Beiträge von schnuppe W.

    hallo zusammen,
    bei meiner hündin schnuppe (7 jahre alt) musste ein bösariger gesäugetumor entfernt werden.
    die op ist gut verlaufen. wobei sie in der aufwachphase ziemliche probleme hatte und mehere minuten lang geheult hat.
    der wundverschluss wurde mit einm pflaster abgedeckt.


    zwei tage später war die haut rund ums pflaster knallrot und ich bin mit ihr in die tierklinik gefahren.
    diagnose: pflasterallergie. das pflaster wurde also entfernt, sie bekam entzündungshemmer und antibiotika gespritzt.
    in den folgenden tagen hat sich aufgrund der entzündung die naht aufgelöst.


    ich war täglich beim tierarzt, die wunde wurde gespült und der doc meinte, so lange die entzündung in der wunde sei, könnte man sie nicht erneut verschließen.
    er hat in drei hautschichten vernäht und nur die äußere naht ging auf. er meinte zunächst, das würde von innen heraus zuwachsen und man müsste nicht nochmal operieren.
    10 tage später war die entzündung abgeklungen, die wunde heilt aber nicht zu.
    jetzt hat er entschieden, doch nochmal zu operieren. die wundränder sollen aufgerauht und das ganze wieder zugenäht werden.
    ich hab tierisch angst, dass es danach trotzdem nicht heilt.
    hat jemand von euch erfahrungen mit ähnlichen problemen?
    kann es sein, dass die entzündung auch in tiefere schichten vorgedrungen ist?

    mein hund ist jetzt vier jahre alt und hatte ein bis zweimal im jahr durchfall. das lief dann so, dass sie einen tag durchfall hatte, schonkost bekam, einen tag nicht kackte und am tag darauf war wieder alles normal.
    vor etwa acht wochen hatte sie schleim im durchfall und die sache war auch nicht nach zwei tagen erledigt. ich war mit schnuppe beim tierarzt - verdacht auf giardien - wurmkur mit bihelminth (wirkstoff fendabenzol) danch wurde zum wiederaufbau der darmflora canikur verabreicht.
    ich hab ihr während der ganzen zeit schonkost verabreicht (gekochte kartoffeln und möhren mit putenfleisch, manchmal auch reis mit huhn). dann war alles vier wochen wieder okay - danach ging's wieder los. ich zu nem anderen tierarzt. stuhlproben von drei tagen - u.a. giardienschnelltest - negativ.
    trotzdem wurde panacur verabreicht, dann wieder canikur .... alles wieder in ordnung. 3 wochen lang. seit gestern hat sie wieder schleimigen durchfall.
    hat jemand von euch ähnliche erfahrungen? was könnte dahinter stecken? die tierärztin tippte auch auf eine futtermittelunverträglichkeit. aber das glaub ich nicht. schnuppe bekommt josera optiness und hat das futter immer sehr gut vertragen. die letzten zwei wochen hat sie es auch bekommen und alles war paletti. ganz normaler stuhlgang und jetzt plötzlich wieder dieser zähe schleim.
    welche untersuchungen können hier hilfreich sein? röntgen, blut, ultraschall, darmspiegelung (geht sowas überhaupt bei hunden?)
    ich dachte schon zweimal, wir hätten's geschafft und dann das ganze wieder von vorne. bin ratlos und die tierärzte scheinbar auch.
    schnuppe wirkt nicht krank. sie ist aktiv und hat appetit. was kann das sein?

    ich weiß nicht, ob rüden länger brauchen als hündinnen, kann dir aber vieleicht auch noch einen tipp geben.
    ich würde nicht nach der uhr rausgehen (also alle zwei stunden), sondern der situation entsprechend.
    nach dem fressen, nach dem aufwachen. hundi kurz schnappen, um die ecke, lösen lassen, doll belohnen und wieder reingehen.
    so kommt es erst gar nicht zu missgeschicken.
    in der nacht auch zwei bis dreimal rausbringen. soweit ich weiß, kann ein welpe erst mit 16 wochen seine blase kontrollieren - vorher merkt er gar nicht, dass er muss, kann sich also weder melden noch einhalten.

