Beiträge von Lakasha

    Ich finde es klasse, dass den Plattnasen vorgehalten wird, alles zu beschönigen (was hier die Leute in meinen Augen auch definitiv gemacht haben). Aber die Nackthundbesitzer sind jetzt hier gerade kein Stück besser.


    Fehlende Zähen sind nicht normal und nicht gesund. Selbst wenn sie Kauzeugs wie andere Hunde auch "kauen", tuen sie das dann auf dem Zahnfleisch. Die meisten Kausachen sind recht hart, ich kann mir vorstellen, dass das ordentlich drückt und piekt. Selbst meine beiden ratschen sich vereinzelt mald as Zahnfleisch bei besonders harten Teilen auf. Wie muss es, da erst einen Hund gehen, der gar keine bzw sehr wenig Zähne hat. Das MUSS unangenehm sein, genauso wie es unangenehm sein MUSS, wenn die Zunge bei fehlenden Zähnen aus der Shnauze hängt (trocknet aus, es kommt eher zu Verletzungen etc). Schönrederei, ncihts anderes und genauso daneben wie bei den Plattnasen...*kopfschüttelnd*


    Ich frage mich ernsthaft, ob das Lesen so wirklich schwer ist. Keiner von uns ist Züchter und unsere Hunde haben auch genug Zähne in der Schnauze, die KÖNNEN SEHR GUT KAUEN und zwar ohne Hornhaut auf dem Zahnfleisch zu bekommen.

    Kann mir jetzt nochmal wer sagen , warum genau man eigentlich in Kauf nehmen Muss, dass Hunde geboren werden , die wohl teilweise gar keine zähne mehr haben , nicht richtig durch Zahnen etc ?


    Viele Züchter legen auf Zähne großen wert. Mein Akuma hat ebenfalls ein Gebiss 6/6 +4 und hat komplett durchgewechselt. Ein Eckzahn steht leicht schief, was aber wohl an dem Milchzahn liegt, der einfach keinen Platz gemacht hat und entfernt werden mußte. Soll ich ihn jetzt einschläfern, weil ihm dennoch ein paar Zähne fehlen??


    Zumal die behaarten Varianten das Problem ja einfach nicht haben (wenn es einem also um rassetypisches Wesen geht , kann man einfach einen behaarten kaufen) und wenn man denn unbedingt einen haarlosen will, gibt's ja wohl Rassen die das Problem nicht haben.


    Zum rassetypischen Wesen gehört allerdings auch Optik und Vorlieben. Ich möchte keinen langhaarigen Hund, schätze aber das Wesen sehr. Bei den Nackthunden (außer dem AHT) habe ich zusätzlich die Wahl zwischen nackt und behaart wählen zu können.


    man sollte sich als Interessent / Käufer natürlich im Klaren darüber sein, dass ein nackter Hund (bis auf AHT) kein Gebiss mit 42 Zähnen besitzt und u.U. nicht voll durchwechselt. Man muss den Hund nicht kaufen, wenn man damit Probleme hat.


    einerseits zu sagen , dass das haarlose wichtiger ist , als das die Hunde Zähne haben und dann wenn man möglichleiten vorschlägt um an das haarlose zu kommen rumzujammern , dass die ja ein ganz anderes Wesen haben finde ich schon irgendwie seltsam.


    Da das von dir geschilderte Problem tritt hauptsächlich beim Mexikaner und Peruaner auf, auch in dieser Zucht ist man mittlerweile bemüht, ein größeres Augenmerk auf die Zähne zu richten, indem man z.B. mehr behaarte Hunde in die Zucht einsetzt. Ob das Erfolge wie beim CCD bringt, bleibt abzuwarten


    auch ich gebe nochmal zu bedenken - hunde passen sich an viele Dinge an . Die Leben im hier und jetzt und denken nicht "der da drüben kann ja Sachen , die ich nicht kann


    mhh... ich glaube das Hunde so etwas gar nicht denken. Und wenn ich mir meinen CCD so ansehe... der kaut genauso seine Putenhälse, Kalbsrippen & Co. wie die zwei anderen. Zu den Südamerikanern kann ich natürlich nix sagen, weil ich hierzu keinen Vergleich habe.


    rotzdem würde wohl niemand auf die Idee kommen es in Ordnung zu finden Hunden die Beine zu amputieren weil es süss aussieht - hoffe ich zumindest .


    Was für ein Vergleich *kopf schüttel

    Zitat

    Eine Ur-Rasse ist der CC auch nicht und seine Vorfahren haben auch nur überlebt, weil der Mensch die Optik irgendwie nett fand und die Tiere eben mit entsprechender Nahrung am Leben erhalten hat. Überleben könnte so ein Hund auch Halb-Wild eher nicht. Wie auch mit fehlenden wichtigen Zähnen?


    Da gebe ich dir teilweise durchaus Recht bordy, aber in Südamerika leben genug Nackthunde und Nackthund Mixe auf der Straße und überleben auch. Die ernähren sich von Schädlingen (Mäuse, Ratten) und selbstverständlich von Essensresten und Müll.


