Beiträge von Lakasha

    Das Problem sind ja nicht wo die Prioritäten sind, das Problem ist dass sie den Hund jetzt schon kaum halten kann wenn er an der Leine ist.

    und das mit 18 Wochen.... und da liegt das Problem Brizo.


    Und die Leinenführigkeit sagt finde ich so überhaupt gar nix über den Erziehungsstatus eines Hundes aus...

    Da geb ich dir durchaus Recht. Mein Terrier war im Freilauf 1a, auch an Straßen. An der Leine----Katastrophe, aber der ist auch kein großer Hund gewesen und rein optisch hat der auch niemanden Angst gemacht.


    Aber ein Schäferhund ist groß und richtig kräftig. Der ohne Erziehung und Ausbildung - da kommt zumindest mir der so gefürchtete Schäferhundhalter in den Sinn, der seinen Hund nicht im Griff hat und sich herumzerren läßt.


    Das ist absolut verständlich.

    Aber wenn dich der Hund mit 2-3 Wochen schon durch die Gegend zieht, dann würde ich an der Leinenführigkeit üben.

    Leinenführigkeit ja, warum damit warten? aber wenn der Mensch sich von einem Welpen durch die Gegend ziehen läßt.... dann fehlt´s weit.


    Klar, geht das vielleicht bei manchen Hunden gut,

    Das ist das Hauptproblem. Das mag bei einigen Hunden durchaus gut gehen, aber nicht bei allen. Ich habe manchmal das Gefühl die Leute meinen ernsthaft, dass die Hunde sich von allein erziehen und dann perfekt sind.


    Wir haben hier aktuell wieder so einen "Labbi-Bulldoggen Mischling". Rüde, bereits ausgewachsen, läuft immer so nett mit seiner Leine in der Schnauze. Ist nur blöd, weil der Hund null hört, sobald andere Hunde ins Sichtfeld geraten. Ein Glück das meiner so klein ist, dass ich ihn über den Nachbarszaun heben konnte. Mit unserem Großen im Schlepptau... nicht auszudenken. Den Hund einer Bekannten hat er schon gelocht und noch einige weitere unschöne Szenen mit dem Hund. Aber bei dem Halter wundert es micht nicht.

    aber wenn man variabel belohnt, dann weiss der hund ja nicht was kommt? man kann ja auch mit schnüffeln, rennen usw. belohnen.

    die Schwierigkeit besteht eher darin, erstmal eine brauchbare Variable zu finden die der Hund auch als Belohnung ansieht.

    ich würde behaupten auch "kooperative Hunde" kooperieren nur, weil sie es sinnvoll finden, zu kooperieren.

    :bindafür: sehe ich bei dem Mali von meinem Onkel, wenn der das unsinnig finde was ich von dem will, dann macht der das auch nicht und wenn ich´s vergeige dann schon 3x nicht

    ach komm, was soll das denn jetzt. Es wird doch immer wieder betont, daß diese Hunde hirnlos sind. I

    Das mag dein Empfinden sind, meins nicht.


    Hier in dem Fall wurde von langweilig gesprochen.

    Das kann ich sogar verstehen, wenn man so einen "eigenständigen" Hund hat und dann hat man so nen "einfachen" vor der Nase.... empfindet man das in der Tat als "langweilig".
    Das ist aber doch nicht böse oder abwertend gemeint, sondern spiegelt einfach nur das eigene Empfinden wieder.
    ich hab ja jetzt auch einen eher "einfacheren" Hund und man gewöhnt sich daran. Der ist dafür in anderen Sachen wieder speziell
    Man muß sich doch nicht immer gleich auf den Schlips getreten fühlen


    BCs, um jetzt mal bei der Rasse zu bleiben, die ich am besten kenne, gelten ja auch im allgemeinen immer als besonders hirnlos

    ich persönlich empfinde die als besonders anspruchsvoll und nur weil die schnell in der Auffassungsgabe sind, sind die doch nicht langweilig. Im Gegenteil, gerade das kann ja die Herausforderung sein.


    Für mich ist das alles, ob einfach oder schwierig, reine Ansichtssache und auch ein Stück weit Gewöhnung.

    trotzdem hat der Hund doch aber einen Charakter

    jeder Hund hat Charakter! Das wird hier auch gar nicht bestritten.

