Beiträge von Lakasha

    Aber wenn einem schon nicht um das Wohl des Hundes geht, dann doch bestimmt um das Wohl des eigenen Geldbeutel?


    Ich frage mich das öfter. Da gebe Leute so viel Geld aus weil der Hund ja krank ist, hier ne OP zum kürzen des gaumensegel, hier ne OP für die Naselöcher, teures Futter wegen Unverträglichkeiten, ständig beim Arzt und trotzdem sind sie so beliebt

    Dazu hab ich 2 Theorien.

    1. Die einen zahlen halt, weil es der kleine Liebling ist. Für die ist der Hund halt irgendwie "defekt", kann repariert werden. Is alos nix schlimmes.
    Das darunter eine ganze Rasse leidet, die Hunde weiter leiden und die meisten HH keine Ahnung mehr haben, wie ein gesunder Hund atmet, läuft, sitz usw. erschwert das ganze zusätzlich.
    Kritik an sich selbst, üben wirklich ganz wenig Menschen und noch weniger kommen dann mit dem Ergebniss klar und verändern etwas.

    2. Vor teuren Behandlungen und OP´s werden Hunde einfach abgegeben, oder nicht weiter behandelt und nur im absoluten Notfall dem TA vorgestellt.

    Leider erlebe ich immer wieder Hundehalter, die bereits bei TA-Kosten von 200,- ungläubig mit den Augen klimpern. Die sich nicht die Mühe einer Ausschlußdiät machen, die keine Spezialdiät verfüttern, oder den Hund aufgrund Hautprobleme täglich waschen etc.



    Ursprüngliches Einsatzgebiet: es ist ein Bauernhund, also in erster Linie ein Hofhund. Das heißt er bewacht und verteidigt Haus & Hof. Eine gehörige Portion Territorialität bringen sie auf jeden Fall mit. Von der Haltungsform ist alles offen, also im abgeschlossenen Hof, oder bei geöffnetem Tor.
    Dem Shar Pei sagt man ja nach nicht besonders bellfreudig zu sein, was ich bestätigen kann. Ich hab gar keine Info, ob das bei den traditionellen Typen anders ist. In einigen china Videos hört man oft andauerndes bellen im Hintergrund, wobei man aber nicht sieht, ob es tatsächlich peis oder andere Hunde sind.

    Je nach Region werden sie zusätzlich als Jagdhunde eingesetzt und da hab ich schon von div. Einsätzen gehört. Von Federvieh bis hin zu Wildschweinen. Hauptsächlich kenne ich aber die Jagd auf Vögel. Zimperlich sollen sie bei der Jagdt auf jeden Fall nicht sein.

    Nicht zu vergessen ist auch die Tatsache von Hundekämpfen. Aus älteren Erzählungen weiß ich, dass das viele Züchter gemacht haben um die "Tauglichkeit" ihrer Hunde zu testen. Für andere ist es eine Art Freizeitsport. Das ist wie in anderen Teilen der Welt leider immer noch Gang und Gäbe.

    Und in Notzeiten hat man natürlich auch das Nutztier Hund geschlachtet, wenn die Zeiten hart sind oder waren.

    Ob jedes äußere Merkmal einen Zweck hat, ist schwer zu beantworten. Da ist einfach die Sprachbarriere zu groß. Die Hund in China sind jedenfalls viel kleiner als Vertreter in Europa. Sie sind schlank gebaut, hochbeinig und nicht so wuchtig wie unsere Vertreter.
    Sie sind sehr sportlich und geben sich mit einfachen Spaziergängen nicht zufrieden. Die wenigen die ich kenne arbeiten sehr viel mit ihren Hunden. Gerade im Bereich Nasenarbeit, Dummytraining etc.
    Eine Freundin sagte mir vor einiger Zeit, dass sie jetzt ganz froh, dass ihr Rüde älter wird, da fordert er nicht mehr ganz so hart und genießt jetzt das Rentner-dasein. Gerade das Thema Jagdtrieb scheint ganz massiv zu sein.



