Man muss dafür nicht selbst die Erfahrung gemacht hat, im Grunde genommen reicht bisserl nachdenken völlig.
und genau daran scheitert es einfach. Wer selber keine Beschädigung fürchten muss, verkennt schnell eine Gefahr. Und eine Rückenverletzung durch Artgenossen passiert eher einem Kleinhund als dem Großen.
Er ist unsicher und anscheinend riechen das andere Hunde gegen den Wind und wollen sich ihr Ego an ihm aufpolieren.
Das ist mit dem Rüden (heißt auch Balou) meiner Eltern leider genauso. Er ist nervös, unsicher und steht ständig unter Strom.
Dabei war er ein ganz unvoreingenommen, immer freundlich (gut, mit der hündischen Ettikete hatte er es noch nie so) und zum Spielen aufgelegt. Aber wie du schon schreibst, auch er wurde viele Male von anderen Hunden niedergemacht und attackiert. Gerade bei so unsicheren und nervösen Hunden ein Teufelskreis. Gerade die Rüden hauen gerne bei ihm einfach drauf. Freilauf in der city ist nicht möglich, Parkanlagen etc. sind mit ihm überhaupt nicht möglich. Egal wo, er findet immer die Hunde die au ihn losgehen.
Meine Schwester die hauptsächlich mit Balou läuft, hat im Laufe der Zeit wirklich ein Trauma entwickelt. Nachmittag in den englischen Garten, ode an die nahen Isarauen macht sie alles alleine, weil es mit Hund immer eskaliert.
Jetzt hat er noch eine Krankheit dazu bekommen, kann nicht richtig laufen und hat Schmerzen. Macht es mit ihm nicht einfacher.
Aber wenn man so Sätze hört wie "na, wenn ihrer ein Rüde ist, dann müssen sie den halt wegnehmen", Obwohl dein Hund angeleint ist, obwohl du auf einer anderen Straßenseite läufst und der Raufer extra wechselte um den Rüden eine drauf zu hauen.... da bekommt schon eine ganz andere Sicht auf die Menschen.