Beiträge von dasaennchen

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    da das hier einer der juengsten Threads dazu ist, schreib ich einfach mal hier.
    Ich hab seid knapp 2 Wochen einen roten Leuchtring von "die Leuchten". Der war jetzt wenn ich grosszuegig bin, rund 10 Stunden im Einsatz. Anfangs war er richtig schoen hell (so wie mans auch auf Bildern und in Videos sieht) und seid gestern ist das Leuchten ziemlich jaemmerlich. Sicher, er leuchtet immer noch, allerdings bringt es jetzt nicht mehr so viel. Vorher wurde halt die Umgebung sogar mit bestrahlt, jetzt muss man den Hund wirklich direkt ansehen (ich hab sie gestern im Dunkeln sogar uebersehen, als sie den Kopf/ Hals gesenkt hat.
    Sind die Batterien jetzt schon platt und geht das immer so schnell, oder waren die Batterien womoeglich ueberlagert oder stimmt was mit meinem Teil nicht? :-/


    aergert mich irgendwie. Handling vom Leuchtie fand ich auch einfacher, aber das hat nach 4-5 Jahren ja vor kurzem seinen Dienst quittiert.


    Ehm.. Das ist der, bei dem die Batterien in dem extra Kabel drin sind, richtig?
    Wenn ja, dann muss was an eurem Teil nicht stimmen. Jack trägt den Leuchtring seit 5 Jahren im Winter jeden Tag morgens und abends (im Sommer nur bei Nachttouren), ich habe bislang keine Batterien gewechselt und werde immer noch ordentlich geblendet.. Ich würde das reklamieren.


    Mit'm Leuchtie kam ich nie klar ;)...


    Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden ;)

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    Habe den Thread eben auch erst entdeckt und vielleicht kann mir ja jemand von euch meine Frage beantworten:


    Mir fällt immer wieder auf dass Hunde von Tierschutzorganisationen als "Boxer-Mix", "Shar Pei-Mischling" etc. deklariert werden, obwohl man mehr oder weniger eindeutig erkennen kann dass ein SoKa drin steckt (wobei ich ehrlicherweise sagen muss dass ich die Orgas da auch ein Stück weit verstehen kann).
    Wie sieht das aus wenn man einen solchen Hund übernimmt? Ist die Angabe "so und so Mix" in den Dokumenten unumstößlich oder wird das nochmal geprüft? Müsste man (in Deutschland) damit rechnen dass plötzlich jemand auf einen zukommt und bspw. einen Gentest verlangt oder die Bewertung durch einen unabhängigen Fachmann? Oder hat dann die Angabe "Boxermix" quasi gleichzusetzende Gültigkeit wie die genannte Rasse in richtigen Zuchtpapieren und wird auch offiziell anerkannt?


    Gültigkeit an sich hat nur, was ein vereidigter Gutachter feststellt. Bei einem Hund, bei dem ein Verdacht besteht, finde ich es unverantwortlich, dass man diesen nicht vor Vermittlung einem Gutachter vorstellt. Es kann alles gut gehen, aber ich kenne leider einige Fälle, in denen das ganz und gar nicht gutging. In Bayern bedeutet das z.B. Einzug des Hundes (wenn Kat. 1), in anderen BLern "nur" Wesenstest, Leinen-, evtl. Maulkorbpflicht, erhöhte Hundesteuer, evtl Nachzahlung.


    Was der Tierarzt bescheinigt (im Impfpass) zählt nicht und ersetzt auch kein Gutachten, auch wenn viele Menschen, inkl. der TÄ, Hundehalter und teilweise auch Behörden das denken.


    Also ja, es kann passieren, dass.du aufgehalten wirst und dann zum Gutachter geschickt wirst. Oder dass plötzlich ein Gutachter vor der Tür steht. Insbesondere in Bayern/München würde ich das umgehen und mir lieber selbst einen Gutachter suchen, der weder aktiv an der Rasseliste mitgearbeitet hat noch in jedem zweiten Labbi nen Staff vermutet...


    Wir haben es damals so gemacht: wir haben uns einen Gutachter gesucht (geht in Bayern so, freie Wahl) und erstmal Fotos von Jack geschickt. Als uns bestätigt wurde, dass es kein Mix mit Kat. 1 ist, haben wir ihn geholt. Dann sind wir direkt einen Tag später hin und haben ein schriftliches Gutachten machen lassen. Damit waren wir bei der Anmeldung abgesichert, dass wir einen Kat. 2 haben. Dies wurde im Wesenstest und durch den anrückenden Amtsvet erneut bestätigt.


