Beiträge von dasaennchen

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    Was hat denn eigentlich die Regierung der Niederlande dazu gebracht, ihre Gesetze zu ändern?
    Und wie sieht es mit dem Protest im eigenen Land aus? Die Dänen sind doch ein hundefreundliches Volk, stehen die hinter diesem Gesetz?
    Ich finde übrigens auch, dass hier einige User sehr unsachlich und hysterisch werden. Das schadet der Sache ungemein. Kein normaler Mensch hört zu, wenn Polemik Wort und Tonfall regieren.


    Findest du, das regiert hier tatsächlich? Ich habe mir den Thread gerade nochmal durchgelesen - ja, ein paar schreiben etwas hitziger, das finde ich aber relativ normal für jede Diskussion (auch in einem Leben jenseits des DF), auch wenn es niemals förderlich ist, da stimme ich zu. Vielleicht schnaufen wir einfach alle mal tieeeeeef durch :)


    Die RAD in den NL wurde ebenfalls von massiven Protesten begleitet, hier wurden auch jenseits der Grenze Hunde eingezogen, bei denen eine gelistete Rasse nur vermutet wurde. Aufgehoben wurde sie von der Regierung her, da jede Beißstatistik (auch die aus der Zeit vor der RAD) eindeutig zeigte, dass diese Hunde nicht das Problem sind und dass sich aufgrund dieses Gesetzes wahrlich nichts verändert hat.
    Aus diesem Grund hat übrigens auch Rom vor JAhren seine Rasseliste (über 30 Rassen waren darauf) zurückgenommen.


    Laut einer Umfrage in Verbindung mit dem Fall Thor sprechen sich 68% der Dänen gegen dieses Gesetz aus, hier fehlt jedoch allseits dir Angabe, ob es sich auf den Teil mit den Beißunfällen bezieht (also dass JEDE Verletzung oder das "gefährlich wirken" bei jeder Rasse zur Einschläferung führen kann) oder auf das gesamte Gesetz (Hunde falscher Rassen werden bereits als Welpen getötet, bei Vermutung aus ihren Familien gerissen und eingeschläfert, bislang kein gerichtlicher Einspruch möglich, keine Anerkennung von Gutachten - hat Gericht ja jetzt wenigstens als nicht gesetzeskonform bestätigt). Wäre natürlich interessant zu wissen.


    Was mich sehr überrascht hat, insbesondere im Gespräch mit dänischen Freunden, ist, dass die meisten recht überrascht waren, dass dieses Gesetz in all seiner Härte auch so durchgesetzt wurde und wird. Insgesamt wurde das wohl von einigen unterschätzt.


    Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden ;)

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    Ach so, ist es also üblich, in Diskussionen mit Unwahrheiten um sich zu schmeißen, aber wenn man erwischt wird, ist es unerwünscht, darüber zu reden? :headbash: Daran sieht man leider, worum es hier geht, jedenfalls nicht um Aufklärung, sondern um Polemik. Schade.


    Ich weiß nicht, wem es darum geht. Dem Gros hier in jedem Fall nicht. Es wurde doch seitenlang viel geschrieben und erklärt... Euch liegt es doch daran den Thread zu zerbomben, sei es durch Herumreiten auf dem Threadtitel (manchmal zählen die inneren Werte) oder durch Beharren auf einem Ausrutscher, der vllt auch einfach nur ein Versehen war - sei es weil schlecht gelesen oder weil falsch kopiert, ist doch jetzt irrelevant.


    Aber nett, dass du auf uns alle schließt :) ...


    Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden ;)

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    Das stammt doch von dir, oder? Du selbst hast geschrieben, es wurden Urlaubshunde getötet, da brauche ich keine Kristallkugel :D


    Müssen wir das jetzt ernsthaft diskutieren? Selbst wenn sie zunächst an die Wahrheit des Artikels geglaubt haben sollte, es ist doch jetzt geklärt.


    Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden ;)

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    @ Terrorfussel Es wurden bereits Urlaubshunde getötet, hier ein Bericht über einen:

    http://www.lokalkompass.de/mue…-hundegesetz-d252343.html


    Sehr sehr schade das so was erst passieren muss & Du den Beweis sehen willst!


    Ne, ne, also das ist Blödsinn. Das ist ein fiktiver Fall, den ich vollkommen deplaziert finde. Das ist einfach nur erfunden.


    Auch denke ich tatsächlich, dass bei Urlaubshunden ein Auge zugedrückt werden würde, von Tourismus leben schließlich extrem viele Menschen in DK. Verlassen würde ich mich nicht drauf.


    Was mich wundert - ständig heißt es von der DK-Urlaubs-Fraktion, dass man sich an Gesetze halten muss, diese auch für Urlauberhunde gelten und man beschwert sich, dass es so viele Touris gibt, die ihren Hund alles machen lassen.
    In Bezug auf das Hundegesetz und die Einziehungen/Tötungen sollen Urlauberhunde dann aber nicht gleichgestellt sein?
    Oder was sonst sagt die Frage, ob bereits Urlauberhunde getötet wurden aus? Ich bin froh, dass das bislang noch nicht passiert ist (und erinnere da auch gerne zurück an die RAD) und hoffe, dass das auch in Zukunft so bleibt.


