Beiträge von larson

    Liebe Fellgesichter,


    ich, der r(h)einrassige Mischling Larson und mein tumbes Herrchen Tom machen seit April 2006 die sogenannten GassiPods. Dies ist ein bei meinen Entschlackungsgängen mit einem 3D-Stereo-Ohrmikrofon aufgenommener Podcast für Hundefreunde und Liebhaber von schönen Geschichten aus dem Hunde- und Herrchenleben.


    Da ich in meinen mittlerweile über 9 Jahren ziemlich viel Blödsinn angestellt habe, fühlte sich Herrchen bemüssigt, auch mal eine Episode NUR über mich zu machen, jawoll!
    Irgendwie findet er es nicht gut, wenn ich mich für Hunde-Dates mit schönem, frischen grünen Kuhfladen parfümiere (siehe unten) und dann all meine kleinen Freunde (Fliegen) mitbringe. Auch, dass ich schon mal mit wildfremden Menschen mitjogge, findet er doof, wenn ihn dann die Polizei anruft. ich weiß gar nicht, was er immer hat. Und das erzählt er da halt.


    Unter den mittlerweile an die 50 zählenden Audio-Gassigängen finden sich auch schöne Reiseberichte (Neuseeland, Mauritius, Elba u.a.) und Nützliches, wie z.B. Tipps und Infos zum Thema Zecken und Laufbahnberatung. Oder auch Geocaching - das macht mein Herrchen auch gerne (ich finde dann die Dose immer vor ihm :smile: ). Wer mag, kann sich auch recht skurrile Fotos von mir anschauen - ich weiß auch nicht, was das immer soll. :???:


    Ihr könnt die Gassigänge auf iTunes oder auf dem Podcast-Portal podster abonnieren und auch mit Sternchen bewerten (das freut das Herrchen ungemein). Podster sendet nach der (kostenlosen) Registreirung immer (und nur dann) eine Email, wenn es einen neuen (abonnierten) GassiPod gibt.


    Und nun wünschen Tom und ich Euch viel Spaß mit den GassiPods!


    PS: Wenn Ihr die über Kopfhörer hört, bitte nicht immer so erschrecken, wenn ich von hinten angehechelt komme! Einige Hörer haben da des öfteren eine erhöhte Pulsfrequenz, siehe hier.





    Zitat

    sorry, aber dieses ständige Unterwerfen, was soll das bringen?


    Ich würde es lassen. mein Hund wurde und wird niemals unterworfen, ich halte auch nichts davon.


    Wer schreibt hier was von "ständig", das ist doch unnötige Rhetorik? Ich meine hier von maximal 1-2 mal im Jahr bei einem achtjährigen Rüden. Meist reicht aber der Ton schon aus, wie bei Welpen.


    Außerdem: Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund - ihn zu vermenschlichen oder ihm nicht seinen Platz im Rudel zuzuweisen, kann in einer Familie mit kleinen Kindern tödlich ausgehen (und ist vielleicht auch am ehesten von Eltern nachvollziehbar).


    Ein Rudeltier fühlt sich meiner Meinung nach genau dann wohl und ist nicht verunsichert, wenn es sich über seinen Rang in der Gruppe jederzeit im klaren ist. Der ständige Versuch des "Aufstiegs" in der Hierarchie ist dabei auch naturgegeben. Dies zu missachten, ist meiner Ansicht nach - und das ist natürlich sehr subjektiv - Hundehalteresotherik, also eben vermenschlichung. Ob man hierbei aber immer unterwerfen muss, ist eine ganz andere Frage und ... jeder versteht leider etwas anderes darunter.


    Aber das ist wohl eine Grundsatzdiskussion, die es immer geben wird in der Grauzone zwischen Hund als Partnerersatz und Zwingerhaltung. Leider werden diese Diskussionen auch oft in unnötiger Schärfe geführt.


    Gruß, Tom

    Ich kann das vielleicht auflösen. Meine Mutter hatte einen Boxer-Dogge Mischling, ein recht großes Tier mit 60 Kg. Der Rüde war total lieb und verschmust, nur wurde er manchmal richtig sauer, wenn man ihn an den Ohren kraulte. Knurren bis zum Scheinbiss. Es stellte sich dann beim genaueren Untersuchen und anschließendem Gang zur Tierarzt heraus, dass er einen Grützknoten an der Wurzel der rechten Ohrmuschel hatte. Der tat ihm einfach weh, wenn man da dran kam.


    Ansonsten: Bei unserem eigenen Hund Larson (der erduldet Kraulen eigentlich nur) herrscht Couchverbot schon von früh an. Er legt sich dann einfach davor. Ins Bett käme er nie und nimmer (Zecken? Wälzen in toten Regenwürmern? Igitt).


    Unterworfen wird er nur, wenn er großen Mist angestellt hat. Einmal hat er z.B. einen unseren kleinen Jungen angeknurrt, als dieser 1,5 Jahre alt war und ihn zu sehr in seiner Ecke bedrängt hat. Ich habe Larson unterworfen und den kleinen auch ausgeschimpft, Larsons zu respektieren, wenn er sich irgendwo hingelegt hat. Die Hoffnung dabei war, das Larson merkt, dass beide Mist gebaut haben und Gerechtigkeit herrscht - hat anscheinend geklappt. Seitdem (4 Jahre her) verstehen die sich bestens und es kam nie wieder vor.


    Gruß, Tom =)

    Zitat

    ... mein Ziel ist es eigentlich, dass unser Hund uns als Lebensmittelpunkt ansieht und andere Hunde ihm egal sind. Und in der Welpengruppe hat er eben leider genau das Gegenteil gelernt.


    Hm - ich muss mich da Tamie anschließen. Die richtige Mischung ist wichtig. Dass man ihm das Interesse an anderen Hunden zu verbieten versucht, sollte eher die Ausnahme sein (z.B. läufige Hündin an der Leine kommt daher). Ein zu häufiges Verbot seiner natürlichen Neigung führt , so denke ich, zu Verhaltensstörung (ist ja beim Menschen nicht viel anders). Andererseits ist Training auch wichtig, damit er die Balance beherrscht zwischen natürlichem Trieb und Integration im "Menschenrudel".


    Also, "Lebensmittelpunkt" JA, aber "andere Hunde egal" NEIN.
    Kompliziert das alles... :???:


    Tom