    Bei einem verdächtigen Mix würde ich immer einen GA draufschauen lassen. Und ich bin der Meinung, dass die TSVe dazu auch verpflichtet sind.


    Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden ;)

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    So so, interessant. Woher nimmst Du denn Dein "Wissen"? Du solltest Dich vielleicht erst einmal richtig informieren bevor Du irgendwelche Behauptungen in den Raum stellst. FairDog wurde erst am 23.01.2011 gegründet. Also ein halbes Jahr nach Inkraftreten des Gesetzes im Juli 2010.


    Schau, ich hab auch grad nicht gedacht ;) ... Einzelne Mitglieder waren bereits zuvor aktiv, ohne Verein eben, soweit ich mich erinnere. Ich überleg grad die ganze Zeit, wie ich 2010 darauf aufmerksam gemacht wurde... War aber schon irgendeine Organisation. Hmmm.. Wobei das an sich ja auch irrelevant ist.


    Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden ;)

    Meine Herren, bei sowas reg ich mich wirklich auf.


    Beschweren, dass die Meinung unerwünscht sei, dabei offensichtlich nicht einmal alles gelesen haben.... Du machst es dir auch einfach. Menschen die weiterhin nach DK fahren = gut, alle anderen haben eh nicht recht....


    Es hat hier NIEMAND je behauptet, dass es ok wäre, was diese Vermehrer (bitte nenne diese Menschen doch nicht Züchter, richtige Züchter dieser Rassen gibt es in DK schon länger nicht mehr) machen, dass sie weitermachen sollen oder irgendwas in der Art. Niemand hier jubelt, wenn sich jemand BEWUSST einen Hund holt, der verboten ist. NIEMAND!


    Wir kritisieren das Gesetz an sich. In DK waren es übrigens ebenso wie in allen anderen Ländern keine Beißstatistiken, die zu diesem Gesetz geführt haben, sondern purer Populismus. Um diese Dinge geht es! Ja, es gibt Deppen, die gewisse Rassem in Verruf bringen, aber dies wirkt sich in den Statistiken nicht signifikant aus (bevor mir das jetzt falsch ausgelegt wird zur Sicherheit: jeder Biss ist natürlich einer zu viel!). Insofern sind es sehr wohl die Behörden, die ein solches Gesetz auf den Weg gebracht haben. Wie gesagt, ohne Diskussion ist das Verhalten der "Züchter" total daneben. Aber Hunde die jahrelang ohne Probleme nebenherliefen, werden unter GEneralverdacht gestellt, müssen dauerhaft mit Leine und MK laufen und theoretisch (und auch praktisch wie man sieht) ist es möglich JEDEN HUND einzuziehen, wenn es einem Polizisten denn so passt.


    Was hätte fairdogs denn deiner Meinung nach machen sollen, bevor das Gesetz kam? Aufklärung haben sie betrieben, ebenso wurde zum Protest aufgerufen, sollen die losziehen und an jeder Haustür nach vermeintlichen Hundeeltern gefährlicher Rassen fragen? Ich finde es wirklich unmöglich. Die Menschen arbeiten so hart und kämpfen einen wirklich aussichtslosen Kampf, weil gewisse Menschen alles runterreden wollen. Und nicht selten, weil Besitzer und auch niemand sonst in ihrem HUnd eine gelistete Rasse sahen, irgendein Polizist aber schon. Oder weil ein Hund einen anderen verletzte, egal wie. Oh weh... Was hätte ich den Aussie, der Jack ein Loch in der Lefze verpasst hat, fertig machen können.. Dabei war es nichts als eine blöde Rauferei.


    Ich finde hier kommen so viele tolle Beiträge von beiden Seiten. Ich kann verstehen, warum manche weiterhin nach DK fahren und sehe aber gleichzeitig, dass es den meisten grundsätzlich mal nicht egal ist - auch wenn es vielen um rein um die Urlaubshunde geht.
    Aber dann nicht ordentlich zu lesen und erstmal um sich zu schlagen, das nimmt mir auch jeglichen Spaß am Schreiben... Mir kommt es eher vor als wären von dieser Seite keine anderen Meinungen erwünscht...


    Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden ;)


    Aber du sagst es doch selber... Diese "Züchter" sind Schuld. Bezahlen müssen die Hunde. Das ist doch die Krux. Extremere Strafen (ich red nicht von 100€ Strafe) wären eine Lösung gewesen, ebenso der Einzug der Hunde. Also finde ich es sehr wohl falsch aufgezäumt... Nicht einmal eine Vermittlung ins Ausland wird gestattet...