    schnuppe wurde auch mal am kopf operiert und das mit dem trichter hat überhaupt nicht geklappt.
    ich hab ihr dann hundeschuhe gekauft (walker).
    die fand sie am anfang zwar auch komisch, hat sich aber recht schnell daran gewöhnt und ist dann auch wieder ganz normal gelaufen. mit den schuhen an den hinterpfoten hat sie sich nicht mehr gekratzt.
    gute besserung!

    ich hab jetzt aus zeitmagel nur die ersten drei und die letzte seite gelesen, also entschuldigt bitte, wenn ich etwas frage, was bereits gesagt wurde, ...
    meine frage:
    weckt man den jagdtrieb nicht auch mit such- und fährtenspielen?
    erst recht mit dem apportieren von futter-dummys?
    das hat doch alles mit der jagd zu tun.
    nasenarbeit, beute suchen und bringen, das sind hundetypische verhaltensweisen und so sollte man den hund ja auch eigentlich beschäftigen. (neben gehorsamsübungen und bewegung).
    welche arten der beschäftigung gibt es denn, die den jagdtrieb des hundes nicht anspricht?

    hallo tine,
    ich bin auch ne alleinerziehende hundemutter und weiß genau, was du meinst.
    ich hatte mir vieles einfacher vorgestellt und hatte anfangs öfter ein schlechtes gewissen, weil ich dachte: der arme hund, wenn ich ihn nicht bespaße, tut es keiner. ich dachte, ich bin ihr manchmal einfach zu langweilig und andere hunde haben immer jemand, der sich mit ihnen beschäftigt.
    irgendwann hab ich festgestellt, dass das unsinn ist. je mehr ich mit ihr gemacht habe, umso aufgedrehter war sie. wenn sie mir dauernd am hosenbein hing und dauernd spielen wollte, hat mich das manchmal einfach überfordert und genervt.
    irgendjemand hat mir dann man geraten, dem hund eine auszeit zu gönnen. ich hab dann unten an der treppe eine kindersperre angebracht und bin alleine nach oben gegangen und siehe da - kaum war ich weg, hat sich schnuppe ganz zufrieden auf ihr plätzchen verzogen und hat ein nickerchen gemacht.
    auf die art hat sie auch das alleinebleiben gelernt.
    ich hab festgestellt, dass sie manchmal auch gerne ihre ruhe hat - genau wie ich.


    in den ersten monaten hatte ich auch das gefühl, dass unsere bindung nicht so gut ist. sie wollte gar nicht so gerne kuscheln und war eher der selbständige typ. mittlerweile glaube ich, dass ist auch eine frage des alters. mit 5 monaten wollen die einfach dauernd die welt erkunden und spielen, spielen und nochmal spielen.


    jetzt ist schnuppe drei jahre alt und ist so ziemlich der verschmusteste hund den ich kenne. (das kam nach der ersten läufigkeit).
    wir sind ein super-team und das schlechte gewissen und das gefühl, nicht genug für sie da zu sein, sind längst verschwunden.
    ich laufe jeden tag zwei stunden mit ihr, wir sind auf dem hundeplatz und wandern am wochenende. der hund strukturiert nach wie vor meine freizeit, hundesport ist zu meinem hobby geworden. aber es gibt auch ruhezeiten und zeit für mich. (allerdings gehe ich nach wie vor mittags oder abends nie ohne sie weg, weil sie ja morgens schon 4 - 6 stunden alleine bleiben muss. im ersten jahr hatte ich morgens hundesitter)


    du hast anfangs davon geschrieben, dass dein hund, nachdem 5 mal platz schicken geklappt hat, anfängt zu schnappen.
    mach die übung zukünftig nur 4 mal. wenn du merkst, das interesse am üben lässt nach und es wird schwieriger, das kommando durchzusetzen, dann hör rechtzeitig auf. eine trainings-einheit sollte mit einem erfolg enden. lieber kürzere trainingsphasen einbauen, wenig wiederholungen.
    so wie ich das gelesen habe, könnte dieses knäppen und das herumbeißen auf der hand eher ne aufforderung zur rauferei sein - also zum spiel. so kenne ich das von schnuppe.


