Was heißt denn im Büro versauern?
Das ist doch nicht anderes, als zu Hause auch. Der Hund liegt halt da rum und döst. Macht mein Hund auch den ganzen Tag. Auh schonmal 10 Stunden am Stück mit einmal vor der Haustür pinkeln und wieder rein. Da sehe ich gar kein Problem, wenn der Hund diese Situation eben kennt und dort nicht mehr ständig aufdreht.
Naja, in der HuTa hat er da schon mehr Ansprache. Kann regelmäßig raus, sich die Beine vertreten. Mal mit anderen Hunden laufen. Ich hatte beide Hunde schon bei achtstündigen Seminar-Veranstaltungen dabei. Das ist schon ätzend für die Hunde. Klar, es gibt eine Mittagspause wo man kurz mal mit ihnen raus kann... Aber ansonsten liegen sie unterm Tisch und pennen. Das geht mal, logo. Aber jeden Tag? Wäre bei mir echt ein No-No.
Ich gebe meine Jungs mittlerweile auf jeden Fall in die Pension, wenn ich solche Veranstaltung habe. Genauso wie Newton in die Pension geht, wenn ich mit Hunter auf ein verlängertes Trümmer-Wochenende gehe. Aber ich bin da vielleicht auch einfach anders gestrickt.
Versauern ist bei mir was anderes. Die Hunde sind den ganzen Tag mit mir zusammen. Für beide Hunde ein wichtiger Punktl. Zur Beschäftigung zwischendurch gibt es kleine Suchspiele, toben dürfen sie im Hof, oder im Besprechungsraum. Mittags geht es rüber aufs Feld. Tagsüber wird geschlafen, miteinander gespielt, die Kollegen mal gestalkt
versauern ist eher etwas, wenn der Hund unwahrscheinliche 10 Stunden unterm Tisch liegt und nur atmen darf. In einem ganztägigen workshop sieht das natürlich anders aus. Da fehlt aber auch die individuelle Freiheit und die anderen Teilnehmer sähen es bestimmt nicht gern, wenn sie mal für 20 Minuten Pause machen müßten, weil ich den Hunden schnell nen Futterball vorbereite.
Man kann den Hund ebenso gut wie schlecht im Büro, als auch in einer Huta/Pension unterbringen.