    Richtige bone-mouth Züchter gab es in Europa bisher nur wenige bzw. keine. Das liegt einfach daran, dass es schwierig ist in China an gutes Zuchtmaterial zu kommen, Kontakte fehlen, Import dauert, Verkauf ins Auslnd etc.
    Aktuell gibt es Bemühungen in der Schweiz. Eine Hündin ist seit 2 Jahren da, der Rüde sollte dieses Jahr kommen, aber aufgrund Corona keine Chance. Aber wenn es echte bone-mouth Shar Pei Welpen in europa gibt, dann kommen sie vermutlich aus der Schweiz.

    Ich weiß, dass die Zucht im VDH sehr schwer bis unmöglich ist. Die Hunde werden hier in DE kaum zur Zucht eingesetzt, bedingt zuchttauglich geschrieben etc.
    So mancher Züchter dürfte das auch nicht wollen und gefördert wird das ganze überhaupt nicht. Und ehrlich gesagt ist so ein traditioneller Shar Pei eine ganz andere Hausnummer und geht eher in die Richtung Gebrauchshund. Viele sind ja schon mit ihren "Normalos" überfordert, da wäre so ein traditioneller eine Katastrophe.

    Bis jetzt (hab sie seit August) ist sie shar pei typisch stoisch ignorant. Die Böller in den letzten Tagen hat sie entweder gar nicht, oder mit interessiertem Blick zur Kenntniss genommen. Aber ohne eine Überreaktion.
    Gewitter hatte wir in den letzten Monaten nicht. Unsicher wird sie höchstens bei bellenden Hunden, wenn Menschen sie bedrängen etc. aber geräuschmäßig ist sie eher unbeeindruckt.

    Meine vorherige Hündin hat ihr erstes Silvester relativ gut weggesteckt. Kurz nach Neujahr passierte dann Abends eine negative Begegnung, die zu dem Zeitpunkt gar keine so große Reaktion auslöste, sondern sich erst im kommenden Silvester zeigte. Fakt war: sie wollte ab dem ersten Böller nicht mehr raus und das tagelang. Nur kurz vor´s Haus und das bei einem Streßfaktor der nicht mehr feierlich war.

    Das Ganze möchte ich uns ersparen bzw. ich möchte einfach ein bisschen Input haben, welche Maßnahmen ergriffen werden könnten

    Ich könnte ein bisschen Input benötigen:

    Meine Neue ist seit August bei mir und hatte vor ein paar Tagen die ersten Böller-Begegnung, die sie mit viel Interesse einfach so weggesteckt hat.
    Allerdings kenne ich die xxx bei mir im Viertel und weiß aus leidiger Erfahrung, dass das sich ganz schnell wandeln kann, wenn die richtig dicken Jungs mit ihren Böllern unterweg sind und gerne vor den Hunden ballern.
    Kann ich jetzt erstmal nix dran ändern, weil dann müßte ich von Weihnachten bis Mitte Januar irgendwo in der Pampa verweilen, die aktuell zudem grad auch noch der Seuchenpfuhl hoch 10 ist.

    Wie würde ihr vorgehen, wenn der bisher unerschrockene Hund Angst bekommt?
    ungerührt weitergehen ? Entspannungssignal? erstmal in Sicherheit bringen und dann beobachten und Leckerli?

    Ich kann zu Kira keinerlei Aussage treffen, ob und wie sie reagieren wird, wenn mehrere Böller zu hören und zu riechen sind.
    Wir sind vor 14 Tagen durch ein kleines Böller-Kriegsgebiet gelaufen, da war sie völlig ignorant. Aber da war eine Häuserreihe dazwischen.
    Die zwei Rüden sind soweit entspannt, die zucken höchstens kurz, wenn das Geböller sehr nah dran ist. Bleiben aber ansprechbar und gehen ohne Probleme weiter.



    Wir haben Sie vor 3 Monaten aus dem Tierschutzprogramm adoptiert. Im Nachhinein gesehen ein grosser Fehler, welchen ich natürlich schon im Vornherein hätte sehen müssen.

    weil?? versteh jetzt nicht was das eine mit dem anderen zu tun?

    ie Leinenaggression von Safira ist leider (haben wir schon von mehreren Trainern vermittelt bekommen) nur mit viel Disziplin und Härte zu lösen

    aha... da würde ich dringend einen kompetenten Trainer suchen. Leinenaggro mit Härte lösen?
    Mit Konsequenz und Disziplin - da bin ich dabei, aber mit Härte wird das garantiert nix, außer schlimmer

    Ausserdem haben wir das Gefühl, dass sie bei uns zu wenig ausgelastet wird und als sehr intelligenter Hund genau dies benötigen würde. Lange Spaziergänge sind ein Ding der Unmöglichkeit für meine Frau aufgrund der reaktiven Art an der Leine.

