Beiträge von Lakasha

    Mich persönlich stören nur die Massenvermehrer ... nicht mal die Upse ... würde das Risiko selbst nur nicht eingehen wollen, also abseits vom TS.

    Kommt auf den Upsler an. Ist es ein einmaliger Unfall - ok. Passiert der öfter mal, weil gewollt - dann nein.
    Es sind nicht nur die offensichtlichen Massenvermehrer, die Verkäufer sind ja mittlerweile so schlau und verkaufen z.T. einzeln. Dafür haben die ständig nen "schweren Herzens" Welpen. Ist der weg, wird gleich der nächste inseriert.
    Und die sind noch viel gefährlicher, weil auf die ist schnell reingefallen.

    Und ich sträube mich vehement mit dem Finger auf Menschen zu zeigen die dieselben Fehler machen wie ich früher.

    Das darf man nicht falsch verstehen. Jeder hat irgendwann mal mit Hund angefangen. Mein Erster kam auch von privat. Damals als ups-Wurf, heute weiß ich: Vermehrer, weil noch weitere Würfe gefallen sind. Gesund solange erlebt, aber früh an Krebs verstorben.

    Meinen allerweltsbesten Terrier haben wir für wenig Geld abgekauft, weil es für die XXX eine Schande war, dass aus ihrem Champion ein widerlicher Mix fiel. Wer im Dorf während der Läufigkeit frei rumläuft...
    Meine Akasha kam auch von privat. Beide Hunde top & gesund. Ob man das als Fehler sieht? Muss jeder für sich selber beantworten. Ich habe es nie bereut.
    Zu dieser Zeit jedoch war das Internet noch nicht voll mit Designer-Dogs und zig "Rassehunden" und darin liegt wohl der große Unterschied.

    Gerade in der heutigen Zeit ist die Aufklärung eine völlig andere, jeder kann von überall aufs Internet zugreifen. Es gibt für alles Foren und Gruppen, sehr viel mehr als noch vor 20 Jahren.

    Die ständigen Bemühungen aufzuklären über Rasse, Krankheiten, Züchter & Co. - alles für die Katz. Nicht immer, aber oft genug.

    Eine allumfassende iIdeale Umsetzung wird es eh nie geben. Aber ich finde es gut und kann nur hoffen, das sich daraus mehr entwickelt als nur ne Nullnummer

    Das passt einfach nicht mehr in diese digitalisierte Welt, auf online Portale zu verzichten.

    schon, aber gerade bei Lebewesen bin ich dafür, dass diese nicht zwischen alten Kaffeemaschinen und abgefahrenen Autoreifen verscherbelt werden.
    Ich würde mir hier ein spezielles Portal wünschen, dass einige Punkte kritisch abfragt, Hinterlegung v. Papieren, Ausweis etc. einfach eine Instanz die anders kontrolliert. Ja ich weiß, alles nur Tagträumerei....

    Ich würde sie im Umgang mit den beiden Elterntieren etwas naiv nennen, mehr nicht.

    Vermehrer sind Vermehrer, egal wie nett. Gerade das "naiv" ... gerade von dort kommen oft die Baustellen-Hunde. Wenn man nicht aufpassen kann oder will -> kastrieren. Sorry, aber wer einfach mal nen Rüden auf die Hündin läßt, egal wie nett, ist ein Vermehrer.

    Immer noch halte ich das für einen billigen Zug einer verkaufsbude, um echter Regulierung zu entgehen.

    Mag sein, wäre doch aber schön, wenn andere Portal auf diesen Zug aufspringen und mit der Zeit erweitern. Wie bereits gesagt: irgendeiner muss immer den Anfang machen. Allumfassend auf sämtliche Tierarten.

    Ich halte ebay-kleinanzeigen als Plattform für Haustiere grundsätzlich nicht für verkehrt.

    Wenn es um Lebewesen geht, halte ich Kleinanzeigen grundsätzlich für völlig falsch.

