Beiträge von Ferrypaula

    Jupp, Suche Dir einen kompetenten Trainer. Es gibt nicht nur Tierärzte mit der Zusatzausbildung Verhaltenstherapie, sondern auch ausgebildete (zwar nicht anerkannt) Trainer mit dieser Zusatzausbildung. Das kratzte gerade an meinem Ego, tschuldigung :roll: . Frage einfach nach der Ausbildung, nach Zertifikaten und wie oft Fortbildungen gemacht werden.


    Jenny, das war kein Spiel zwischen Euch. Hier ging es um die Beute und Dein Hund hat Dir ganz klar gesagt, wie er Deine Position in Eurem Team einschätzt. Dafür spricht auch, dass er auch schnappt, wenn man ihn von der Tür wegzieht, heisst so viel wie: Misch Du Dich hier mal nicht ein, ich mach das schon.


    Überlege Dir mal, was Dein Hund in Eurem Haushalt für Privilegien hat. Die würde ich ihm erst einmal entziehen. Du musst in Zusammenarbeit mit einem Trainer heraus bekommen, was ihm wichtig ist. Wenn Du ihm etwas entziehst, was ihm nicht wichtig ist, bringt es nichts.


    Ich wäre an Deiner Stelle bis zu dem Gespräch mit dem Trainer vorsichtig, mit dem Lütten zu diesem Zeitpunkt etwas zu ändern oder durchzusetzen. Das kann ganz furchtbar in die Hose gehen.


    Ich wünsche Dir ein glückliches Händchen bei der Trainerauswahl.


    LG Regina

    Hallo Steffi,


    ich habe das mal bei meinen Hunden ausprobiert. Der Große (kurzhaarig) hatte keine Zecken. Die Kleine (langhaarig) hat genau so viele bekommen, wie ohne diese Plakette. Ich habe meine HUnde allerdings auch nicht ständig die Halsbänder tragen lassen, es soll ja angeblich auch reichen, wenn die Halsbänder mit den Plaketten in der Nähe der Schlafplätze liegen.


    Es gibt Hunde, da wirkt es, aber leider nicht bei allen.


    LG Regina

    Hallo Suse,


    schriftliche Aufzeichnungen sind immer gut.


    Wenn ich alles richtig behalten habe, ist Rocky jetzt 2 Jahre alt und seit Dezember arbeitest Du mit ihm. Es ist also alles in den ersten 1,5 Jahren (ich gehe mal davon aus, dass Du Dich vorher nicht mit Rocky beschäftigt hast) in die falsche Richtung gelaufen und negatives Verhalten hat sich gefestigt. In der Verhaltenstherapie geht man davon aus, dass es genau die gleiche Zeit braucht (also noch einmal 1,5 Jahre), um eine deutliche Besserung zu erreichen. Du hast also noch 1 Jahr :/ .


    Nun habe ich gelesen, dass es schon mehrere Beissvorfälle gab. Das "Spiel" mit den Besitzern zähle ich mal nicht dazu, oder?
    Um hier den Gefährlichkeitsgrad beurteilen zu können, müsste man mal wissen, wie diese Vorfälle zu Stande gekommen sind.


    1. Was für Personen wurden gebissen? Männer, Frauen oder Kinder?
    2. Was für eine Art Aggression war es? Defensiv oder offensiv?
    3. War die Aggression vorhersehbar?
    4. Wie intensiv waren die Bisse? Zwicken und blaue Flecken, kontrollierte Bisse, gehaltener Biss mit Hautverletzungen, feste Bisse mit schwereren Verletzungen?
    5. Einfache oder mehrfache Bisse?


    Ihr mögt den Rocky ja alle besser kennen, aber bevor das nicht hinterfragt wird und klarer wird sollte man nicht vorschnell über den Hund urteilen.


    Auch müsste man mal wissen, wie sich Rocky vor oder nach den "Bissen" verhalten hat. Gab es vielleicht Missverständnisse in der Kommunikation zwischen Mensch und Rocky?


    Ich kenne das Gefühl der Rückschritte nur zu gut. Aber die sind auch dazu da, um uns zu zeigen, dass wir eben doch noch nicht so weit sind, wie wir glauben. Du hast scheinbar in den letzten 6 Monaten sehr viel erreicht und dass Du den Rocky als "untergeschoben" betrachtest mag ich gar nicht glauben. Ich verstehe aber, dass Du sehr verletzt bist.


    LG Regina

    Hallo Suse,
    nun habe ich alles gelesen und gesehen. Was mich in dem anderen Thread sehr berührt hat, ist die enorme "Beziehung", die Ihr zueinander aufgebaut habt. Du glaubst das sicher im Moment nicht, aber manchmal tut es ganz gut, wenn einem ein Aussenstehender etwas sagt.


    Ich halte Rocky für einen ganz aussergewöhnlichen Hund! Vielleicht magst Du den Vorgang, der dazu geführt hat, dass er Dich gebissen hat, noch einmal ganz explizit erzählen? Bei mir kam auch nicht so deutlich an, wo er die ersten 5 Monate verbracht hat.


    Ich denke, wir puzzeln das mal auseinander, damit Verständnis für den Hund in dieser Situation entwickelt werden kann.


    Ich würde mich freuen, wenn ich/wir Dir hier helfen können.


    Liebe Grüße, Regina

    Hallo Suse,


    ich würde mir wieder einen "Problemhund" holen. Aber es ist etwas anderes, ob es mein Hund ist oder der meiner Schwiegereltern.


    Ich kenne jetzt den Rocky-Thread nicht, aber durch die Beiträge der anderen hier kann ich schon erahnen, was Du mit diesem Hund vollbracht hast.


    Du bekommst hier sicher weiter die Unterstützung, die Du brauchst und ich bin davon überzeugt, dass Du das schaffen würdest. Nun will ich aber erst mal alles lesen und dann sehen, ob ich noch ein paar Tipps für Dich habe.


    Drück Dich, Regina

    Och Birgit, nimm´s nicht so schwer. Man muss mit solchen Menschen immer rechnen :D .


    War am Samstag mit Paula im Auslauf und wir treffen ein Ehepaar mit 2 English Bulldogs. Ich bin vor denen gegangen und habe gedacht, ne Horde Wildschweine läuft hinter mir her, so haben die geröchelt ;) . Paula kam nicht nach, ich sie gerufen, sie kam nicht. Völlig untypisch für sie. Ich hab mich dann versteckt und mal geguckt, was sie da eigentlich macht bei dem Ehepaar. Sie konnte nicht kommen, sie wurde gefüttert. Das fand ich schon sehr frech, habe mich doch furchtbar geärgert über die Leute :kopfwand: .


    Ich wünsche Dir einen schönen Tag und weiterhin viel Freude mit Barny in der neuen Hundeschule.


    LG Regina