Beiträge von Lakasha

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    Also gestern kam dann raus, dass der werte Herr mir eine falsche Telefonnummer und einen falschen Namen gegeben hat. Das wird echt immer frecher. ALso unser Plan ist jetzt rauszufinden wo er wohnt (grob weiss ich es, Name ist jetzt auch bekannt) und mein Mann möchte ihn mit der Rechnung und dem Leinenzwang konfrontieren. Wenn er alles nicht einsieht, weil lt. ihm war ja gestern auch nichts passiert, dann bekommt er eine Anzeige.


    Ich denke, dass wir ihm und seinem Hund so ja noch eine Chance geben es im Guten zu klären.


    Das hört sich sehr gut und fair an. Gib deinem Mann aber noch mit, daß er sich nicht zu einem Streit, oder Beleidigungen hinreißen läßt. Wenn der Mann nicht einsichtig sein sollte, dann auf die Konsequenzen hinweisen und gehen.


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    Allen die hier meinen, man sollte GAR nichts machen und Ruhe geben, die möchte ich fragen, was ich machen soll wenn er mir morgen oder heute wieder ohne Leine entgegenkommt und ich nicht ausweichen kann?


    Das sind die ganz tollen Hundehalter, die können ihren Hund entweder in Luft auflösen, oder aber sie sind die Hundeflüsterer schlechthin.

    Eine Anzeige geht schriftlich, kostet nicht mehr als 10 Minuten Zeit und fertig.


    Die nächste Auseinandersetzung mit dem lernresistenten Besitzer könnte ein paar hundert Euro TA kosten, einen leidenden eigenen Hund und ggf. eine schöne Angst/Unsicherheit/Aggression aufgrund dieser Erfahrung :mute: was widerrum Zeit, Geld und Nerven kostet, weil solche Probleme lassen sich nicht in einem einmaligem 5 Minuten Training beseitigen. Da hat man u.U. viele Monate Spaß daran :muede: und wenn man im Training dann endlich sein Ziel erreicht hat, kommt halt der nächste tut-nix und alles geht von vorne los. Oder noch besser: es ist der gleiche Hund


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    Ich bin halt einfach nicht so auf Krawall gebürstet...


    Glaube mir, ich bin wirklich ein entspannter, lustiger und toleranter Mensch, aber bei gewissen Dingen da hört der Spaß einfach auf.
    Diese verschwendete "wertvolle Zeit" hätte man auch entspannt mit seinem Hund verbringen können, anstatt mit unnötigem Training zu verschwenden. Und nicht jeder Hund steckt solche Erfahrungen einfach und locker weg.


    Wenn man dann über Monate hinweg trainiert, weil dir ständig so ein Assi rein brettert, dann wird auch deine Einstellung einen Knick bekommen.


    Also bitte nicht urteilen, wenn andere so reagieren. Die haben nämlich auch ihre Erfahrungen gemacht und viel Lehrgeld zahlen müssen.

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    Mich nervt echt manchmal, dass die Anzeigen als "hysterisch" und "hach, biste nicht gelassen" kommentiert werden - und der Joker immer wieder den Opfern zugespielt wird.
    Ist es denn richtig, dass einige wenige meinen, sich an keine Regel halten zu müssen und die Solidarität der Gemeinschaft genießen, und von den Opfern wird erwartet, dass sie ihren Tagesrhythmus verändern und ihre Lebensqualität aufgeben, um ja immer nach den "schützenswerten" Aggressoren Ausschau zu halten....


    :gut:

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    Zudem bin ich ziemlich schwanger und er hat mich heulend einfach stehen gelassen.


    So ein :mute:


    Sprich andere Hundehalter an und frag dich durch. Irgendjemand kennt Hund und/oder Mann. An die Adresse meines "Lieblings" bin ich auch durch fragen gekommen. Es hat zwar ein paar Tage gedauert, aber irgendjemand wußte dann wo er wohnt.


