Beiträge von schnuppe W.

    ich hab mal gelesen und auch von einem hundetrainer gehört, dass dieses aufreiten eine unterwerfungsgeste ist. meine hündin (wohl gemerkt eine sie) macht das auch ab und an bei hunden, die sie dominieren will.
    das sind also im prinzip rangordnungsspielchen im rudel und wenn das nicht unterbunden wird, lernt der hund, dass deine kinder ihm untergeordnet sind. deshalb muss dieses verhalten unterbunden werden.
    wenn deine eltern das nicht verstehen und dir zu verstehen geben, dass sie eher auf deinen besuch verzichten würden, als ihren hund zu erziehen, würde ich echt mal ne weile wegbleiben. vielleicht dämmert's ihnen dann.


    an bobtail-bär:
    sicher legt sich vieles mit dem alter - aber nur, wenn man die weichen richtig stellt. klar, wird der welpe öfters mal nicht auf kommandos hören, trotzdem muss er die kommandos kennen lernen, sonst wird sich nicht ändern - er weiß ja gar nicht, was von ihm erwartet wird.

    [quote="beebaM6"]Also soll ich sie praktisch im Bellen unterstützen und sie dafür loben?
    zunächst ja - damit sie die vokabel für's bellen lernt und damit du ihr dann anschließend den befehl für's nicht bellen beibringen kannst.


    ich denke, dein hund bellt, weil er nicht genügend ausgelastet ist.
    wie alt ist sie jetzt? was machst du, um sie auszulasten? nur gassigehen oder in den garten lassen reicht scheinbar nicht aus.


    eine nachbarin hatte das gleiche problem. seit sie mit dem hund täglich rad fährt, bellt er kaum noch. geistige auslastung durch spiele, training etc. halte ich aber für noch besser.
    momentan ist es ja eher so, dass der hund bellt und du dich dadurch bis zu anderthalb stunden mit ihr beschäftigst. für sie ist das eine belohnung und sie merkt - ich muss nur bellen, dann gehen die belohnungsspielchen mit frauchen los.


    "Ich hab schon überlegt ob ich es mit dem Clicker abgewöhnen kann, nur leider ist sie konzentriert wenn der Clicker in der nähe ist dass sie nicht aufhört. " aus diesem satz werde ich nicht schlau. worauf ist sie konzentriert oder unkonzenrtriert?
    aus dem nächsten satz auch nicht:
    "wenn sie Beachtung hatte, wenn nicht, wenn sie was gehört hat, auch wenn nicht." hä? wann denn nun?

    du musst ihr zuerst ein signal für's bellen beibringen.
    zum beispiel: "gib laut".
    du wartest also, bis sie eh bellt, sagst dann "gib laut" und wenn sie weiterbellt, belohnst du sie. bis sie irgendwann erst auf kommando bellt. wenn das klappt, kannst du den befehl erweitern zum beispiel zu "laut nein" oder "laut aus", je nachdem, ob du bisher mit "nein" oder "aus" gearbeitet hast. wenn sie dann also bellt, gibst du dein abbruchkommando und belohnst sie, wenn sie aufhört zu bellen.
    hast du ihr "nein" oder "aus" schon beigebracht?
    falls nicht - hierzu ein tipp:
    du nimmst ein leckerli in die hand und bevor sie es nehmen kann, sagst du "nein" und schließt die hand. wenn sie von der hand ablässt, belohnst du sie aus der anderen hand mit einem leckerli. nach einigen wiederholungen, klappt es auch, wenn du die hand auflässt. das ganze geht nicht von heute auf morgen.
    viel erfolg!

    du kannst versuchen, ihr ein kommando für's bellen beizubringen.
    zum beispiel: "gib laut". wenn sie also bellt, gibst du den befehl und wenn wenn sie daraufhin wieder bellt, belohnst du sie.


    wenn sie das kapiert hat und auf befehl bellt, kannst du das erweitern, indem du den entgegengesetzen befehl übst, nämlich "laut aus". dazu sollte sie den begriff "aus" schon kennen (wenn du bisher mit "nein" gearbeitet hast, dann eben "laut nein").


    viel erfolg dabei!

