ZitatChinza, könnte mir schon vorstellen, dass das reinrassig ist. Würde es nicht unbedingt als Vorbildzucht sehen (was ist denn mit den Ohren passiert? ^^), aber ein Mix muss es nicht sein.
Was hängt denn da an seinem Hals?
Ich sehe an dem Hund nix was gegen einen reinrassigen Pei spricht. Ich finde ihn sogar recht schön und sehr viel besser als die meisten Zuchttiere in Deutschland.
Beim Shar Pei gibt es unterschiedliche Ohrformen. Das Kerlchen hier hat einfach nur fungus ears
http://traditional-shar-pei.blogspot.de/p/ohren.html
ZitatAls Hermann zu mir kam, hatte ich die Rasse schon unter "die schnarchen und grunzen" abgespeichert. Da mir noch keine gesundheitlichen Nachteile aufgefallen sind (übermäßiges Hecheln, Ausdauer, Bewegungsarmut, (oder gar) Atemstillstand) hab ich das bisher auch noch nicht weiter vom Tierarzt untersuchen lassen.
Solange er doch keine Probleme hat, ist es in Ordnung. Man muß ja nicht gleich in Überaktionismus verfallen. Aber viele denken halt, daß es so eine Rasseeigenart ist und das ist leider falsch.
ZitatMit "Chinesen" mein ich die (möglichst) ursprüngliche Chinesische Linie, die im Standard zB beschrieben ist (also bezogen auf die Falten zB: nur Kopf, Schultern und Rute wenn ausgewachsen). Im Gegensatz zur amerikanischen Zucht (oder westlich-geprägt), die doch häufig weit breiter/voluminöser sind, sowie mehr und abstehenderes Fell haben (soweit ich weiß auch deutlich weicheres).
http://traditional-shar-pei.bl….de/p/shar-pei-typen.html
ZitatSoweit meine Informationen zutreffen, versuchen ja manche Züchter durch hinzunehmen anderer Rassen, den Körper des Shar-Peis wieder etwas anzupassen. Weniger Falten, weniger "plüschig", etwas mehr Nase. Inwieweit man da bei Shar-Pei-typischen Krankheiten gegensteuern kann, weiß ich jetzt nicht, aber ich denke, dass ordentliche Züchter (die eben nicht nur nach Optik sondern auch nach Gesundheit gehen) versuchen den Shar-Pei wieder etwas mehr Stabilität zu geben (bzgl. der Gesundheit zb).
Die Einkreuzung einer Fremdrasse ist auch beim Shar Pei verboten. Man nimmt Abstand vom meath-mouth und geht eher in Richtung Tweener. Die Bemühungen in der Zucht sind m.M.n. immer noch zu wenig.
Die gesundheitlichen Probleme des Shar Pei sind noch nicht eindeutig erforscht, inwieweit man die Hauptkrankheiten überhaupt in Schach halten kann, wird die Zukunft zeigen
Die Einkreuzung von Fremdrassen ist eigentlich auch unnötig. In China gäbe es genug Peis die die europäische Zucht bereichern könnte. Man will aber nicht, weil man fürchtet die Optik der Hunde so sehr zu verändern, daß es für den Europäer nicht mehr als typischer Shar Pei anerkannt wird. Desweiteren glaube ich auch einfach, dass es am Fell liegen könnte. Das mittlerweile bevorzugte brush coat ist sehr weicht und wird bevorzugt. Die bone-mouths könnten wieder mehr horse coat vererben, was sehr hart und stachelig ist. Das möchte man einfach nicht.