Beiträge von medusalem

    Ich glaube mich zu erinnern dass der Hund von "casjopaya" Zehengelenksarthrose hat. Ich bin mir aber nicht 100%ig sicher. Was ich aber auf jeden Fall weiß, ist dass bei ihrem Hund als einziges die Goldakupunktur angeschlagen hat, wie auch bei uns.


    Wir waren bei Herrn Rosin in Berlin, das ist DER Spezialist in Sachen Gold.


    Hier ist seine Homepage:


    http://www.peter-rosin.de


    Da ist auch eine Menge interessantes über die Goldakupunktur.


    Gelenke einfach "rausschneiden" würde ich in keinem Fall, denn jeder Eingriff bedeutet fast zwangsläufig Arthrosebildung. Und meistens gibt es einen Grund für die Arthrose, oft ist das ursächliche Problem ganz wanders und die Arthrose bildet sich aufgrund von Fehlbelastungen und Schonhaltung.


    VG


    medusalem

    Also, das mit dem Hintern wackeln heißt [wiki]LSÜ-twist[/wiki] und ist in den meisten Fällen wirklich ein Indiz für Hüftschmerzen. Viele Hunde mit einer A, B oder C-Hüfte, die zur Zucht zugelassen sind und wo die Bilder über den Verband ausgewertet wurde und "in Ordnung" sind, sind trotzdem nicht schmerzfrei. Die Unterschiede in der medinischen und züchterischen Auswertung sind gravierend. So gerade bei meiner Freundin geschehen. Laut Zuchtverband eine B-Hüfte und zur Zucht zugelassen. Für die Zucht waren die Hüften also "in Ordnung", sie merkte aber, dass ihr Hund komisch lief und nicht mehr ins Auto sprang. Dann ist sie zu dem Doc, wo ich auch schon die GA machen ließ - und da sah es von der Auswertung der Bilder und der Schmerzen schon ganz anders aus. Er macht immer eine ganz genaue Gangbildanalyse und Schmerzuntersuchung. Als er bei ihr einen Punkt in der Hüfte ganz leicht gedrückt hat, schrie sie auf. Meine Freundin war echt schockiert.


    Hüften, EB, Wirbelsäule i. O. heißt laut Röntgenbild? Gerade Ellenbögen und Wirbelsäule können duruch diesen entlastenden Watschelgang überlastet sein, und Überlastungen sieht man nicht auf dem Röntgenbild sondern das findet man dann nur anhand einer genauen klinischen Untersuchung heraus. Sprich: Schon früh entlasten die Hunde oft, ohne dass an den Gelenken, die entlastet und geschont werden, röntgenologisch irgendetwas auffällig sein muss. Es ist einfach überlastet, allerdings kann aus diesen Überlastungen eine Entzündung entstehen, sogar chronische Entzündungen. Daraus wiederum Verkalkungen - daraus Arthrose. Daher kann man gerade am Gangbild schon sehr früh Schonhaltungen erkennen und dem entgegenwirken.


    Daher ist eine Frühdiagnostik durchaus sinnvoll. Ab dem 6. Lebensmonat sollte der Watschelgang aufhören. Hier in dem Forum waren schon einige, wo eine schwere HD mit 5 oder 6 Monaten festgestellt wurde. Wie gesagt - dies ist nicht für die Zucht möglich, aber eine HD - wenn vorhanden - ist durchaus festzustellen.

    Hi,


    ein einigermaßen sicheres HD-Anzeichen ist auch wenn der Hund im Schritt oder Trab mit dem Hintern wackelt. Beim Welpen ist es normal, beim Junghund schon nicht mehr.


    HD kann schon recht früh diagnostiziert werden, ich glaube ab der 20. Woche. Das ist dann kein Zucht-röntgen aber da kann man schon sehen, wie die Hüfte, Pfanne etc. veranlagt sind.


    ED ist eine Ellenbogendysplasie, guck mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Ellbogendysplasie

    Dr. Rosin implantiert seit 10 Jahren und bildet seit 7 oder 8 Jahren andere Tierärzte aus, Akupunktur macht er wohl seit über 20 Jahren.


    Ich habe jetzt schon mehrere "implantierte Hunde" kennengelernt, man wird mit einem Hund mit Schachbrettmuster ja ständig angesprochen :D


    Einen Rotti, den Dr. Rosin vor 9 Jahren implantiert hatte mit heftigster HD. Der Hund war vor kurzen wieder in seiner Praxis, weil er vor ein Auto gelaufen war, sich aber nur an der Schulter etwas getan hatte. Er hat seit damals überhaupt keine Arthrosen entwickelt und es geht ihm super gut.


