Ich kann mir irgend wie nicht vorstellen, dass sonst alles normal ist. Kann es ggf. sein, dass Du etwas übersiehst (will Dir dabei natürlich nicht zu nahe treten). Sonst ruf die Tierpsychologin doch noch mal an und frag sie.
Beiträge von Ferrypaula
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Fernstudium gibt es über die ATN, musst mal gockeln.
Du bist Dir schon bewusst, dass Du in erster Linie mit Menschen arbeitest als Trainer, oder? Und aus Erfahrung sage ich Dir: Das ist nicht einfach und bringt einen manchmal an der Rand des Wahnsinns. Du musst viel über Human-Psychologie wissen, damit Du den Menschen auch wirklich helfen kannst. Die Hunde sind meist nicht wirklich das Problem.
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Hallo,
mein Hund ist seit heute Nachmittag total verängstigt.
Ich habe ihn seit eineinhalb Jahren. Er ist schon eher schreckhaft und ängstlich, aber eigentlich "normal". Was heißen soll, dass wir an sich keine Probleme deswegen haben.Wie alt ist er? Wo kommt er her?
Es ist jetzt das vierte mal, dass ich ihn so völlig außer sich erlebe.
Einmal hatte er irrationale Angst vor einem Müllcontainer. Da konnte ich ihn kaum bewegen, weiter zu laufen. Die Angst verschwand aber sofort, nachdem wir am Container vorbei waren. Beim dritten mal hat er sich auf einem Spaziergang vor einem Kind auf dem Fahrrad erschreckt, die Angst war aber nach ca einer halben Stunde vorbei.
Beim zweiten mal war es etwa so krass wie heute, das war im März. Da hat er sich auf unserem Spaziergang im Park (bekannte Strecke) vor irgendwas erschreckt, ich weiß nciht was, und war ca vier Tage einfach nur verängstigt. Am ersten Tag so schlimm, dass er sogar vor mir zurück schreckte und auch Futter verweigerte.Heute kamen wir heim und im Hof ging er plötzlich nicht vorwärts, starrte hoch zur Hauswand als hätte er irgendwas gesehen und zog krass an der Leine zurück Richtung Straße. Seine Flucht endete aber am Hoftor. In seiner Verzweiflung hat er versucht durch die Gitterstäbe zu springen.
Was ist vorher passiert?Er entspannt gar nicht, sitzt in der Wohnung mit Blick zur Tür, auf der Straße läuft er mit eingezogenem Schwanz (waren inzwischen druaßen zur "Pipirunde"), blickt hysterisch um sich, erschrickt vor jedem Schild/Ampel/Baum/Schatten.
Wenn Du Rescuetropfen da hast, kannst Du ihm, bis es sich bessert, alle halbe Stunde ein paar Tropfen geben.
Aber ich würde mir eine erfahrene Bachblütentherapeutin, vielleicht THP, suchen, denn Rescuetropfen sind nur für den Notfall gedacht. Ggf. würde ich den HUnd tierärztlich abchecken lassen.
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Naja, ich denke schon, dass ein Kangal anders "spielt" als z.B. ein Setter. Bei meinem Rotti sieht das für manch Menschenauge auch ruppig aus, wenn er spielt. Wichtig ist, wenn Du das Spielen interpretieren willst, dass es auch beide HUnde so empfinden. Wenn Du das Gefühl hast, dass es Deiner Hündin (nicht Dir ) zu grob wird, kann man schon nicht mehr von Spiel sprechen.
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Wie einige schon geschrieben haben: Es kommt darauf an, wie die HUnde das empfinden.
Ich habe als Trainerin in einer Hundeschule gearbeitet, in der Spielstunden angeboten wurden. Nebenbei erwähnt, es war kostenlos . Inzwischen nimmt die Hundeschule auch einen kleinen Obulus dafür.
Wir waren 3 Trainer und es waren tw. bis zu 15 Hunde. Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass die wenigsten Hunde wirklich gespielt haben, viele waren eher gestresst. Und daraus resultierend kam es natürlich immer wieder zu Zwischenfällen, meist logischerweise gegen Ende der Spielstunde.
Um HUnden die Möglichkeit zu geben, mit Artgenossen zu kommunizieren, finde ich so eine Stunde gut, aber ich würde nicht mehr als 4-5 Hunde in der Stunde haben wollen. Wenn ich denn eine Huschu besuchen würde, damit mein Hund mal richtig laufen kann (weil er das sonst nicht kann), würde ich darauf achten, dass die Gruppe auch so zusammen gestellt ist. Mit den Freilaufflächen, die es hier zu Hauf gibt, habe ich auch eher die Erfahrung gemacht, dass es oft knallt, wenn sich zu viele Hunde im Auslauf befinden. Gekoppelt mit der teilweisen Ahnungslosigkeit der Hundebesitzer kann das auch eine gefährliche Mischung sein.
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und mich macht wahnsinnig was ihr für perfekte Wunderhunde erwartet. Wie alt ist der Hund. Wahrscheinlich hat er den größeren teil seines Lebens in dem polnischen tierheim verbracht und das waren sicher mehr als 5 Monate. Und in 5 MOnaten erwartet ihr daß ihr das wichtigste in seinem Leben seid? Ich kenn ein Wörtchen das euch da hilft "geduld". Es kann lange dauern bis gar nicht bis ihr der Mittelpunkt seines Lebens seid.
Es ist schon richtig, dass wir Menschen oft zu viel von unseren Hunden verlangen.
Du musst das richtig aufbauen, wie bereits geschrieben. Nimm ne Schleppleine dazu und dann heisst es üben, üben, üben. Fange reizarm an und steigere dann langsam die Ablenkung.
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Die Kastration ist da mit Sicherheit vorerst nicht die Lösung.
Ich denke, Dein Hund hat Stress. Vielleicht kommt er wirklich nicht genügend zur Ruhe.
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Ich auch
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Lepto impfe ich gar nicht. Es gibt keinen wirklich zuverlässigen Schutz. Meine mich auch zu erinnern, dass ein großer Anteil der an Lepto erkrankten Hunde vorher geimpft wurde.
Hab noch was gefunden:
http://www.barfers.de/volkverdummung.html -
Zitat
Ok, hier impfen ja doch ganz schön viele nicht, mich würde mal interessieren WARUM? also was kann passieren (ich meine jetzt nicht lokale impfschäden an der Haut oder sowas) sondern was hindert euch daran zu impfen?
Eine Grundimmunisierung muss m.E. sein. Ich impfe auch TW alle 3 Jahre. Paula ist grundimmunisiert und bekommt nur noch TW. Eddy hat im TH seine Impfungen bekommen und dies Jahr noch mal S/H/P und 4 Wochen später TW. Wenn man sich einmal mit dem Thema impfen beschäftigt hat, kommt man eigentlich von selbst drauf. Für mich war dies eine enorme Hilfe:
Es ist kein Buch, dass das Impfen verpönt, gibt aber Aufschluss über notwendige Impfungen.