Beiträge von Lakasha

    Ich möchte gerne eure Meinung, Erfahrungen und Tips hören, zu einem gesundheitlichen Problem meines Rüden. Dieses Problem existiert seit ca. Mai letzten Jahres, ist im Moment wieder aktuell und ich weiß einfach nicht mehr weiter. Ich fang mal an....


    Rüde, 9 Jahre, kastriert, 14kg (Normalgewicht), keine (chronisch) gesundheitlichen Probleme bekannt, Terrier-Mix


    Fütterung bis 2007: Mischfütterung bestehend aus Josera, gekochtem Futter und gelegentlich Kiening-Dosen


    2008 für ca. 3 Monate BARF, wieder abgebrochen wegen Unverträglichkeit (erbrechen, Durchfall, Futterverweigerung)


    Seitdem wieder gleiche Fütterung wie bis 2007


    Seit Mai 2008 haben wir folgende Probleme, die immer wieder auftreten, meistens in einem Intervall von ca. 6-8 Wochen. In Sachen Futter habe ich einiges getestet, nur Trofu, nur gekocht, nur Dose. Hat keine Veränderung bewirkt


    - erbricht sein Futter (oftmals mit viel Schleim)
    - frißt Gras, erbricht dann z.T. noch vorhandes Futter oder Galle
    - kein Durchfall
    - schlechtes Allgemeinbefinden (matt, schläft viel)
    - hin und wieder mit erhöhter Temperatur (39,3 - 39,5)


    Das ganze dauert i.d.R. 3-4 Tage. In dieser Zeit erbricht er oft nur beim Riechen von Futter, verweigert alles. Man sieht ihm deutlich an, daß es ihm nicht gut geht. Hin und wieder zeigt er kurzzeitig Interesse am Futter, riecht kurz daran, geht aber dann weg.
    Nach diesen 3, 4 Tagen beginnt er wieder ein wenig zu fressen. Es gibt dann mehrmals täglich gekochtes Hühnchen (pro Mahlzeit nicht mehr als 50g, da er sonst wieder bricht). Eine Unverträglichkeit mit Hühnchen oder Rind kann ausgeschlossen werden.


    Wir waren bereits mehrmals beim TA, waren auch schon in der Uni-Klinik in München. Dort wurde Blut und Kot untersucht, er wurde komplett geröntgt, Zähne und Bandscheiben wurden überprüft: nichts
    Genaue Werte kann ich leider nicht mehr liefern, ich habe die Unterlagen verschlampt :ops: :???:


    Wenn er nicht überfüttert wird in den ersten Tagen, erholt sich recht schnell. Einige Wochen später gleiches Problem wieder :( :


    Ich habe von cdVet das Darm Active probiert, das lasse ich seit Dezember weg, weil es nichts bringt.


    Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Er liegt zu Hause und will nur seine Ruhe, schläft sehr viel. Er geht zwar mit Begeisterung raus und spielt oder arbeitet auch gerne mit, jedoch verliert er schnell das Interesse. Ist eigentlich logisch, aber evt. erwähnenswert.


    Ich bin für jeden Ratschlag zu haben, für jeden Tipp, für jeden sinnvolle Untersuchung zu begeistern. Ich bin ehrlich gesagt am Verzweifeln und ich hab ein wenig Angst um ihn. Mein erster Hund mußte mit 9 Jahren eingeschläfert werden, zwar aus seinem anderen Grund, aber ich habe echt Angst das Lucky über dieses Alter nicht hinauskommt. Was soll ich mit dem Hund nur machen????

    Ganz schnell zu einem anderen TA :gott:


    Es gibt viele Hunde die beim TA Angst haben, meine gehören dazu, obwohl ich nicht so recht weiß, warum. Die schreien zwar nicht, versuchen aber immer zu flüchten :roll:


    Anstatt entsprechend auf das Tier ein wenig einzugehen und ihm die Angst zu nehmen, ist es natürlich mal wieder viel einfacher, einfach die Schnauze zuhalten (was total sinnlos ist) und dem Tier noch mehr Angst zu machen.


    Such dir einen TA und frag einfach mal, ob du dort öfter vorbei kommen kannst, einfach nur zum Training. Ob dein Hund total angstfrei wird, keine Ahnung, aber es kann zumindest besser werden.