    Wer seinen Hund abgeben muss, kann sich an zig Tierschutzvereine wenden. Für München sieht der Großteil an Anzeigen so aus:
    - Deckrüden
    - ganz viele Welpen von Chihuahua, franz. Bulldoggen, div. Gemixe in Sonderlack
    - dazwischen wieder ganz viele Deckrüden
    - Welpen und Junghunde die "schweren Herzens" nach 2-4 Wochen ein neues Heim suchen... für horrende Summen natürlich

    Irgendeiner muss den Anfang machen um den ganzen Wahnsinn ein bisschen einzugrenzen. Für die einen ist das nicht ausreichend, für die anderen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, ganz andere sehen irgendwelche Freiheiten/Rechte in Gefahr.
    Die breite Masse da draußen für verantwortungsvolle Hundezucht zu sensibilisieren dauert und bei der desinteressierten Wegwerfgesellschaft vermutlich Jahrzehnte, wenn sie es überhaupt je kapieren werden.


    Auf meine Meldung wird auch nicht reagiert

    Du bekommst dazu keine Nachricht, ob gelöscht wurde, oder nicht. Die Anzeige ist entweder nach 24 Stunden weg, oder bleibt drin.

    Das Hauptproblem an dem ganzen Thema ist: die Verwirrung und die fehlende Erfahrung. Meistens sind es ja Ersthundehalter die mit diesen Themen in Berührung kommen. Die meinen es gut und machen es dann halt falsch, weil oft das Gefühl dafür fehlt. Was ist normal? Wie könnte man die Situation/Verhalten sonst unterbrechen etc.

    Eine Box ist grundsätzlich erstmal nix schlimmes. Bis diese vernünftig trainiert ist, dauert es allerdings seine Zeit. Bei manchem geht es tatsächlich in wenigen Tagen, bei anderen kann es schon Wochen dauern. Für so manchen Hund ist die Box der ultimative Rückzugsort. Für andere der blanke Horror.

    Muss der Hund immer in die Box, wenn er mal seine 5 Minuten hat, oder wenn Besuch kommt, alleine bleiben & Co. ? Das ist die Frage wo sich viele Ersthundehalter einfach schwer tun.
    Den Welpen in die Box werfen ist meist einfacher, als sich damit auseinandersetzen.
    Grundsätzlich muss ein Welpe mal seine 5 Minuten haben, der ist mal anstrengend, der ist auch mal nervig usw. aber... allein durch das permanente in die Box sperren, lernt er meist nicht viel, außer an seinem Frust in der Box fast zu ersticken. Welche Alternative, welches Verhalten gewünscht wird, lernt der Welpe dadurch nicht.

    Ich würde euch empfehlen, hört auf den Hund wegzusperren. Er ist gerade mal ein paar Tagen da. Wenn der Welpe nicht gerade komplett gestört und gestreßt ist, dann wird er sich hinlegen, wenn er müde ist. Sperrt ihn nicht einfach weg, sondern fangt an die Box positiv zu gestalten mit Futter, Spielzeug, Kausachen etc.
    Alleine bleiben kann auch ohne Box funktionieren, testet es erstmal.

    Es gibt keinen Grund in Panik zu verfallen, wenn der Welpe keine 23 Stunden am Tag schläft. In dem Alter ist das auch nicht normal.Wenn er immer nur kurz schläft, auch das kann je Hundetyp normal sein, oder aber er hat keinen ruhigen Ort, bekommt zuviel Input.

    Diese american und exotic bullys sind für mich tatsächlich schlimmer als Mops, Frenchie & Co. Bisher hab ich nur einen exotic bully gesehen. War noch keine 2 Jahre, aber bereits Arthrose, ein Schulterleiden und irgendwas am Kopf.
    Arme traurige Gestalt :(

    so aus meiner Erfahrung heraus, bringt das meistens nichts. Man sollte jedoch immer , zu gegebener Zeit, ein Gespräch suchen. Vielleicht ergibt sich ja was Vernünftiges daraus und man kann z.B. mehrere gemeinsame Spaziergänge (angeleint versteht sich) unternehmen, um abzuchecken inwieweit die Hunde sich denn grün sind.
    Daraus kann man dann seine Schlüße ziehen.

    Mit Pech ergibt sich da gar nichts daraus und du wirst immer deine Umgebung scannen und dementsprechend reagieren müssen.