    lies bitte mal, was ich gerade unter der rubrik:
    "Probleme mit Euren Hunden" - HILFE! Mein Welpi dreht durch...
    geschrieben habe.
    so kannst du deinem hund das "nein" beibringen.
    weitere tipps findest du, indem du die suchfunktion betätigst. das was du mit deinem welpen durchmachst, haben alle anderen auch schon erlebt und haben hier im forum antworten bekommen. man kann das besser deuten, wenn man sich das ein oder andere hundebuch kauft und sich im vorfeld informiert.

    es ist ganz normal, dass welpen in diesem alter ihre "verrückten 5 minuten" bekommen, in denen sie nicht zu bremsen sind. ich wusste mir da auch anfangs nicht zu helfen. wenn ich schnuppe ignoriert habe, indem ich ihr den rücken zugedreht habe, ist sie eben von hinten an mir hochgesprungen und hat mich in den allerwertesten gezwickt oder hing am hosenbein.
    unterwerfungsgesten (die mir fälschlicherweise auch empfohlen wurden), hat sie als spielaufforderung betrachtet.
    es gibt drei dinge, die wirklich helfen:
    1. kommando "nein" beibringen. das machst du, indem du ein leckerli in die hand nimmst (ein besseres leckerli in die andere hand - so, dass es der hund nicht sieht). halt ihm das erste leckerli vor die nase. wenn er es nehmen will, schließt du die hand und sagst "nein". in dem moment, wo er wegschaut oder von der hand ablässt, gibst du ihm als belohnung das andere leckerli aus der zweiten hand. irgendwann kannst du die erste hand auflassen und der hund wird das leckerli nach dem kommando "nein" nicht mehr nehmen. das kann ein paar wochen dauern - du brauchst also viel geduld.
    2. wenn er noch nicht auf "nein" reagiert und sich nicht bremsen lässt, nimmst du ihn und schickst ihn in eine kleine auszeit. hierzu kannst du ihn entweder kurz irgendwo anleinen oder du bringst ihn in einen raum, in dem er nichts anstellen kann. in meinem fall war es das gästeklo. der hund bleibt 2 bis 3 minuten drin, dann lässt du ihn wieder raus und zwar ohne aufhebens darum zu machen. wichtig ist hierbei, dass du ihn nicht rauslässt, so lange er bellt oder piepst. (hat meine nie gemacht und ich musste das ganze nur etwa 5 mal wiederholen, danach hat sie auf "nein" gehört).
    3. du musst täglich mit dem hund trainieren. wichtig ist, dass jeder befehl nur einmal kommt (beim zweiten mit hilfe), dass du die befehle immer durchsetzt und dass du die befehle auch immer wieder auflöst. dadurch lernt der hund sich unterzuordnen. wenn du das ganze mit tollen spielen verknüpfst wird der hund eine gute bindung zu dir aufbauen.



    viel erfolg beim training!

    meine schnuppe hat sich auch die pfoten geleckt (waren stellenweise schon richtig wund) und hat sich häufiger gekratzt und zwar unmittelbar nach einer futterumstellung. nachdem ich wieder zum alten futter zurück bin, war bald wieder alles normal.
    muss also ne futterunverträglichkeit gewesen sein (meinte auch mein tierarzt). auf was genau sie reagiert hat, weiß ich nicht, aber da sie ansonsten keine probleme mehr hatte, hab ich auf einen allergietest verzichtet.

    danke an kemala,
    von frau dr. zimmermann hat man mir abgeraten (aber wahrscheinlich gibt es bei jedem arzt patienten die gute und andere die schlechtere erfahrungen gemacht haben).
    ich bin jetzt über ne empfehlung aus meinem kollegenkreis auf dr. hofbauer gekommen. ich war bei ihm und er hat einen sehr kompeten und sympathischen eindruck auf mich gemacht. er konnte die diagnose meines haustierarztes bestätigen, was mich sehr erleichtert hat.
    schöne grüße

    macht meine schnuppe auch bei gelegenheit.
    ich wohne auf dem land, in einer weingegend und die winzer finden da anscheinend auch nichts dabei, wo sie gehen und stehen in den weinberg zu kacken. widerlich! (andererseits können die wahrscheinlich auch nicht wegen jedem geschäft die arbeit unterbrechen und heimfahren)
    hilft nur eins: abtrainieren!