Beiträge von Lakasha

    Das öffentliche Leben mit Nicht-Hundehaltern scheint im Moment generell etwas schwieriger zu sein. Allein gestern wurde ich bei einem 2stündigen Spaziergang 4x blöd angemacht, obwohl meine Hunde entweder an der Leine waren, oder an den Wegrand verlagert wurden. Wie sagte hier mal jemand so schön: Und wenn ich mich in Luft auflösen würde, dann störe ich immer noch jemanden :( :


    GsD ist eine Nachbarin Hundeliebhaberin und die andere zieht bald aus. Bin schon gespannt wie meinen neuen Nachbarn sein werden :???:

    Zum Familienhund kann jeder werden, egal welcher Rasse und egal welcher Mischling. Und nach meiner Erinnerung, gibt es keine einzige Rasse, wo die Eigenschaft als Familienhund oberste Priorität hat.


    Nehmen wir einmal die wirklichen Unfallwürfe und einmal die Zuchtwürfe zusammen, dann noch die Hunde aus dem TS und aus dem Ausland, haben wir in D immer noch genügend Hunde, damit sich jeder interessierte und wirklich willige zukünftige Hundebesitzer einen Hunden anschaffen kann.


    Es geht nicht nur um Gesundheit, sondern auch um Eigenschaften.
    Und ich persönlich habe damit ein Problem, wenn Labrador und Golden Retriever immer nur als Familienhund angepriesen werden. Diese Hunde hatten mal eine Aufgabe, und zu dieser mußten sie Prüfungen ablegen. Wie das heute ist, weiß ich nicht. Aber zum reinen Familienhund waren sie, wie einige andere Rassen, nie angedacht


    Wenn man weiterdenkt, dann steht da nicht nur die Verpaarung, Aufzucht usw. an, sondern auch die Abgabe. Könntest du damit leben, wenn die Welpen ein nicht so schönes zu Hause bekommen?? Wenn sie vielleicht im TH landen, weil die Halter überfordert sind, oder das Interesse verloren haben???
    Wenn man Welpen in die Welt setzt, dann sollte man auch bereit sein, für diese ein lebenlang gerade zu stehen.
    Ich hätte ein großes Problem damit, wenn meine Welpen zu Leuten kommen, die mir das Blaue vom Himmel lügen und dann nur 2x täglich ne kurze Runde ums Haus drehen, den Hund falsch behandeln usw.
    Hast du auch daran gedacht???


    Eine Schwester meiner Hündin wurde ins TH abgeschoben, weil die Sommerferien anstanden, ein Rüde zuckt, wenn sich sein Herrchen im nähert. Sicher, man kann niemanden hinter die Birne kucken, aber ich hätte Zeit meines Lebens ein schlechtes Gewissen.


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    Das Zuchtziel bei einem "Labbi" ist und relativ egal


    :shocked:
    Hauptsache familientauglicher Labrador, oder ???? :???:

    Knöppli
    indem du deinem Hund klar verständlich machst, daß sein Verhalten nicht gewünscht wird. Ob nun mit einem schärferen "Nein", oder mit ignorieren, wegdrehen oder wegschubsen, das muß man selbst abwägen


    Überleg dir einfach eine Situation und überlege dir, was trifft deinen Hund am Härtesten??
    ein grollendes Nein?
    ein wegdrehen und einfach stehen lassen?
    oder
    ein "Erinnerungs-Schubser-an-die-guten-Manieren"??


    und eines ist ganz wichtig: Man muß es wirklich ernst meinen und in Situation X immer gleich handeln[/list][/list]

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    sind aber doch recht pauschal in Unkenntnis der Halter und des Hundes


    Sorry, aber ihr möchtet doch Welpen von eurem Hund, weil er so toll, so ruhig und soviele Bekannte euch angesprochen haben :???:


    Das ist für mich Unkenntnis in Perfektion


    Ich hätte auch gerne Welpen, am Besten Klone von meinen Hunden, aber am Liebsten wäre es mir, wenn sie so alt wie ich werden. Dann müßte ich nie mehr nach dem geeigneten Hund suchen, denn die habe ich schon :hust:


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    Unser Hund selbst hat keine Zuchtpapiere


    Wenn beide Eltern Papier haben und die Welpen in einem Verein gezüchtet werden, dann müßte euer Hund auch Papiere haben. So kenne ich es.