    Das klingt immer so als ob die Hunde hohl wären. Ein Hund, der hinterfragt hat doch nicht mehr Persönlichkeit.

    wenn die hohl wären, dann würden die außer Schwanz wedeln und Zunge raushängen gar nix können. Das ist aber nicht der Fall.


    Ich glaub einfach man interpretiert in solche Aussagen viel mehr hinein, als da wirklich steht.


    viele "weichere" Typen lassen unglaublich viel über sich ergehen. Sie leiden bei unfairem Verhalten still und machen trotzdem noch mit. Sie sind unglaublich leidensbereit. Und man sieht es ihnen evtl nicht an (je nach Mensch und Wissen).

    Da ist was Wahres dran



    Welche sind denn jetzt einfacher? Ist es wirklich der "will to please " Typ? Der eher mal überfordert oder unfair behandelt wird? Weil er's einfach mitmacht? Braucht er nicht genau so viel fairen, konsequenten Umgang und Fingerspitzengefühl damit er nicht zB in zwanghaftes Verhalten fällt?

    Ich glaub das liegt in der Persönlichkeit des jeweiligen Menschen. Der eine mags "weicher" und der andere gerne etwas "kerniger".


    Es gibt da ganz unterschiedliche Ansichten und Haltungsgründe. Jeder hat doch irgendwie seine eigene Philosophie.


    Ich kann mit ganz vielen Hunderassen nicht wirklich was anfangen, obwohl ich die so im Kontakt ganz toll finde. Aber mit denen Leben möchte ich nicht.
    Bei vielen ist es mit meinen Rassen genauso.

    Beispiel heute morgen:
    Aufgestanden, Pipikaka im Garten, kurz spielen, ein bisschen Kommandos üben (5 Minuten), kurz spielen, Fressen, kurz warten, Gassigang (heute etwas länger als sonst, etwa 25 Minuten).
    Und dann eigentlich: Decke.

    ich bin der Meinung ein Welpe braucht morgens keine Bespaßung, der muss raus zum pinkeln - fertig
    danach gibt´s irgendwann Futter, Pause und dann geht´s nochmal raus zum pinkeln.



    Er weiß, was es bedeutet und hat auch schon ein zweimal drauf geschlafen

    nein, er weiß es nicht, dafür ist er noch viel zu klein. Das waren Zufälle, aber nichts erlerntes



    Das ständige Nein lutscht sich ab, aber tolerieren geht auch nicht.

    tolerieren geht gar nicht. Er muss Konsequenzen jetzt lernen, sonst hast du später noch ganz andere Baustellen


    Heute bin ich öfter laut geworden und hab ein anderes Wort benutzt ("Schluss"), das hat dazu geführt, dass er jeweils kurz gestutzt hat und dann ein anderes Möbel angebissen hat.

    Laut werden bringt insoweit nur was damit der Hund kurz aufhorcht. Aber du nudelst das Schluss (oder was auch immer) auch wieder ab, wenn du keine Konsequenz walten läßt.


    Schon mal über Welpengehege, oder geräumige Hundebox nachgedacht? Da kannst du den Welpen erstmal sicher unterbringen und kannst dich voll und ganz ihm wieder widmen, wenn du Zeit und Nerven hast.


    Grenzen muss man aufbauen, aber das geht nicht von jetzt auf gleich. Das braucht ein wenig Zeit und dazwischen hilft nur management.


    Die Erziehung des Hundes läuft dir absolut nicht davon. Der lernt auch später noch super, was jetzt wichtig ist, ist erstmal ein geordneter ritualisierter Tagesablauf, damit dein Welpe weiß was als Nächstes kommt. Und die Hausordnung ist nach meiner Ansicht viel wichtiger, als wenn mein 13 Wochen alter Welpe sitz und platz kann.


    Das Kommando "Nein" | PARTNER HUND Magazin

    Der Rüde meiner Eltern macht das auch. Mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Wir haben auch viel probiert, aber es stachelt ihn stellenweise nur noch mehr an. Also haben sich meine Eltern damit einfach abgefunden und ziehen ihr Ritual ruhig durch.