    um dich interessant zu machen, solltest du spiele anfangen und wieder beenden. lieblingsspielzeug wegräumen und nicht zur freien verfügung lassen. den fehler habe ich zu anfang gemacht. sie hatte viel mehr lust auf ihre spielsachen und auch auf mich, wenn ich damit ankam und angefangen habe und das spiel beendet habe, bevor sie keinen bock mehr hatte.


    schöne grüße
    susanne

    wer soll sich denn dann um den hund kümmern, wenn du aus em haus bist (beim bund?) ich dachte, du wolltest die erziehung übernehmen. das dauert jahre - eigentlich hört es nie auf.
    meinst du ein hund funktioniert wie eine maschine, die man in die ecke stellen kann?

    jeder hund, der nicht ausgelastet oder weggespert wird, wird aggressiv werden.
    insofern hättest du es also ganz leicht, einen wachhund zu bekommen.
    der wird dann aber auch gegen dich und alle anderen menschen gehen.


    eine richtige schutzhundeausbildung setzt unheimlich intensives training voraus. erst nach einer grundausbildung, dem aufbau einer vertrauensvollen beziehung zum hund, kann man mit etwa 2 jahren die schutzhundeausbildung starten.


    überleg dir das vorher, sonst geht der schuss nach hinten los. ein hund wird das, was man aus ihm macht. ohne zeit und liebe zu investieren bekommst du keinen wachhund, sondern eine arme, gequälte, bissige kreatur.


    ein hund kann nie ein reines "nutztier" sein, weil es ein sehr soziales wesen ist, das kontakt zum rudel (das wärst du und deine familie) und viel zuwendung (da von dir abhängig) braucht. so etwas setzt viel verantwortung voraus.


    wenn du wirklich nur eine alarmanlage brauchst, dann kauf dir eine.

    die themenstarterin kennt anscheinend das forum und hat sich deshalb schon im starter präventiv gegen mögliche vorwürfe gewehrt.
    trotzdem wird sie angegriffen.
    ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der schon 9 jahre einen hund hat, der gut erzogen und eine gute bindung hat, keine ahnung vom umgang mit hunden hat und sich leichtfertig nachwuchs anschafft, um ihn dann bei problemen wieder abzuschieben.
    so hört sich das meiner meinung nach überhaupt nicht an.


    also liegt wohl ein echtes problem vor.
    ich könnte mir vorstellen, dass man beim zweiten hund schon wieder vergessen hat, welche probleme man vor 9 jahren mit dem ersten welpen hatte und das ganze weniger intensiv und bewusst angeht.


    ich würde alles außer hundereichweite räumen - dann muss man sich schon nicht mehr so ärgern. die tapeten kann man natürlich nicht entfernen, am besten findet man sich erstmal damit ab und renoviert erst, wenn der kleine aus der phase raus ist.


    meistens sind die welpen anfangs eher pflegeleicht, erst mit zunehmendem alter wollen sie sich austesten und haben natürlich auch mehr power. die verlernen also nicht das, was sie anfangs scheinbar schon gut konnten, sondern probieren einfach mehr aus.


    meine hündin ist mir in den ersten monaten nicht von der seite gewichen und ich dachte - juchu der hund läuft nie weg. erst später ist sie auch mal weiter weg von mir und ich musste das kommando "hier" oder "fuß" intensiver trainieren.
    ein hund von einem halben jahr sollte übrigens nicht länger als eine halbe stunde laufen. (faustregel pro lebensmonat 5 minuten mehr)
    meine war immer am besten ausgepowert, wenn sie mit artgenossen spielen durfte.
    anscheinend möchte dein hund kauen - ich glaube, in dem alter kommen auch die zweiten zähne. vielleicht solltest du öfter mal nen kauknochen geben.