    Gerade jetzt könnte sich deine Frau wunderbar zu Hause mit dem Hund beschäftigen. Zielobjektsuche, Gehorsam, kleine Tricks... da gibt es soviele Dinge die man zu Hause bestens machen kann. Intelligenz wird nicht durch Bewegung befriedigt!
    Gassi gehen kannst du übernehmen - Problem gelöst ;-)
    Und gerade zum Thema Leinenaggro könnte sie jetzt in aller Ruhe zu Hause z.B. Blickkontakt aufbauen, Clicker oder Lobwort etc.

    Auch sonst ist sie völlig aggressionslos,

    Das ist ein Hund. Ein Raubtiert / Beutegreifer. Die sind niemals völlig frei von Aggression.
    Ich kann verstehen, dass eine Leinenaggression erstmal für viele fürchterlich ist. Ich weiß aus eigener Erfahrung wie heftig diese ausfallen kann. Das kann je nach Hund und Problematik ein langer und harter Trainingskampf werden.
    Seid ihr dafür nicht bereit und steht kein kompetenter Trainer zur Verfügung, wird das mit entspannt nix.
    Aber generell: mit Hund ist nicht immer alles rosarot und harmonisch. Gerade mit Hund gibt es viele Konflikte, wenn zu wenig Wissen über Hunde im Allgemeinen und diesen einen Hund im speziellen vorliegt.

    Wir möchten nicht dass Safira nochmals über die Organisation vermittelt wird, da wir Bedenken haben dass sie wieder zu überforderten Besitzer kommt wie wir es sind und das hat sie und andere Leute einfach nicht verdient.

    Das klärt der Vertrag und nicht ihr! Wenn ihr den Hund abgeben wollt, dann klärt das mit der Orga.

    Die Frage an euch ist nun ob jemand eine Möglichkeit kennt auf eigene Faust und mit voller Offenheit einen geeigneteren Platz für sie zu finden?

    Studiert den Vertrag und wendet euch an die Orga! Die Orga kann nicht alles über den Hund wissen. Es kann auch nicht alles getestet werden. Gerade Leinenaggression ist sehr führerspezifisch.

    Geht bitte auf die Orga zu und schildert eure Probleme. Die können entweder helfen, oder in aller Ruhe nach neuen Besitzern suchen.

    Bei blue brindle hab ich im Freundeskreis leider Erfahrung damit. Hund hat CDA, z.T. schwere Allergien. Er ist gerade mal 5 Jahre alt und ein Dauergast beim TA

    Ich finde bei ebay keine Deckanzeigen von Pferden mehr. vor ein paar Tagen gab es noch ganz viele.


    Hunde allerdings ohne Sinn und Verstand zu vermehren, ohne Rücksicht auf Charakter, Gesundheit etc. ist eines Probleme aus denen Qualzuchtmerkmale, Problemverhalten, unüberlegte Anschaffungen etc. resultieren.

    Das klingt so als wäre der größte Teil der Mischlinge eine Katastrophe in Bezug auf Gesundheit und Charakter. Das stimmt so einfach nicht.

    Einen Jacky mit einer Bulldogge zu paaren ist ohne Sinn und Verstand, einen Mops mit einem Mops allerdings auch.

    Hab ich das so geschrieben? Ohne Sinn und Verstand bezieht sich auf beides: Mixe und Rassehunde.

    Meine Mixe waren charakterlich absolut top und gesundheitlich konnt ich auch nicht meckern.
    Aber es gibt auch genug Mixe mit schweren Krankheiten, Verhaltensauffälligkeiten aufgrund unterschiedlicher Veranlagung, Menschen die damit nicht umgehen können und sich dann Problemhunde großziehen etc.