Beiträge von Lakasha

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    Stellt sich mir die Frage, ob man einen Gebrauchshund (kenne hier, ehrlich gesagt, gar nicht die genaue Definition :ops: ) nicht auch tatsächlich zu dem vorgesehenem Gebrauch nutzen sollte? (Also beispielsweise einen BC wirklich für die Arbeit am Vieh)


    Dann stellt sich für mich aber generell die Frage, ob man als Privathundehalter überhaupt einen Hund halten kann/darf. Denn immerhin bieten hier die aller wenigsten ein echtes "ursprüngliches" Betätigungsfeld für ihre Hunde. Auch Retriever, Dalmatiner & Co. hatten mal einen Gebrauch. Stellt sich die Frage warum man es bei einigen Rassen begrenzen soll :???:


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    Ich sag ja nicht, dass es so ist. Es war nur eine Frage, ob sich die Aggressionsbereitschaft dann nicht auch außerhalb des Platzes verstärkt zeigen kann, ob nun gegen Mensch oder Tier gerichtet.


    Soweit ich das vom Malinois meines Onkels behaupten kann, ist er ein genauso angenehmer und verläßlicher Hund wie andere auch und das obwohl er VPG/IPO macht (keine ahnung wie es korrekt heißt).
    Der ist Hunden und Menschen gegenüber nicht unverträglicher, oder aggressiver wie meine Hunde. Er geht da ehr in die Akasha Richtung - reserviert, aber in keinster Weise aggressiv.


    Er möchte nicht einfach angefasst werden und er möchte auch nicht von jedem Hund bedrängt/belästigt werden. Das ist (für mich) aber auch normal und nachvollziehbar. Das macht meine Hündin auch und die ist von einem Sport- bzw. Gebrauchshund so weit entfernt wie der Mond.


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    Nochmal, die Aggression bzw Aggressionsbereitschaft wird nicht gefördert oder erlernt, der Hund muss sie genetisch mitbringen und mit dem, was der Hund hat, wird dann gearbeitet.


    :gut:

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    Verteilt ihr gleich alles auf die entsprechenden Tage und friert es wieder ein, nehmt ihr Gefrierbeutel, Dosen? Oder brecht/schneidet ihr nur immer das raus, was ihr für den nächsten Tag braucht?


    Frisches Fleisch wird portioniert in ganz normalen Gefrierbeuteln und eingefroren. Frostfleisch wandert direkt in die Kühltruhe (500g und 1.000g) und wird dann auf 1-2 Tage verfüttert. Selbstverständlich mit einer Zwischenlagerung im Kühlschrank


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    Wie teilt ihr das Fressen auf, zwei mal am Tag Gemüse (Getreide) und Fleisch oder wie ist es bei euch?


    morgens gibt es immer Fleisch + Gemüse, abends gibt es entweder nen Knochen, eine Obstmahlzeit mit Quark, Joghurt o.ä., oder eben nochmal Fleisch + Gemüse. Fleisch pur gibt es auch, ist allerdings eher meiner Faulheit oder Vergesslichkeit geschuldet.

    Ins Trouf würde ich höchstens mal Joghurt, oder Quark mischen, vielleicht auch mal die Brühe. Mehr aber nicht.


    Gemüse, Fleisch und Trofu haben unterschiedliche Verdauungszeiten und können zu Bauchschmerzen und Blähungen führen.


    Du kannst aber das Fleisch mit deinen vorgeschlagenen Zusätzen versehen. Dem Fleisch und Gemüse solltest du immer Öl dazu geben, sonst funktioniert das mit den Vitaminen/Mineralstoffen verdauen nicht so richtig.

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    Wenn ihr zu zweit unterwegs seid, wäre es da machbar mit dem Rüden die Situation zu verlassen und wegzugehen und mit ihm dann in größerer Distanz zu üben.
    Blöd gesagt - das er zum einen merkt: "Aha, ich führ mich auf wie Bolle und dann muss ICH gehen" und zum anderen das Erregungslevel in einem kontrollierbarem Mass zu halten.


    So machen wir das i.d.R. auch. Meine Schwester geht mit Balou einfach ein Stück weit weg und Balou kuckt aus der Distanz zu, oder aber sie geht einfach weiter. Je nach Situation.


