ne Firma das so macht.


    Elise

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    Hmm... von 2.678 Hunden haben 607 Impfschäden.. das ist mehr als 1/5 und davon haben 75% Hirnhautentzündungen? Demnach müsste ich ja auf jedenfall auch einige Hunde kennen, die Impfschäden haben... ich kenne aber keinen einzigen.


    Genau dieselben Überlegungen habe ich auch, wenn ich solche Zahlen lese!
    Man müsste sich die Originalprotokolle ansehen. Dass die Industrie mit empirischen Untersuchungen Stimmung macht, ist außer Frage, aber andere womöglich auch.


    Elise

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    Vor 30 Jahren hat schon mal eine TÄ zu mir gesagt, die Tollwutimpfung hält 3 Jahre.Es muß aber jedes Jahr nachgeimpft werden.


    Ne, muss nicht!


    Das steht zwar immer überall, aber es gilt die Angabe der Herstellerfirma über die Impfintervalle. Notfalls vom Tierarzt in den Impfpass eintragen lassen. Wir hatten noch nie - obwohl wir mit unserem Hund mehrmals im Jahr ins Ausland fahren (auch Nicht-Eu) - Probleme deshalb. Innerhalb der EU wird ohnehin nicht kontrolliert. Unsere wird alle 3 Jahre geimpft.


    Ich hab schon zweimal Hunde mit Staupe erlebt, der eine Welpe ging qualvoll ein, der andere behielt schwere Schäden (Anfälle, Zuckungen...) zurück. Dagegen kenne ich privat keinen mit Impfschäden. Meine Hunde werden nicht nur grundimmunisiert, sondern bekommen auch die Wiederholungsimpfungen.


    Elise

    Hallo,


    die Angst vor der Diagnose Krebs kann ich voll nachvollziehen, wir haben unser voriges Mädchen viel zu früh durch einen Lymphdrüsenkrebs verloren, es war einfach nur schrecklich.


    Aber ein Mammatumor ist kein Todesurteil. Unsere Boxerhündin (die Rasse neigt ja generell zu Tumoren und wir haben damals unwissentlich den Fehler gemacht, ihr diese Läufigkeitsspritzen zu geben) kam der erste mit ca. 5 Jahren. Da unsere Ärztin damals immer nur die eine Brustwarze rausnahm und nicht die ganze Leiste (wo man ja nun auch wieder unterschiedlicher Meinung sein kann...) hatten wir das böse "Spiel" mehrmals hintereinander, alle paar Jahre. Dann hatte sie auch noch einen riesigen Gebärmuttertumor, da war sie ca. um die 10, also viel älter, als Boxer heutzutage werden. Abgesehen von dem Kummer (und den Kosten) hat sie es aber jedesmal gut überstanden und starb in biblischem Alter mit 14 an Altersschwäche.


    Also: Nur Mut und erstmal abwarten.


    Andererseits würde ich bei einem Tumorverdacht mit der OP auch nicht zu lange warten, weil der ja streuen kann. Die Überlegung mit der Zweitdiagnose ist vielleicht nicht verkehrt. An einer entfernten Brustdrüse leidet der Hund nicht soooo sonderlich, selbst wenn die Diagnose hinterher "gutartig" ergibt (was ja gut wäre).


    Elise

    Hallo,


    du solltest erstmal feststellen lassen, ob es denn wirklich ein Tumor ist - alle Daumen sind gedrückt!


    "Vorbeugend" kastrieren macht bei einer 2 1/2jährigen Hündin keinen Sinn mehr, denn das Risiko würde nicht vermindert. WENN es sich allerdings tatsächlich um einen - womöglich bösartigen - Tumor handeln sollte, würde ich ernsthaft drüber nachdenken, weil mit jeder Läufigkeit durch die Östrogene kleinste weitere Tumore einen Wachstumsschub bekommen.


    Man kann ja bekanntlich über Kastration unterschiedlicher Meinung sein, aber ein nachgewiesener Mammatumor wäre für mich definitiv ein Grund! Wir haben übrigens bei unseren Hündinnen keine Wesens- oder sonstige Veränderung feststellen können, wir hatten zwei Hündinnen, die mit ca. einem Jahr kastriert wurden (Schäferhund, Labrador), und eine spätkastrierte wegen Gebärmuttertumor (Boxer). Aber eine Gewissensentscheidung bleibt es halt immer.


    Man muss ja auch nicht unbedingt beide Operationen notwendigerweise koppeln, für eine eventuelle Kastration würde ich mir möglichst den günstigsten Zeitpunkt zwischen zwei Läufigkeiten wählen. Wäre natürlich eine zusätzliche Narkose.


