Zitat
1. Was ändert sich mit einem Zweithund (positives und negatives) im Zusammenleben (Alltag?)
Das kommt auf die Charaktere an. Ich kann dazu eigentlich nix negatives berichten. Außer, daß es in der ersten Zeit ein gewisser Mehraufwand ist, bis beide Hunde eine Level erreicht haben, mit dem der Alltag problemfrei funktioniert
2. Macht ein Zweithund wirklich nicht mehr arbeit?
Auch hier wieder in der Anfangszeit. Man geht doch mal öfter getrennt, damit man mit dem Zweithund besser arbeiten kann. Aber auch das muß nicht sein. Ich bin eigentlich immer mit zwei Hunden los gezogen, habe den Ersthund abgelegt oder beschäftigt und dann mit dem Zweithund gearbeitet.
3. Kommen außer den "Üblichen" Kosten (Futter, Schule, TA etc.) noch besondere Kosten dazu?
Versicherung und Steuer fallen mir spontan ein
4. Wovon hängt es ab, ob man "Zweithundgeignet" ist?´
Ist man mit einem Hund überfordert? Gibt es dort Baustellen die evtl. ein Zweithund übernehmen könnte und dann hat man das doppelte Problem?? Ist der Ersthund in der Verfassung einen weiteren Lebenspartner zu verkraften/akzeptieren.
5. Eignet sich ein Welpe oder ein "erwachsener" Hund besser als Zweithund?
Kommt auf die eigene Vorliebe an. In meinem aktuellem Fall wäre für Akasha ein erwachsener Zweithund wohl besser. Andererseits würde sie wohl mit einem jungen Hund besser zurechtkommen
6. Wie ist das mit Dominanzgehabe untereinander? Sind da Probleme zu erwarten?
In meinem Fall nicht. Ich hatte aber Rüde und Hündin und die beiden haben sehr harmonisch zusammen gelebt
7. Welches Umfeld sollte gegeben sein?
Kommt auf die Rasse an.
8. Welche Voraussetzungen sollte der Ersthund mitbringen?
schwierig, kann ich nichts dazu ssagen
9. Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Zweithund?
Nach meiner Meinung immer dann, wenn man mit dem Ersthund zufrieden ist und wenn man sich selbst und dem Ersthund einen weiteren Hund zutrauen kann
10. Gibt es Rassen die sich gar nicht als Zweithund eignen?
Würde ich so nicht sagen. Es gibt immer Individuen die lieber alleine leben. Das sollte man dann auch berücksichtigen und akzeptieren
11. Erzieht der Ersthund den Zweithund?
Kommt darauf an, ob negativ oder positiv. Ich würde mich auf diesen Unsinn nicht verlassen. Die Erziehung gehört in Menschenhand.
12. Können Hunde zu zweit wirklich besser "Alleinebleiben"? Oder sitzen dann zwei jaulende Hunde da?
Bei meinen Hunden ist alleine bleiben eine Grundvoraussetzung, von daher kann ich dazu nichts weiter geben. Aber als hier vorrübergehend ein Pflegehund lebte, der überhaupt nicht allein bleiben konnte, war es meist so, daß meine beiden irgendwo lagen und pennten, während sich der Basenji die Seele aus dem Leib jaulte
Bestimmt fallen mir noch mehr Fragen ein. Und ja - es ist sehr generell gehalten da es (wenn überhaupt) früüühestens in 1-1,5 Jahren soweit wäre.
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Ich empfand das Leben mit zwei Hunden nicht großartig anders als mit einem. Selbstverständlich kuckt man auf zwei Hunde und man reagiert in bestimmten Situationen spezielle bei einem Hund. Aber ob ich nun ein, oder zwei Hunde an der Leine habe, spielte zumindest bei mir keine Rolle. Mein Lucky lief größtenteils frei und war ohnehin in meiner Nähe. Da hatte ich die Ruhe und das Gewissen, daß der kleine Lucky nichts anstellte.
Ob nun zu Hause, oder unterwegs - die Hunde hatten ihre Plätze, ich mußte auch nie Angst haben, dass die sich in die Haare bekommen.
Einziges Problem was mir jetzt einfällt ist die Art der Beschäftigung. Hat man in dieser Beziehung sehr unterschiedliche Charaktere, kannn es kompliziert werden. Lucky war das Spielkind und Akasha ist eher der Freigeist. Man beschäftigte sich also mit Lucky und nebenbei mußte man Akasha im Auge behalten, das war stellenweise anstrengend, hätte ich aber auch anders lösen können.
Auf Reisen kann es mit zwei Hunden auch schwieriger werden. Auch das sollte man bedenken, wenn man unterwegs ist.