    Auch hier denke ich, dass dies schon mehrfach in diesem Thread erwähnt wurde. Vielen hier geht es auch gar nicht um Urlauberhunde, auch wenn das Thema immer wieder darauf verlagert wird.


    Es geht um das Gesetz und die Inhalte an sich. Die Entscheidung ob man guten Gewissens und auch beruhigt fahren kann, die muss jeder für sich selbst treffen. Und ich sage es auch nochmal: ich denke nicht, dass die irgendwelchen Urlaubern ans Bein p*ssen wollen, denen ist sehr wohl bewusst, was das bedeuten kann. Deswegen könnte man sich vermutlich in relativer Sicherheit wiegen.
    Dennoch bleibt eine Frage für mich bestehen: viele DK-Urlauber schreien selbst auf, dass so viele Urlauber sich nicht an Gesetze halten und diese Regelungen für alle gelten - ähm, wie kann man sich dann grundsätzlich selbst davon ausnehmen, wenn es speziell.um dieses Gesetz geht?


    Ach ja, was in dem Link steht ist ja schön und gut. Dennoch muss nach wie vor der Besitzer die Beweise erbringen, dass es kein gefährlicher Hund ist. Schreib mal fairdogs mit deinem Link an. Die haben tausende von Fällen in den letzten drei Jahren rechtlich vertreten und betonen ganz klar, dass es quasi unmöglich ist, das Gegenteil zum Polizei"urteil" zu beweisen, eben weil rechtlich KEIN DNA-Nachweis haltbar ist (und wenn ich mir hier die DNA-Threads ansehe vermutlich auch nicht grundlos). Ich verfolge fairdogs Arbeit schon lange und bin überzeugt von deren Kompetenz insbesondere in dieser Sache. Nicht umsonst mussten sie Fidos Fall abgeben.


    Und apropos Gesetze... Das Argument, dass die Hundevermehrer ja lange vorher Bescheid wussten und damit selbst Schuld seien, wenn die Hunde eingeschläfert würden, zäumt doch den Gaul von der völlig falschen Seite auf. Die getöteten Tiere können nichts dafür, dass sie "produziert" wurden. Sie sind die, die mit ihrem Leben bezahlen. Vielleicht hätte man sich hier viel eher mal über richtig ordentliche Geld-/Gefängsnisstrafen für die VERMEHRER einsetzen sollen. So macht das alles keinen Sinn. (Mal abgesehen von der Tatsache, dass eine Rasseliste an sich schon keinen Sinn macht)

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    Ja, aber von den reinrassigen Hunden, wo man die Rasse zweifelfrei nachweisen kann, mal abgesehen, werden Mix-Hunde eingeschläfert, die dem Anschein nach einer der gelisteten Rassen angehören. Und über die Zugehörigkeit entscheidet die Polizei. Die einzige Methode mit der man nachweisen könnte, dass der Hund keine verbotenen Gene ins sich trägt, der DNA-Test, wird nicht anerkannt. Expertengutachten werden auch nicht anerkannt. Wie soll man bei einem Mix dann den Nachweis erbringen? Man kann also darauf achten, dass man keinen Hund der gelisteten Rassen hat und trotzdem auf die Schnauze fallen.


    Hab ich ja auch alles bereits am Anfang des Threads ausführlich beschrieben.


    Es ging in dem von dir Zitierten um vor März 2010 angeschaftte Listenhunde. Die werden nicht umgebracht - wenn sie nicht auffällig wurden. Das gleiche mit anderen Hunden. So groß die Aufregung (auch bei mir) ist, man darf nicht alles durcheinander werfen, sonst wirkt das leider schnell alles seltsam.



    Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden ;)

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    Es ist wirklich bitter und ich denke... nein, ganz bestimmt würde ich ganz anders reden, wäre ich eine der betroffenen Familien, die ihr Familienmitglied auf 4 Pfoten hätten hergeben müssen. Allerdings ist in dieser Richtlinie die Rede davon, dass lediglich die Hunde beschlagnahmt wurden, die nach dem Tag X angeschafft wurden. Auch die Abnehmer solcher Hunderassen haben gewusst oder sollten gewusst haben, welches Risiko sie im Zweifelsfall eingehen. Ich wäre zumindest so schlau gewesen und hätte die Finger von den gelisteten Hunderassen gelassen.


    Na ja, alle die zuvor gehalten wurden bekamen Leinen- und Maulkorbzwang und Kastrationspflicht - fair ist etwas anderes. Aber ja, es stimmt, nach der Frist angeschaffte Hunde sind die, die eingezogen und eingeschläfert werden.