Das Leben ist schön, wenn man Ignorant durch die Welt läuft. Hätten einige Menschen auch nur halb so viel Toleranz in sich wie Hunde, wäre die Welt um einiges leichter und schöner.
Das mag wohl daran liegen, daß Hunde kein Prestigeempfinden haben und ein besseres Gespür für ihre Umwelt. Was für eine beneidenswerte Spezies.
Hunden ist es egal (meinen zumindest) wieviele Menschen, Läufer und Radfahrer sich in ihrer Umgebung tummeln, sie stören sich nicht daran. Ihnen ist es egal, ob nun ein Jogger, ein Inliner oder ein Radler an ihnen vorbei fährt. Sie stören sich auch nicht an Sonnenanbetern die in der Hundewiese liegen, nein. Da kann man prima Hallo-sagen und außen rum laufen. Sie stört es auch nicht, wenn Väter mit ihren Söhnen auf der Hundewiese Fußball spielen. Selbst wenn sie mal einen Schuß abbekommen, dann kucken sie verdutzt und wollen sogar noch mitspielen. Faszinierende Wesen
Selbst wenn ein unbedachter Spaziergänger meinen Hunden auf die Pfote oder Schwanz tritt, da wird kurz gequitscht, nur um kurz darauf den Treter um Entschuldigung zu bitten.
Manch ein Jogger sieht aber gar nicht ein, daß man sich vielleicht mal bemerkbar machen könnte und ausweicht bzw. einen Ausfallschritt macht, um nicht gerade über einen Hund zu fallen oder zu treten.
Manch ein Radfahrer oder Inliner würde sich auch nicht wehtun, wenn er sich bemerkbar machen könnte und sein Tempo u.U. drosseln würde. Es ist nämlich auch für Menschen gefährlich und ein geteerter Weg ist keine Autobahn für selbstangetriebene Kleinräder.
Und manch eine Nordic Walker Gruppe würde gut daran tun, hintereinander zu gehen, anstatt einen kompletten Weg für sich in Anspruch zu nehmen. Aber das wäre auch unfair, denn die könnten sich ja nicht mehr unterhalten. Und schließlich ist man ja auch nur im Rudel stark.
Einige Hundehalter würden sich auch nichts dabei brechen die Hinterlassenschaften ihrer Hunde zu beseitigen. Auch einen Hund zu erziehen ist nicht gänzlich unmöglich und auch die Aufsichtspflicht sollte nicht außen vor gelassen werden.
Dabei ist es aber auch absolut unnötig andere "Verkehrsteilnehmer" zu bedrohen, weil der Hundehalter uneinsichtig und dämlich ist und seinem Hund nicht rufen kann, ihm bzw. nicht beigebracht hat, daß ein Radler und ein Jogger nicht auf dem Speißeplan stehen.
Und man tut sich auch nicht weh, seinen Hund zu rufen und ihn ggf. mal anzuleinen, wenn es die Situation erfordert.
Ja, manch ein Hundehalter ist eben wie manch ein Freizeit-Sportler nur eben mit Hund.
Eltern würden auch gut daran tun, nicht in jedem Hund eine Bestie zu sehen und ihr Kind in schwindelerregende Höhen zu reißen. Anderen würde es auch nicht schaden, wenn sie ihren Kindern beibringen würden, daß das Hinterbellen bei Hunden ziemlich dumm und merkwürdig ist. Andere sollten ihre Kinder auf die Gefahren hinweisen, daß nicht jeder Hund zum Streichelzoo mutieren muß, nur weil Kind unbedingt alles anfassen möchte.
Dazu gehören auch das Entsorgen von Windeln, menschlicher Notdurft und Pausenbroten im Gebüsch. Für so etwas hat jemand "Mülleimer" erfunden. Und mich wundert es manchmal, daß einige Menschen nicht in ihren eigenen Garten sch...., denn in freier Natur geht das ja auch. Genauso wie die Grillreste in den öffentlichen Anlagen, es ist immer schön, wenn sich an dem Müll die Bienen tummeln, Pech für den der bei einem Stich allergisch reagiert. Schade aber auch für den Hund, der einen Knochen erwischt, vergammeltes Fleisch frißt, oder in zerbrochenes Glas tritt. Ich möchte nicht wissen, wie es bei diesen Leuten zu Hause aussieht. Pfui Teufel
Als Hundehalter ist man schon fast ein asoziales Wesen. Umso mehr Hunde man hat, umso asozialer ist man. Man wird diskriminiert und kriminalisiert wo es nur geht und daran stört sich niemand. Politik und Medien machen munter mit
Für Hunde gibt es Wesenstest, wer diesen nicht besteht bekommt Leinen- und Maulkorbzwang auferlegt. Wenn man sich die Statistik der Gewaltverbrechen in Deutschland ansieht, dann muß die falsche Spezies einen Wesenstest absolvieren. Für die Verbrecher in Sicherheitsverwahrung zahlt der Steuerzahler monatlich Unmengen an Geld. Ein gefährlicher Hund wird eingeschläfert.
Und würde sich jeder der sich in der Öffentlichkeit bewegt, sich die Erläuterung von "vorsätzlich" und "fahrlässig" in Erinnerung rufen, dann gäbe es vieles einfach nicht. Genauso wie der Leitsatz, daß der Stärkere immer auf den Schwächern zu achten hat und das man immer mit einem Fehlverhalten des anderen rechnen muß.
GsD gibt es aber auch noch vernünftige Mensche, mit denen man ins Gespräch kommt und die auch mal ungewöhnliche Fragen stellen.
Es gibt Sportler die sich bedanken können und es gibt Passanten die es toll finden, wenn man den Kot aufsammelt. Es gibt auch Mütter die fragen und sich bedanken, wenn ihre Kinder den Hund streicheln dürfen und es gibt Hundehalter die so ähnlich ticken wie ich. Ein ganz großes Danke an die, vor allem an diejenigen die wie ich in der Stadt leben