vielen dank für eure antworten.
hab auch noch ein bisschen weitergegoogelt.
die würmer, die oft beim menschen auftreten (v.a. bei kindern) sind eher madenwürmer, die tatsächlich nicht beim hund vorkommen. die weiblichen madenwürmer (http://www.madenwuermer.de/) kriechen nachts aus dem popo raus, legen dort ihre eier ab und versterben. die männlichen bleiben im darm. dieses rauskriechen etc. juckt, man kratzt und die eier hängen unter den nägeln. kinder lutschen am daumen und zack sind die eier wieder im darm. aus dem grund hat es bei dir san, wahrscheinlich so lange gedauert, bis du sie los warst. meine schwester ist erzieherin und die hat auch erzählt, dass es viele kinder gibt, die damit probleme haben. hätt ich gar nicht gedacht. die stecken sich dann auch munter untereinander an. da hilft tatsächlich nur nägel kurz halten und oft die hände waschen.
die spulwürmer, die man vom hund bekommen kann, treten beim menschen nicht nach außen (im kot) - d.h. beim mensch stellt man den befall gar nicht fest. das ist ja das fiese. die setzen sich in den inneren organen, sprich leber, herz oder lunge fest, was aber anscheinend nicht weiter schlimm ist. oder hab ich da was falsch verstanden?
prophylaktische wurmkuren bringen aber anscheinend nichts. wenn keine würmer da sind, sind eben keine da und den tag nach der wurmkur kann man sich infizieren.
ich hab jetzt alle decken, spielzeuge, klamotten usw. gekocht und hoffe, so alle evtl. nach außen gekommenen eier vernichtet zu haben. andererseits kann sie ja jederzeit wieder welche an der nase oder sonstwo hängen haben.
ich denke mittlerweile: wir hatten zwei jahre keine probleme mit würmern und ich will jetzt nicht paranoid werden. hab nicht vor, mit meinem hund nicht mehr zu schmusen und mir alle 5 minuten die hände zu waschen.
hab eben auch nochmal unter "bihelminth mv" nachgelsen (wirkstoff fenbendazol auf wikipedia), das ist ein breitband-wurmmittel, dass auch eier abtöten kann. das hat sie bekommen. darauf vertraue ich jetzt mal und mache mich nicht weiter verrückt.
LG su
Beiträge von schnuppe W.
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ich habe bei schnuppe am mittwoch würmer im kot festgestellt. ich schau mir den stuhl jeden tag an und am mittwoch haben ca. 4 bis 5 rundwürmer rausgespitzelt. der befall war also ganz frisch. bin gleich zum tierarzt und habe eine wurmkur bekommen, in 14 tagen wird sie wiederholt, um die neu ausgeschlüpften würmer abzutöten. so weit - so gut.
zuhause hab ich dann im internet recherchiert und was mich ziemlich erschreckt hat, ist die tatsache, dass die wurmlarven über jahre inaktiv im hund verbleiben können - wurmkur hin oder her. muss man dann also immer damit rechnen, dass diese larven wieder aktiv werden können und dass man sich jederzeit damit anstecken kann?
mir war auch neu, auf welchem weg sich die würmer im hundekörper verbreiten, dass sie also zweimal den darm passieren müssen, um zum wurm zu werden. die eier werden aufgenommen, werden zur larve, bohren sich durch die darmwand, gelangen in leber und herz, dann in die lunge, werden dann hochgehustet und anschließend wieder verschluckt und erst dann werden sie im darm zum wurm und werden ausgeschieden. ich finde die vorstellung schrecklich, dass schnuppe das alles schon hinter sich hat. außerdem hab ich angst, dass ich mich in dem moment, wo sie die larven im maul hatte, angesteckt haben könnte.
ich hatte bislang immer den eindruck, dass andere hundehalter total cool mit so einem wurmbefall umgehen, aber das ist ja anscheinend gar nicht so ohne.
wer von euch hat sich schon mal angesteckt? verbleiben auch im menschenkörper inaktive larven? -
ich glaube nicht, dass das knurren bedeutet "sie weiß, was sie will" oder dass sie mutig ist, sondern genau das gegenteil, nämlich dass sie ängstlich ist. welche rasse ist das denn?
ich habe schon öfter hundehalter erlebt, die ganz stolz sind, wenn so einer kleiner freckling dicke arme macht und die dann noch meinen: haha, der zeigt's den großen - dabei war das tierchen total unsicher. -
schnuppe bekommt fast jeden abend einen halben dental-stick (gibt's von verschiedenen firmen). sie ist jetzt zwei und hat noch keinen zahnstein. es wird auch drauf ankommen, was man generell füttert. mein hund bekommt nichts, was zucker enthält und häufig trofu, was ja auch eher die zähne reinigt als nassfutter. barfen ist bestimmt auch gut (mit knochenzugabe).