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    und danach dem Herrn vermutlich einfach möglichst aus dem Weg gehen.


    der Hund überquert Straßen um zu seinem Opfer zu gelangen, wie lange will man denn noch darüber schlafen und aus dem Weg gehen?


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    Ganz ehrlich, willst Du Dir damit jetzt die nächste Zeit versauen?


    Ganz ehrlich: wer hat denn am Ende den verletzten und verängstigten Hund? Wer trägt denn die Kosten und wer trainiert mit dem Hund, weil er Ängste entwickelt hat aus diesen Vorfällen?


    Es kann ja immer mal passieren, dass sich zwei Hunde nicht leiden können, das eines zum anderen kommt, aber dann paßt man als Halter zukünftig auf. Es kann ja nicht sein, dass der Hund einfach so über Straßen rennt, sich einen Hund packt und der dumme HH dahinter noch so blöde Sprüche reißt wie "weil ihrer immer so bellt"


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    Ich finde, es wird immer ein bißchen sehr schnell nach dem Ordnungsamt geschrien; damit machst Du Dich selbst doch auch nicht glücklich.


    Mag schon sein, aber irgendwann kommt der Moment da reicht es einfach. Es DARF einfach nicht sein, dass einige gegängelt werden wo es nur geht und andere dürfen sich wie Rotz am Ärmel benehmen - ohne Konsequenzen. So geht es auch nicht und wenn einer Halter absolut keine Einsicht zeigt, dann gehe ich mittlerweile auch diesen Weg, weil ich persönlich die Schnauze voll habe von den ganzen Tut-nixen und dummen Schuldzuweisungen

    Mach eine Anzeige über das OA. Solche Leute werden weder die TA Rechnung bezahlen, noch werden sie in Zukunft besser auf ihren Hund aufpassen bzw. anleinen.


    Alles andere ist vergebene Liebesmüh. Diese Leute werden nicht einsichtig, egal was immer du tust und egal wie sachlich du dabei bleibst.

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    Die Frage ist nur: Ist es für den Hund unangenehmer durch eine kurze, punktuelle (Kein Cesar-Millan-Erhängen oder irgendwelche Tritte in die Leistengegend!!) Einwirkung aus dem unerwünschten Verhalten geholt zu werden, als monatelang in diesem Verhalten zu bleiben und sich Schritt für Schritt anzupassen?


    1.000 Dank für diese Frage :gut: Ich habe hierzu meine ganz eigenen Vermutungen, aber die behalte ich schön brav für mich


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    Ich arbeite auch sehr gerne mit Leckerlies und bestätige jedes Fünkchen an erwünschtem Verhalten.


    Allerdings habe ich trotzdem keine Probleme damit, Konflikte anzunehmen und bestimmte Themen mit den Hunden auszudiskutieren.


    Div. Konflikte trage ich mit meinen Hunden aus und zwar direkt und auf der Stelle. Unsere Welt ist nicht immer rosarot und Konflikte gehören zum Leben einfach dazu. Und danach kann man erwünschtes Verhalten positiv bestärken.


    Würde ich jeden Konflikt erstmal genauestens analysieren und einen Trainingsplan ausarbeiten würde ich bei 3 Hunden nicht weit kommen. Mein ganzer Alltag würde aus Training bestehen. Muss auch für einen Hund ziemlich anstrengend sein.


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    Da stupse oder lege ich die Hand auf den betreffenden Hund und er weiß, da ist die höhere Instanz, der er sich zu wenden muß.


    Ein einfaches, deutliches und sehr sanftes Zeichen, ohne ständig quasseln zu müssen, und ohne Hilfsmittel dabei zu haben.

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    Habe ich nichts dagegen, wenn man das odentlich trainiert und nicht in der Situatione infach so mal anwendet und das nicht als Notfall deklariert.


    Warum muß eine körperliche Berührung, ein antippen, trainiert werden? Der Hund versteht die Geste auch so
    Streicheln und Kraulen wird doch auch nicht trainiert.