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    Das Morgenritual besteht darin das Hundi aus dem Körbchen zu kriegen


    Meine Hündin gehört auch zu den Exemplaren, die vor 9 nicht aufstellen wollen :roll:


    Mein Terror-Zwerg hingegen, der ist schon top-fit, da hab ich noch nicht mal die Füße auf dem Boden :/ Bei ihm besteht das Ritual aus: erstmal ruhig bleiben und die Badtüre schließen ;)

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    sondern weil ich jetzt zu viel Schiss hätte


    Das vergißt du in dem Moment, wo es soweit ist. Darüber denkst du einfach nicht lange nach, sondern du handelst und hinterher haste weiche Knie, weil dir plötzlich die Gefahr der Situation bewußt geworden ist.

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    Nur das mit seiner Decke und seinen spielsachen ist so ein thema


    Du solltest auf alle Fälle versuchen, die Hündin von der Decke deines Rüden fern zu halten. Wenn er sie anknurrt und sie respektiert es nicht, dann solltest du ihn unterstützen und die Hündin auf ihren Platz schicken.
    Das jeder seinen eigenen Platz hat, ist gut.


    Spielzeug würde ich nicht zur freien Verfügung anbieten. Beim Liegeplatz wie auch beim Spielzeug kann schnell die Grenze erreicht werden, wo alles schief läuft.


    Lieber am Anfang etwas weniger von allem, dafür im Laufe der Zeit immer mehr und vor allem die Gemeinsamkeiten zeigen.

    Meine Hündin ist auch sehr begehrt, aber die ist äußerst wehrhaft und nicht zimperlich :hust:


    Interessanterweise sind es immer Männer die blöde Sprüche von sich geben und dann super-blöd kucken, wenn die Hündin dem Rüden mal zeigt wo der Hammer hängt. Meistens sind sie dann so gekränkt, daß sie einen vermeintlich bösen Kommentar ablassen und dann mit ihrem verliebten und notgeilen Rüden davon ziehen.


    Wenn ich bemerke das ein Rüde nur eines will, dann verscheuche ich ihn. Kommentare der andere HH interessieren mich dann nicht. Wie schon erwähnt ist das die Gelegenheit mit dem Rüden zu trainieren und das werfe ich den Leute auch an den Kopf.


    Hin und wieder gönne ich mir aber den Spaß bei einigen bekannten Rüden-Halter, da sag ich dann immer zu meiner Hündin "kuck mal, da kommt dein Opfer wieder". Spätestens dann können die Leute dann ihren Hund zu sich nehmen, oder laufen einen großen Bogen um uns ;) Nicht nett, aber wenns hilft ist mir jedes Mittel recht :ops:


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    Naja ich wünschte ihm einen schönen Tag und sagte ihm noch, das sich seine beiden Hunde im übrigen nun zu 99% mit unserem Magen - Darm - Virus angesteckt haben - wahlweise auch Flöhe, Schnupfen oder Halsentzündung


    so etwas ähnliches kann ich mir auch selten verkneifen.

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    Verändert ein Hund eigentlich die Art des Bellens je nach Bedeutung


    Ja. Es gibt Unterschiede in Anzahl der Beller, Tonlage, mit oder ohne Pause, langsam oder schnelles bellen.


    Ein Hund der sich z.B. freut, der wird 1-2 kurze Beller in hoher bis mittlerer Tonlage von sich geben. Ein warnender Hund wird auch schnell mehrmals Bellen, jedoch dazwischen kurze Pausen einlegen


    Bei meinen Hunden erkenne ich schon einen Unterschied, bei fremden Hunden tue ich mir allerdings schwer. Meistens achte ich nicht so sehr auf das Bellen, sondern eher auf die Körperhaltung.

    Ein wirklich ernst gemeinter Angriff, findet ohne große Laute statt. Warum den anderen warnen, wenn man bereits weiß, was man tun wird.


    Jedoch sollte man einem bellenden Hund (in Verbindung mit der passenden Körpersprache) nicht unbedingt bedrängen. Bellen gehört zur Kommunikation und hat seinen Sinn. Bellen kann durchaus eine Warnung sein. Wenn man diese übergeht, dann könnte der Hund zum Angriff übergehen. Vermutlich nur für einen Abwehrbiss, aber damit wäre die Redewendung dann hinüber.