    Aber das mit zeigen & benennen ist mir jetzt noch gar nicht in den Sinn gekommen. Ich war total auf das Spielzeug fixiert *Erleuchtung ;)


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    Naja, eigentlich ja schon irgendwie ein "normales, hündisches" Verhalten


    Dessen sind wir uns auch bewußt, wir wollen nur die "Intensivität" des Verhaltens runter schrauben. Balou sieht und hört sich im Moment eher nach "außer Kontrolle" an, als würde er den Rüden auseinandernehmen wollen, wenn er ihn erwischt und nicht jeder Rüde ist so einsichtig auf Abstand zu bleiben.

    Ich brauche Ratschläge und zwar geht es um den Rüden meiner Eltern:
    Balou, bald 2 Jahre, nicht kastriert, Mix


    Bei Balou fällt uns in den letzten Wochen immer wieder auf, dass er austickt sobald sich ein Rüde "seiner" Akasha nähert. Er springt dann in Richtung Hund mit wildem Gekeife, Zähne zeigen und allem was dazu gehört.


    Er macht das nicht bei jedem Rüden, ein von mir beobachtetes Muster:
    wenn Akasha starkes Interesse zeigt, mit Spielaufforderung und quiken, dann flippt Balou garantiert aus


    Balou hängt an der Schleppleine, ist also gesichert. Er wird bei Hundesichtung grundsätzlich abgerufen und muß ins Fuß gehen, oder absitzen (je nach Situation)
    Wenn er ausflippt, geht meine Schwester ein paar Schritte zurück, soweit bis er sich beruhigt und läßt ihn sitzen, oder einfach nur im Fuß.


    Das funktioniert soweit ganz gut, er ist zwar nicht tiefenentspannt, aber er tut was von ihm verlangt wird. ER kann an dem Rüden auch ohne Schwierigkeiten vorbei gehen, soweit dieser nicht zu Nahe kommt.


    Problematisch wird es allerdings, wenn der andere Rüde näher kommt. Das passiert hier leider häufig, umso näher der Rüde kommt, umso mehr steigert sich Balou hinein.


    Treffen wir den Rüden mit Balou allein, ist die Begegnung i.d.R. kein Problem.



    Was können wir trainieren damit Balou entspannter wird ??




    Balou ist ein sehr temperamentvoller, hibbeliger Hund, dem es schwer fällt sich zurückzunehmen. An Impulskontrolle und Ruhe sind bereits dran, aber es ist schwierig. Was bei Balou recht gut funktioniert ist sein Spielzeug. Wenn er seinen Dummy ist der Schnauze hat, dann ist sein Verhalten anderen Rüden gegenüber nicht so extrem.


    Ich habe auch schon überlegt ihn nicht mit einem Spielzeug von Beginn an "abzulenken". Möchte aber eigentlich, daß er aus dieser Situation etwas lernt und nicht nur abgelenkt wird. Falsche Denke ???

    In München habe ich das Problem nicht, weil ich hier keinen Garten habe. Aber selbst mitten in der Stadt gibt es genug Freigängerkatzen und das oft in der Nähe von stark frequentierten Straßen. Über die Autos macht sich so mancher Besitzer weniger Gedanken, als wenn der Hund nach der Katze bellt :/


    Akasha darf keine Katzen jagen und sie tut das auch nicht, wenn ich dabei bin.


    Aber auf dem Land in unserem Grundstück..... ich kann nicht ständig auf den Hund aufpassen und das will ich auch nicht bzw. wäre es aufgrund der Größe unmöglich.


    Wenn sich auf dem Grundstück eine Katze herum treibt, dann muß damit gerechnet werden, daß sie gejagt und evtl. verletzt oder getötet wird.
    Bei Akasha mache ich mir da weniger Gedanken, die wäre zu langsam. Aber wenn Balou bei mir ist...... dafür würde ich nicht die Hand ins Feuer legen.


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    Sollte soetwas passieren, sollte man zumindest den Anstand haben und die Besitzer informieren!


    Vorausgesetzt man weiß von Besitzern und/oder die katze ist gechippt/tätowiert.

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    Proffesionelle Hilfe haben wir.


    Wozu dann noch fragen, wenn doch professionelle Hilfe vorhanden ist :???:


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    Ein Cocker?? Das muss ich erstmal verdauen... .


    Was machst du mit einem Cocker bei einem IPOler? Such dir einen vernünftigen Hundetrainer der sich mit Familienhunden auskennt. Wenn du ihn beschäftigen und ausbilden willst solltest du das rassegerecht im Jagdbereich tun.


    :gut: Interessante Frage. Wäre ja sehr auf die Antwort gespannt