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sinaline:
jetzt hast du immer noch nicht geschrieben, wie du das direkt "unterbunden" hast.
wie schon gesagt, hab alles mögliche probiert und keinen besseren weg gefunden (als die auszeit). ich hab auch von anfang an "nein" trainiert, rumgejault, mich weggedreht, spiel abgebrochen, ... hat aber alles nichts genützt (langfristig schon). die schmerzhaften raufereien fingen erst mit nem halben jahr an.
dass ich mich nicht doof anstelle oder mein hund ein null-checker ist, kann man daran sehen, dass wir gerade letzte woche die vereinsmeisterschaft gewonnen haben (bei immerhin 16 teilnehmern). wir sind ein tolles team. ich trainiere nur mit positiver verstärkung.
prima, wenn du das von anfang an so gut in den griff bekommen hast. möglicherweise war dein hund gar nicht so auf krawall gebürstet und du hattest leichteres spiel als so mancher andere user. -
ich würde mal mit bennys frauchen reden, ihr die situation schildern und klar machen, dass dein hund krank ist und angst hat. die kann doch nicht ihren nicht-hörenden hund alleine durch die gegend latschen lassen.
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Zitat sinaline:
wenn Dein "Hündchen" beim ersten Nein nicht reagiert würde ich SOFORT andere Maßnahmen ergreifen...warum läßt Du es denn zu das sie Dir die Arme blutig kratzt oder beißt?(keine Angst ich will nur freundlich nachfragen ) .........
welche anderen maßnahmen würdest du denn ergreifen?
darum ging es ja in diesem thread.
weiteres zitat:
monatelang wird hier im Forum den Neuhundehaltern geduldig erklärt,was es mit der "Beißerei" bei Welpen auf sich hat und Schnauzgriff, Klappser und dergleichen nichts bringt bzw irgendwann den Hund zur Abwehr erzieht...und dann muß man mehrere Beiträge hintereinander SOWAS lesen...na danke schön...die geduldige Arbeit der Aneren User is futsch. .........
der TS ist ja scheinbar relativ neu im forum und hat nach alternativen maßnahmen gesucht, weil er mit den gewalttätigen maßnahmen nicht glücklich ist. soweit ich das gelesen habe, hat nur eine weitere userin (außer dir) von einem klaps auf die nase berichtet.
wie schon berichtet, kann dieses anfängliche spiel irgendwann (mit zunehmender größe des hundes) irgendwann so grob werden, dass ruckzuck die hand blutig ist. wenn ich gleich auf die idee mit der auszeit gekommen wäre, hätte ich mir das sparen können, aber ich hab ja auch zuerst die ganzen tollen anderen tipps ausprobieren wollen (ignorieren, kommando für aus, etc.) das ging nur leider nicht so schnell, dass an mir alles heil geblieben wäre. auf lange sicht sicher besser und noch besser ist es, wenn man da schon beim kleinen hund ansetzt und es erst gar nicht so weit kommt. aber damit hatte ich als hundeneuling nicht gerechnet (trotz hundeschule von anfang an, vielen hundebüchern noch bevor sie kam) und anderen geht es sicher auch so. -
hallo murmelchen,
die meisten hier haben sich doch gegen die gewalttätigen methoden ausgesprochen und festgestellt, dass man mit geduld besser ans ziel kommt. dass welpen in ein alter kommen, in dem sie austesten, wie weit sie gehen können, steht allerdings außer frage. das steht in jedem besseren hundebuch und ist ja auch am eigenen leib erfahrbar. es kommt die zeit, da werden kommandos wieder ignoriert, der hund versucht aufzureiten, der platz auf der couch wird verteidigt... wenn herrchen oder frauchen sich dann nicht durchsetzt (nicht mit gewalt, sondern mit klaren kommandos, unterordnungsübunen, ...), ist meiner meinung nach hopfen und malz verloren.
bevor jetzt wieder jemand schreibt, dazu käme es erst gar nicht, wenn eine gute bindung zwischen hund und halter bestehe, schreib ich auch gleich dazu, dass außer dem kommandos ignorieren (im flegelalter) bei schnuppe und mir nix dergleichen passiert ist, dass ich das aber schon bei anderen mitbekommen habe. ich denke, das liegt auch mit am charakter des hundes. bei manchen reicht ein lautes wort und die verkriechen sich direkt mit eingezogenem schwanz, bei anderen muss intensiver gearbeitet werden.
nochmal zu murmelchen:
wenn zwischen zwei nicht innerartlichen wesen keine rangfolge bestehen könnte, wieso hören dann hunde in der regel hauptsächlich auf eine person (leittier) und ignorieren beispielsweise kinder im haushalt, bzw. versuchen diese zu unterwerfen? wieso meinen manche hunde ihren menschen verteidigen zu müssen?