    Das ein solcher Hund keine großen Beutetiere reissen kann, davon bin ich überzeugt. Aber als halbwilder Straßenhund hat er durchaus Überlebenschancen.


    Zitat

    Aber den Xoloitzcuintle gibt es ja auch mit Haarkleid. Bei ihm wird ein vollständiges Gebiss verlangt.
    Paradoxer Weise dürfen aber die haarigen Xolo nicht miteinander verpaart werden, sondern nur ein haariger und ein nackter. Geboren werden dann nackte (mit Zahnfehlern), haarige (ohne).


    Paradox finde ich das nicht. Es heißt ja immerhin "mex. Nackthund" - wenn nur noch behaarte gezüchtet werden, stimmt das ja nicht mehr.
    Ich bin dafür, dass man mehr behaarte in die Zucht aufnimmt, um zu sehen, ob wirklich eine Verbesserung der Zähne eintritt.

    aber Gedanken mach ich mir schon, daß er sich womöglich gar nicht erziehen lässt, wenn man ihn so hibbelig sieht......


    Macht euch mal keine so großen Sorgen. Über den Hund meiner Eltern gabs in der Familie mehr als nur regelmäßig Streit. Er war als Welpe wirklich nicht klein zu kriegen, wurde dann zusätzlich noch hochgepusht und so war es fast schon normal, dass er als Welpe kaum geschlafen hat und sich mit allen möglichen Dingen selbst beschäftigte.


    Das hat sich aber geändert, nachdem der Tag strukturiert wurde und man klare und leicht verständliche Regeln aufstellte, feste Ruhezeiten einführte und man den Hund nebenbei körperlich und geistig auspowerte. Aber nicht zu viel, weil er sonst wieder durchdrehte. Da bekommt man erst mit der Zeit ein Gefühl dafür, deswegen dauerte es bei uns ein wenig


    Der Hund wird in wenigen Monaten 3 Jahre alt und hat sich wirklich top entwickelt. Wobei ich auch sagen muss eine wilde Hummel ist er heute noch, aber bei seiner Mischung wohl auch kein Wunder.


    Habt keine zu großen Erwartungen, sondern laßt den Kleinen erstmal ankommen und einleben. Solltet ihr dann immer noch der Meinung sein, dass der Hund nicht zu euch passt, dann könnt ihr euch immer noch entscheiden, ob ihr ihn wieder abgebt oder nicht. Aber im Moment sind eure Erwartungen viel zu hoch für diesen Hund und denkt daran, dass auch noch die Pupertät kommt. In den kommenden 2 Jahren werdet ihr also genug zu tun haben.

    Andere Leute hier würden Euch sicher noch eine Box empfehlen, in der der Hund mal eine Auszeit nehmen kann. Das scheint auch oft gut zu funktionieren, muss aber dem Hund freundlich schmackhaft gemacht werden. Eine Box ist definitiv nicht für "wenn der Hund nervt, wird er in die Kiste gesperrt" gedacht!


    Mein Kleiner hat auch eine Box, weil er auch gerne dazu neigt, mehr als genug durch Haus, Wohnung und Büro zu toben und dabei gerne mal das Ruhehalten vergisst.
    Gerade der Hund meiner Eltern, der im Welpenalter gut 20 Stunden am Tag durchs Haus sauste, da hat die Box sehr gute Dienste geleistet. Allerdings muss so eine Box erstmal gewöhnt werden.
    Hat der Hund aber dann verstanden, dass in der Box Ruhe herrscht, dass er darin Sicherheit und Entspannung findet, dann ist sie eine gute Alternative.


    Aber wie schon erwähnt, es ist absolut keine "ich sperre den Hund jetzt weg" Lösung.

    Wir haben die Organisation mehrfach darauf aufmerksam gemacht, daß ein super aktiver Hund wie Boder Collie nichts für uns ist und man versicherte uns, daß dieser Hund recht ruhig sei. Nu ist das Kind in den Brunnen gefallen und wir müssen schauen, wie wir dem kleinen Krümel beibringen können, wie ein Hund zu hören.


    Zuerst einmal: der Hund ist erst seit wenigen Tagen bei euch. Wer weiß was er vorher alles erlebt hat, dann die Reise, neues Umfeld, neue Menschen, ein neuer Artgenosse usw.


    Gebt dem Hund erstmal Zeit euch und euer Umfeld kennenzulernen und habt vor allem Geduld und Verständnis.


    Wenn ihr eine Auszeit benötigt, dann gebt dem Kleinen doch etwas womit er sich beschäftigen kann z.B. ein Kauspielzeug, Kong o.ä.
    Nehmt euch die Zeit und zeigt ihm einen festen Liegeplatz, der Ruhe und Sicherheit vermittelt


    Erstmal sollte ein Verhältnis zum Hund hergestellt werden, bevor man sich über die Ausbildung Gedanken macht. Er ist noch ein Welpe, noch nicht einmal 6 Monate alt und ihr erwartet von ihm Gehorsam?? Das kann nicht funktionieren


    Lasst ihn erstmal ankommen und sich einleben. Erstmal muß er Ruhe und euren Alltag kennenlernen