    Ich habe zu meiner TÄ absolutes Vertrauen - über viele Jahre hinweg (andernfalls würde ich wechseln)!!!! Schließlich bin ich medizinischer Laie...


    elise

    He, da könnte mich tatsächlich die Wut packen, wenn ich sowas immer wieder lese: :kopfwand:

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    Es stimmt, ich sehe ebenfalls häufig ältere Leute mit Dackeln.Schlimm, wenn es dann die verfetteten, kläffenden sind.


    Also ich sehe hier mehrere total verfettete (allerdings rassebedingt nicht kläffende) Labbis von jungen Leuten mit und ohne Kinderwagen durch die Gegend gezerrt werden. Und wir haben jahrelang unter zwei nicht verfetteten, aber permanent kläffenden Jack Russels im Nachbarhaus gelitten - einer "mittelalten" Frau gehörend.. Und noch mehr aktuell unter einem total unerzogenen Ridgeback, der zwei jungen, berufstätigen Frauen gehört...

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    Mein Toni, seines Zeichens ein Rauhaarteckel, wäre etwas für rüstige Rentner. Er ist lieb...


    Ein Rentner mit Hund ist sehr oft ein Mensch, der sein Leben lang Hunde gehalten hat, entweder immer schon Dackel oder aber - wär was für mich - früher große und nun in Rücksichtnahme auf die Tatsache, dass über 65jährige Wirbelsäulen nicht so gerne 33 kg ins Auto heben oder ne Treppe rauf tragen, jtzt nen Dackel. Weil das nämlich kein "Schoßhund" ist, sondern ein "Großer" mit kurzen Beinen.


    In beiden Fällen haben die Rentner dann so ca. 30, 40 Jahre Hundeerfahrung, müssen ihre Tiere nicht stundenlang alleine lassen, weil berufstätig, und sehr viel Zeit zum Betüdeln und Spazierengehen. Mit der Geschwindigkeit, die ein junger Hund an den Tag legen kann, ist jeder Mensch, auch ein jüngerer, überfordert. Darum gibt es beispielsweise Fahrräder (notfalls mit 3 Rädern). Ich kannte einen Rollstuhlfahrer mit Boxer, der - zu meinem Leidwesen - im Park mit seinem Elektroteil erstaunliche Geschwindigkeiten erzielte.


    Seid ihr nicht manchmal - aus Gedankenlosigkeit??? - ziemlich arrogant?!?


    Elise

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    Meine Hündin (altdeutscher Schäferhund) hat einen großen Zwinger mit einer Schutzhütte die von allen Seiten isoliert ist und in einer großen Hütte steht. Allerdings ist sie da nicht ständig, nur wenn keiner daheim ist und dann auch nicht ewig lange. Meistens ist aber jemand daheim.
    Manchmal springt sie Abends an die Türe und wenn ich sie dann rauslasse geht sie in den Zwinger und legt sich in ihre Hütte.
    Sie ist aber auch oft Nachts bei mir im Zimmer und schläft da.


    Auch wenns ein uralter Thread ist:


    Finde ich absolut prima so! Der Begriff "Zwinger" allein löst heutzutage spontan Abneigung hervor, weil man sich anderes darunter vorstellt. Deshalb schreiben viele Züchter dem Käufer auch von Vornherein zwingend "keine Zwingerhaltung" vor.


    Im Anschluss an die - zum Glück geschlossene - Kenneldiskussion (die ich auch nicht wieder eröffen möchte): DAS ist für den Hund mit absoluter Sicherheit tausendmal angenehmer als ein Zimmerkennel oder eine isolierte Wohnung - wenn es nicht gerade ein überempfindlicher Schoßhund ist!!! Der Hund kann sich bewegen, er sieht und hört etwas (Vögel, Blätter, Wind, Briefträger, Nachbarn...) und obendrein ist die frische Luft gesund! Wo ist der Unterschied zu einem eingezäunten Kleingarten (oder einer modernen Kleinstwohnung). Berufstätige Gartenbesitzer sollten sich wirklich überlegen, ob das nicht eine hundefreundlichere Alternative ist!!


    Wenn wir unseren Hund regelmäßig über längere Zeit alleinlassen müssten, würden wir über sowas nachdenken! Bei mehreren Hunden (Züchter) sowieso!


    Aber es ist natürlich nicht das, was man landläufig unter Zwingerhaltung versteht.


    Und ein anständiger Zwinger mit isolierter Schutzhütte ist nicht umsonst, auf jeden Fall erheblich teurer als ein Kennel!


    Elise