    Ich würde sie in den nächsten Tagen draußen mit Schlepp sichern, um den Rückruf möglichst zu umgehen und im heimischen Umfeld nochmal üben.
    Mein Hund war bei einem ähnlichen Erlebnis nur die ersten Tage zögerlich und dann ging´s wieder. Ich hab dann einfach mit viel extra Party und super-Leckerli das zögernde Verhalten wieder zurückschrauben können.

    Ich dachte sogar auch, Bone Mouth sind nicht 'anerkannt' in Deutschland

    anerkannt ja, wenn die Importe FCI Papiere habe. Läuft ja alles unter Shar Pei. Aber sie sind nach wie vor nicht erwünscht und laut Rassestandard auch nicht "typisch" Shar Pei. Der Shar Pei Standard wurde in einigen Punkten an das meath mouth angepasst und somit haste halt Pech.
    Deswegen wirst du u.a. mit solch einem bone mouth in einem dt. Verein kaum züchten können, weil es (wenn überhaupt) nur unter Einschränkungen geht. Eine mir bekannte bone mouth Besitzerin kann z.B. ihren Rüden nicht in DE im Club einsetzen, dafür aber sonst überall in Europa (alles in FCI)
    Man will es einfach nicht und macht es unnötig schwer. Daraus schließe ich - ganz persönlich - würde der Club aus dem bone mouth eine Chance sehen, würde er ihn mehr in die Zucht in DE integrieren. Aber das will man lieber nicht.


    Dabei finde ich es persönlich viel 'hübscher'... Meat-Mouth sieht für mich meist so aus, als hätte ein Insektenstich o.Ä. eine allergische Reaktion ausgelöst.

    Dieses ganze Hyaluron in den Hunden ist maßgeblich an den ganzen Entzündungsvorgängen in der Rasse mitverantwortlich. Optik ist ebenfalls befremdlich. Meine jetzte Peiline ist auch so ne Fettbacke mit Bienenstich, zwar klein ausgeprägt, für mich immer noch verwirrend. Aber zu vielen anderen Shar Pei ist sie fast schon sehr moderat.

    Das beweist ja nur, dass der reine Besitz und somit 'zwangsweise öffentlich ansehbares Tier' einer solchen Rasse leider eben auch immer Werbung ist.

    Um das korrekt umzusetzen, müßten Tiere komplett aus den Medien verschwinden, weil im Endeffekt kann es jede Rasse treffen. Und natürlich macht man mit einem Hund Werbung.
    Deswegen ist es mir immer ein Anliegen, wenn ich angesprochen werde, über die Rasse so kurz und präzise aufzuklären, sowohl über Gesundheit, als auch über Charakter.
    Ich hab schon viele an einem Shar Pei scheitern sehen, weil sie überfordert waren, oder weil der Hund todkrank war.
    Solange aber die Leute nicht wirklich zuhören und verstehen, solange es genug Kleinanzeigen, Hobby-Vermehrer und Ramschwelpen aller Rassen gibt, wird sich da nix ändern.

    Vor einigen Tagen ne Anfrage einer Freundin bekommen, ob ich Platz für einen Shar Pei Junghund habe. Schwierig, weil komplett unerzogen, Beginn der Pupertät, Allergiker und noch dazu müssen die Augen operiert werden. Ist den Besitzern alles zu schwierig, zu teuer - Hund muss weg.
    Solang diese kurzentschlossene Wegwerfgesellschaft existiert, solange wird es dieses Problem geben.

    Bis es eben auch da keine mehr gibt.

    Wirklich hoffnungslos verkorkst sind wenige Rassen. Bei vielen kann durch ein Umdenken noch so einiges gerettet werden. Dafür sind allerdings Vereine und Züchter meist zu unflexibel. Wir hatten das Problem ja schon bei den Bulldoggen.
    Es gibt viele Shar Pei völlig ohne Übertypisierungen und was ist.... auf dem Treppchen der Ausstellungen findet man sie immer noch selten. Zwar häufiger, als noch vor einigen Jahren, aber dennoch nicht oft genug.
    Wenn vom Shar Pei gesprochen wird, ist es immer noch das meath mouth, die anderen Typen sind meist unbekannt und von diesen Typen einen Züchter zu finden... das ist entweder Glück, so gut wie unmöglich, oder dauert Jahre.