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    Ist es denn überhaupt möglich, bei unseren Voraussetzungen (s.o.) eine Zuchtzulassung zu bekommen


    Soweit ich mich erinnern kann, gibt es schon Möglichkeiten. Aber genaues weiß ich nicht :???:

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    Nur wie gesagt ich finde es schon ein bisschen hart,alle in einen Topf zu werfen,sicher ist auch dieses Welpen kriegen nicht verantwortungsvoll,aber es ist weitgehend nicht so ne schlimme Tierquälerei wie dieses vermehren das ich genannt hab


    Es hört sich hart an, aber im Endeffekt ist es wirklich die Wahrheit.
    Ob nun geplant oder Unfall, man weiß einfach nicht was alles auf der Strecke bleibt. Und kranke Hunde machen niemanden Freude, weder ihren Menschen, noch den Hunden selbst


    Wenn dann noch ahnungslose Hündinnen-Halter hinzukommen, die keinen gesteigerten Wert auf Ernährung während der Trächtigkeit legen, dann kommen u.U. weitere ungünstige Faktoren hinzu
    Weder Trächtigkeit, noch Geburt müssen einwandfrei verlaufen. Es kann hier zu massiven Beschwerden kommen. Muß bei der Hündin z.B. ein Kaiserschnitt gemacht werden, dann kostet das ganz schnell, richtig viel Geld
    Die Aufzucht der Welpen ist auch nicht zu verachten. Sie müssen regelmäßig kontrolliert werden, sie brauchen einen TA, sie müssen zugefüttert werden, sie brauchen Aufmerksamkeit usw.
    Hier wird von vielen Privatleuten einfach einiges falsch gemacht und die daraus entstehenden Probleme trägt anschließend der zukünftige Hundehalter. Ist dieser selbst ahnungslos verliert man schnell die Lust, ist überfordert und reagiert entsprechend auf den Hund.


    Das sind nur ein paar Bedenken die ich immer wieder anbringe, wenn jemand unbedingt Welpen haben möchte.


    Es hat einen Sinn, daß Züchter div. Seminare absolvieren müssen. Wenn ein Züchter nicht mehr weiß als ich, dann laße ich von seinen Hunden lieber die Finger !!!!

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    Aber das tut er nur, wenn ich irgendwo stehe oder sitze


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    pflanz ich mich schön hin und hoff das mein Hundi fein mit all den anderen Hunden spielt, aber Pustekuchen, er legt sich in meine Nähe und will keinen Kontakt haben


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    Wenn ich allerdings mit ihm spazieren bin, also richtig in Bewegung, ist er der sozialste und aufgeschlossenste Hund wo gibbet


    Das hört sich nach Ressourcenverteidigung an. Er ist offensichtlich der Meinung, wenn ihr euch setzt und sozusagen ruht, hat kein anderer Hund in eurer Nähe was verloren.


    Du kannst a) aufhören dich hinzusetzen, b) wenn er das Verhalten zeigt, drehst du dich kommentarlos weg und entfernst dich ein wenig, c) du arbeitest an dieser Baustelle und zeigst ihm, daß nicht er sondern du entscheidest


    Meine Hündin hatte damit auch angefangen, war zu Beginn auch ein wenig hilflos. Aber mit ein wenig Training kann man das gut in den Griff bekommen

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    dass wir im Falle einer erfolgreichen Zucht einen Welpen bekämen.


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    wollen auch kein neuen Hund haben und deswegen auf diese Weise Geld sparen


    Wollt ihr jetzt einen Welpen aus der Verpaarung, oder nicht :???:

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    da er sehr unkompliziert, artig, lieb, verständnisvoll, ruhig etc... ist


    Das sind viele Hunde. Ist aber kein ausreichender Grund um Welpen zu produzieren. Dies sind Eigenschaften eines Individuums. Auch wenn die Hüdin genauso lieb ist wie euer Rüde, können die Welpen das Gegenteil sein.


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    Wir sind schon öfter aus dem Bekanntenkreis angesprochen worden, dass unser Hund perfekt ist und die Nachfrage über Nachwuchs von Winston sich häuft


    Diese Perfektion stellen nicht Bekannte fest, sondern Rassekenner in einer Zuchtbeurteilung. Es kann der schönste und tollste Hund nicht züchten, wenn seine Gesundheit nicht einwandfrei ist. Außerdem spielt hier auch die Hündin eine Rolle, genauso wie eine einwandfreie Aufzucht.
    Und nur die Ergebnisse der Großeltern reichen einfach nicht aus.