ich schreib gleich wieder dazu, dass ich keine kinder habe und schnuppe null aggressiv gegen andere hunde und menschen ist. ich mach mir nur gedanken um das, was um mich herum vorgeht und deine erklärungen sind mir zu voreilig.
du schreibst, es braucht zig wiederholungen bis etwas klappt. is klar! aber gerade in so einer situation, wo der hund ausrastet und nicht mehr gebremst werden kann, während er permanent nach dir schnappt, da will ich den mal sehen, der sich in geduld übt und sich erstmal verbeißen lässt.
wie schon gesagt, es kommt auch auf das wesen des hundes an: eine freundin von mir hat einen riesigen hund und bei dem musste man in so einer situation nur laut "buh" machen und er hat sich auf den rücken geschmissen, andere sind da draufgängerischer. dass man die wichtigen kommandos wie "nein" oder ähnliches dann in zig wiederholungen und mit viel geduld üben kann, wenn der raufbold gerade nicht auf krawall gebürstet ist, ist selbstverständlich. -
schnuppe hat mich auch einmal angeknurrt, als sie einen besonders guten knochen hatte. klar hatte sie angst, dass ich ihn wegnehmen möchte und klar ist auch, dass ein ranghöheres rudelmitglied so ein teil wegnehmen kann.
es geht also zum einen darum, dem hund klar zu machen, dass er nicht der boss ist und zum zweiten in gefährliche situationen eingreifen zu können (beispielsweise, wenn der hund einen giftköder findet...)
zur vertrauensbildung hab ich bei schnuppe folgendes gemacht: tage später bekam sie wieder den superknochen. allerdings aus meiner hand. ich hab ihn erst gar nicht losgelassen und sie hat dran rumgekaut. nach ner zeit hab ich ihn kurz weggezogen und nach wenigen sekunden wieder hingehalten. hat geklappt.
mittlerweile legt sie sich mit knochen gerne neben mich und wenn der knochen so klein wird, dass sie ihn nicht mehr richtig halten kann, drückt sie ihn in meine hand und ich helfe ihr. -
an ratibor:
hört sich ziemlich klugscheißerisch an, was du da schreibst. es kommen nicht alle als hundeflüsterer zur welt und dass sich tom balou gedanken über die hundeerziehung macht und das problem bei der wurzel packen will, zeigt ja schon sein beitrag.
er schreibt, dass der hund fünf monate alt ist und nicht, dass er ihn erst seit fünf wochen hat. so ein hund ist mit fünf monaten schon recht groß (sehr wahrscheinlich größer als deiner jetzt ist)und kann einem ganz schön wehtun. bei so einem kleinen bekommt man sicher keine panik. wenn das an den "lefzen-ziehen" etc. so brutal gewesen wäre (bzw. tom balou das sehr grob gemacht hätte), würde der hund das nicht als aufforderung zum weiteren spiel auffassen, sondern er würde sich jaulend zurückziehen.
an eddis:
natürlich ist es toll, wenn der hund seine tollen 5 minuten hat und sich draußen abreagieren kann - damit hat wohl keiner ein problem. ich seh darin lebensfreude pur und könnte stundenlang zusehen. was anderes ist es, wenn der hund drinnen anfangen will zu kämpfen und dabei übers ziel hinausschießt. mag sein, dass tom balou genau wie ich, zu spät angefangen hat, eindeutige grenzen zu ziehen. bei mir ist schnuppe der erste hund und zuerst findet man das raufen ja noch goldig. erst als es schmerzhaft wurde, hab ich ernsthaft über beißhemmung etc. nachgelesen und da bekommt man halt die tipps von wegen "unterwerfen", "schnauzengriff", etc. auch in meinem hundeverein ist der schnauzengriff absolut anerkannt. die hunde untereinander wenden auch diese erziehungsmethoden an. wenn man mit seinem latein am ende ist, greift man nach jedem strohhalm. ich hab aber schnell gemerkt, dass das nicht mein ding ist und bei schnuppe nix bringt und bin dann zu den bereits genannten methoden gekommen, die dann auch schnell gewirkt haben. beim nächsten hund wär ich auch von anfang an experte.
schnuppe ist gewaltfrei erzogen. ich bin damit zwar langsamer ans ziel gekommen, als einige in meinem bekanntenkreis, die härtere erziehungsmethoden angewandt haben, aber sie hat absolutes vertrauen zu mir und hört mittlerweile supergut. ich wollte keinen hund haben, der zusammenzuckt wenn ich ihn rufe und der mit eingezogener rute angedackelt kommt.
also tom balou: lieber ab und zu nen gang rausnehmen und mit auszeiten arbeiten. (aber den tipp hast du ja schon dankbar angenommen ;-) mueckes rat war auch hilfreich!