Da muss ich euch recht geben! Denn die Frage der Teilnahme an der Prüfung ist berechtigt!
Bin ja auch eher ein perfektionist, was Erziehung angeht und will mit meiner Kleenen auch noch viel erreichen. Allerdings ist
sie auch mein erster eigener Hund und ich musste leider schon feststellen, das ich nicht alles richtig gemacht habe. Bei
meinem nächsten würde ich einiges anders machen... soviel dazu...
Aber was die Frage der Teilnahme an der Prüfung angeht, muss ich sagen, war ich auch etwas überrascht. Eigentlich habe ich daran
noch garnicht gedacht. Weil wir in meinen Augen noch nichtmal ansatzweise soweit waren... Jedoch habe ich mich von den Worten meiner
Trainerin betütteln lassen und hab zugesagt.
Im nachhinein weis ich warum sie das gesagt hat,...: Es war eine sooo nette Richterin, die eigentlich keinen hätte durchfallen lassen. Wenn wir
uns nicht so sau blöd aufgeführt hätten, wären wir sichrlich auch noch durchgeschläußt worden. Zwar hätte mich das auch gefreut, andererseites
hätte ich dann das gefühl gehabt, welches ja auch berechtigt gewesen wäre, das wir unverdient durchgekommen wären.
Denn einige Paare waren wirklich meilen weit von einem korrekten "Fuss" entfernt. Darunter auch wir...
Klar, die, die grade so durchgekommen sind, hats gefreut,... aber für die, bei denen es richtig gut geklappt hat, war es unfair, fand ich.
Nachdem ich meine Enttäuschung nun unter Kontrolle hab, und nichtmehr heulen könnte, wenn ich dran denke, sehe ich es auch mit anderen Augen.
Denn es ist ja schon wirklich eher ein Witz,... was da gelaufen ist. Da waren meilenweite Unterschiede von den Guten und Schlechten,... Und um eherlich
zu sein will ich nicht einfach nur "durchkommen", sondern auch eine gute Leistung ablegen. Damit ich hinterher auch weis, das meine Leistung bewertet wurde
und nicht einfach nur das gute Gewissen der Richter beruhigt wurde.
Ich denke, es war gut, das ich dabei war, damit ich fürs nächste mal auch weis, was ich zu sagen und zu machen habe,... also den Ablauf kenne. Aber ansonsten
war es schon ein richtiger Gedanke von mir, das wir noch nicht so weit sind.
Mit hilfe eurer Tips werde ich nun meine, bzw. die Ausbildung meienr Hündin von Grund auf anders angehen. Damit wir für die nächste Prüfung optimal gewappnet sind.
Denn es ist ja wirklich so, wie ihr sagt. Man sollte sich Zeit nehmen für die Ausbildung und nicht unter Druck setzten. Und vor allem lieber korrekt, als schnell machen.
Denn langfristig ist auf eine korrekte, aber Zeitaufwendigere Ausbildung mehr verlass, als eine, die unter Druck und Spannung erfolgt ist, nur mit dem Ziel "irgendwie klar-,
oder durch zu kommen".
Bei unserer nächsten BH-Prüfung will ich gut vorbereitet sein und diese korrek ausführen, damit ich mir sicher sein kann, das die Ausbildung bewertet wurde und der Gehorsam,
nicht einfach nur der Gute Wille des des Richters ausschlaggebend dafür war, das alle druchkommen.
Und noch was anderes...
Manchmal tut mir mein Hündi auch etwas leid. Denn die ganzen Ausbildungsfehler meinserseits, mit "unterlassener oder unverständlicher Hilfe" meiner Trainerin,
gehen alle zulasten ihres Gemüts. Und trotzdem ist sie jedes mal aufs neue interessiert daran, was wir als nächstes machen. Ob es nun einfach der Wunsch von ihr ist,
mir zu gefallen, oder einfach eine für sie willkommene alltagsabwechslung. Jedenfalls bin ich froh, das sie sich jedes mal aufs neue wieder mit mir einlässt...
Nachdem mir nun in desem Threat verklickert wurde, das ich schon grundsätzliche Dinge falsch bzw. überfordernd angegangen bin, werde ich mich bemühen nochmal
in meiner, bzw. der Ausbildung meiner Hündin ein paar Schritte zurück zugehen und en Grundstock anders aufbauen.
sigrid: DANKE für den tip mit dem zuerst noch im auto lassen. Das ist garnicht so schlecht. Anbinden tu ich sie sowiso, aber das elendige Kläffen ist schlimm. WErde das mit dem Auto vorziehen in Zukunft. :o)