    Und eine 4 jährige Hündin, die vor 3 Jahren implantiert wurde, auch diesem Hund geht es extrem gut und laut Besitzer konnte sie schon mit einem Jahr nur noch ganz schwer aufstehen.


    Unser Linus ist ja auch recht früh implantiert worden, allerdings nach einer nicht erfolgreichen DBO. Seit der DBO lief er nur unter Schmerzmitteln und konnte nicht von der Leine ab. Seit der GA brauchen wir keine Schmerzmittel mehr und Linus ist komplett voll belastbar.


    Ich höre von allen, dass es besser ist, den Hund so früh wie möglich zu implantieren, nur von einem TA habe ich anderes gehört, allerdings implantiert er nach einer komplett anderen Methode als Dr. Rosin und geht z. B. nicht über Fernpunkte.

    Mit Kontrastmittel müsste es auch beim CT möglich sein, eigentlich sogar würde ich denken. Dann kann man sehen, wo der Kanal eingeengt ist.

    Das Problem ist, dass wir oftmals gar nicht realisieren, dass unser Hund Schmerzen hat, denn für uns sind die Schmerzen erst dann sichtbar, wenn der Hund lahmt, schwer aufsteht oder quiekt. Aber die Schmerzen beginnen für den Hund schon oft mit einer Schonhaltung, damit kommt er vielleicht ne Weile ganz gut klar, es entstehen aber Überlastungen an anderen Stellen, Arthrosen und die Muskulatur baut an den falschen STellen ab.


    Für den Spezialisten ist diese Schonhaltung sofort zu erkennen, für uns nicht. Die meisten TÄ lassen den Hund einfach nur kurz vortraben und sagen, er lahmt nicht. Aber die Schonhaltung ist nur bei einer richtigen Analyse des Gangbildes im Schritt und Trab zu sehen, und wie sich der Hund hinsetzt oder hinlegt. Z. B. sitzt er gerade oder rutscht er auf einen Oberschenkel, dann kann das schon oft heißen, dass ihm eine Hüfte wehtut.


    Ist für uns als Laien echt oft schwer!!!

    Hallihallo,



    hier gibts ja schon einiges zum Thema HD. Unser Rüde hat auch HD und es wurde eine DBO gemacht, die leider nicht den erhofften Erfolg gebracht hat.


    Bei Linus ist vor einen Wochen eine Goldakupunktur gemacht worden, es geht ihn jetzt unvergleichlich gut!


    Hier ist ein Link zu einem anderen Thread, da findest du auch Infos.


    https://www.dogforum.de/ftopic48869.html


    Leider wusste ich nichts von dieser Möglichkeit, bevor ich Linus operieren ließ.


    Viele Grüße,


    medusalem

    Hallihallo,


    Die meisten hier in diesem Forum (ich auch) waren bei Dr. Rosin {http://www.peter-rosin.de} in Berlin. Er ist ein Spezialist auf dem Gebiet der Orthopädie, Goldakupunktur etc.


    Dr. Schulze macht nur Goldimplantation, keine Goldakupunktur. Er geht nicht an Fernpunkte etc., das sagte er mir so am Telefon, weil ich auch einiges über ihn fand.


    Unserem Hund geht es super gut, nachdem eine DBO erfolglos war, ständige Schmerzen und Entzündungen, Leinenpflicht etc. Bei uns ist die GI gerade mal knapp 4 Wochen her, er kann endlich wieder rennen und toben.


    casjopaya hat auch glaube ich ne Menge Ahnung, war auch bei Dr. Rosin und hat selbst auch zwei Hunde bei ihm vergolden lassen, vor allem ist es bei ihr schon länger her. Von ihr kannst du ihr auch bestimmt einiges durchlesen.

    Das ist durchaus normal, eine OP bereitet natürlich zum einen Schmerzen, Wundheilungschmerzen. Daher wird sie auch bestimmt Schmerzmedikamente für eine gewisse Zeit bekommen haben. Aber auch die Narkose ist nicht ohne, wie auch bei uns Menschen. Manche Hunde zittern, quietschen, jaulen oder übergeben sich. Bei anderen tritt gar nichts von alldem auf.


    Übersteh' die Nacht ersteinmal - es kann sein, dass sie rumlaufen wird.
    Musst du morgen gleich zum ersten Verbandswechsel zum TA? Falls sie morgen immer noch so schreit, würde ich auf jeden Fall bei dem Doc nachfragen.