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    Da wir nun auch Hundebesitzer glücklich machen wollen und seine Gene und guten Eigenschaften weiter geben


    Hierzu gehöret auch die Aufzucht und anschließend die Hundehalter. Machen die etwas falsch, können aus euren Welpen auch lauter "Tu-nicht-gut" werden.


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    Wir haben keinerlei Interesse an einer professionellen Zucht


    Das verstehe ich jetzt nicht, wenn euer Hund so gute Gene und so tolle Eigenschaften hat, dann würde ich eher in die prof. Zucht gehen, als planlos mit einer Hündin zu verpaaren.


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    da wir leider eine schlechte Erfahrung gerade in unser Familie mit dem Hund meines Bruders machen durften.


    Auch hier gibt es schwarze Schafe, das ist aber noch lange kein Grund alle Züchter über einen Kamm zu scheren.
    Wenn schon eine sog. prof. Züchter solche Fehler macht, wie wollt ihr die dann umgehen???


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    Unser Zuchtziel ist es andere Hundebesitzer glücklich machen


    Das ist kein Zuchtziel


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    Ob sich nun seine Eigenschaften genauso vererben, können wir natürlich nicht garantieren, jedoch ist er, sowie seine 10 Geschwister genauso wie seine Eltern.


    Leben denn all eure Geschwister bei euch??? Und wurden alle Geschwister gesundheitlich untersucht???
    Woher willst du wissen, ob alle Wurfgeschwister genauso sind wie dein Rüde??? Das ist ein wenig naiv.
    Die Geschwister meiner Hündin mögen alle auf den ersten Blick ähnlich sein, wenn man sich mit den Hunden allerdings mal genauer auseinandersetzt, dann sieht man die Unterschiede. Und diese sind z.T. enorm


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    Wir wollen nicht züchten und kein Geld verdienen


    Ihr wollt offensichtlich noch mehr Welpen in die Welt setzen, damit diese bei falscher Halterauswahl im TH landen, oder unglücklich bei ungeeigneten Halter versauern!


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    Ihr seid doch hoffentlich auch glückliche Hundebesitzer


    Ich bin ein super-glücklicher Hundebesitzer. Würde aber niemals auf den GEdanken kommen, meine Hündin mit Rüden X zu verpaaren. Auch dann nicht, wenn er noch so toll ist.
    Es gibt genug Unfallwürfe, es gibt genug Züchter, es gibt zig Welpen aus dem Ausland usw.


    Habt ihr denn vom TA die Gesundheit eures Hundes schriflich???
    Legt ihr bei der Hündin genauso viel Wert darauf????

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    Das es mehr als genug Welpen gibt, ist uns wohl bewusst, dieser Hinweis geht aber am Thema vorbei. Wir wünschen uns einfach, dass das Blut unseren Hundes weiter vererbt wird.


    Wenn du eine Hündin für deinen Rüden suchst, dann geht dieser Hinweis definitiv nicht am Thema vorbei. Immerhin werden mehr als nur ein Welpe geboren und bei der Welpenflut die es überall gibt, finde ich es persönlich verantwortungslos.


    Jeder hält seinen Hund für den besten Welt, daß ist aber noch lange kein Grund unnötig und ahnungslos Welpen in die Welt zu setzen.
    Es geht mit Vorsorgeuntersuchungen schon mal los, als nächstes die Trächtigkeit, Geburt und richtige Aufzucht der Welpen. Das ist kein Kinderspiel
    Alle Welpen müssen ordentlich und auf lebenszeit vermittelt werden.
    Und dieser ganze Aufwand und das dabei entstehende Risiko einfach so eingehen, weil man einen Welpen von seinem Hund haben möchte???
    Leuchtet mir nicht ein.


    Wer züchten will, sollte klare Vorstellungen haben was er erwartet und was er u.U. besser oder anders machen will. Vereine haben Regeln nicht umsonst
    Aber einfach nur mal Welpen haben wollen??????????????
    Das ist doch genau der Grund warum die Zeitungen voll sind von Welpenanzeigen.