    Ansonsten finde ich es schade, dass man sich jetzt so an dem Thread-Titel aufhängen muss. Diese Diskussion verfehlt nämlich - meiner Ansicht nach - das eigentliche Problem. Als informierter Urlauber habe ich nämlich die Wahl, als Bewohner aber nicht - die "falsch" geborenen Rassen erst recht nicht.


    Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden ;)

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    Anna, ich glaube ich verstehe dich nur falsch^^
    Lass mich nochmal alles lesen :lol:


    Vielleicht schreibe ich auch wirr :D ... Ich kläre aber gerne alle Missverständnisse. Wir meinen denke ich mit leichten Abweichungen das Gleiche ;)


    Vom Handy geschrieben, Buchstabendreher dürfen behalten werden ;)

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    Ihr regt Euch alle ueber Daenemark auf, aber darueber wie Hunde in den Staaten rund ums Mittelmeer behandelt werden, kuemmert hier scheinbar niemand. Dort ist ein Hund nicht mehr wert als ein Stueck Dreck . In Daenemark gibt es nun mal leider diese Gesetze und man hat sich halt dran zu halten. Dort wurde leider viele Jahre mit den "Listenhunden" viel Mist gebaut und es hat zu viele "Beidsunfaelle" gegeben. Ich finde diese Regelung auch uebertrieben, aber wer einen agressieven Hund hat, muss diesen auch im Griff haben. Wenn nicht muss er mit Konsequenzen rechnen. Den Hund zu toeten finde ich auch uebertrieben.


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    Stimmt, du kennst uns alle so gut, dass du weißt, wo und wie wir aktiv sind... Italien, Spanien, Griechenland, etc. interessieren uns natürlich nicht...


    Es gibt in DK (wie in den meisten Ländern) keine Beißstatistik die besagt, dass die neu gelisteten Rassen irgendwie häufiger beißen würden. Eine der Rassen auf der dänischen Liste kommt nur ca. 5mal im ganzen Land vor uns es gab nicht einen Beißvorfall.


    Rassen sind per se nicht als aggressiv zu bezeichnen.


    Und eine Keilerei mit kleineren Wunden (die sich leider auch mal entzünden können), gibt es auch in Deutschland immer und immer wieder - weil es Hunde sind! Soll nicht passieren, kann aber nunmal. Uiuiui, da hätten so einige Menschen ihren Hunden schon Leb-wohl sagen müssen... Ein ungeschulter Polizist kann über Leben und Tod entscheiden - klasse. Wer braucht da schon noch Gerichte...


    So, Diskussion sollte aber im anderen Thread weitergehen...


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    Anna, das sind meiner Meinung nach recht harte Worte...
    Natürlich geht mir etwas näher, wenn ich Bezug dazu habe. Sonst wüsste ich auch gar nicht, wo ich anfangen soll...bei dem ganzen verbesserungswürdigen Elend, den es gibt.
    Die Äffchen, die Kokosnüsse für "uns" pflücken, gehen mir nicht so nahe wie Familienhunde in meinem bisher liebsten Urlaubsland.
    Das klingt hart und ignorant, aber ich muss es so sagen, wenn ich ehrlich bin.


    Wo mein Herz hängt, tuts mehr weh...


    Aber ist das schlimm?


    Harte Worte, ja, aber da schließe ich mich ja nicht aus! Ich denke, dass jeder zu einem Teil so ist. Ich war in Ländern, in denen Tierschutz hinten ansteht, ich habe mitgeholfen in Auffanstationen und mich danach dennoch an den Strand gelegt. Aber ich habe versucht wenigstens zu wissen, was abgeht und nicht so zu tun, als wäre nichts. Zudem sind die Länder, die ich anspreche deutlich schlechter gestellt als Deutschland oder Dänemark, dementsprechend unterschiedlich sind die Möglichkeiten, sich auch für Tiere einzusetzen (wenn dir die Menschen verhungern, sind die Tiere erstmal nicht so wichtig). Aber: keine Entschuldigung, ich war dort.


    Mir geht es einfach nur darum, nicht alles tot zu schweigen und dauerhaft zu beteuern, dass ja alles so perfekt wäre und jeder quasi selbst Schuld hat. Ein mittel-/nordeuropäisches Land, das so agiert, kann ich persönlich nicht in Schutz nehmen. Als in der Ukraine tausende Hunde umgebracht wurden, war der Aufschrei deutlich größer (natürlich ging es hier auch zu einem großen Teil um den qualvollen Tod der Tiere), da kann ich einfach nicht verstehen, warum das jetzt alles anders ist.


    Und um das nochmal zu sagen: jemand, der es nicht erfahren hat/kann, dem mache ich auch keinen Vorwurf, mir gehts ums Verdrängen.


    So, jetzt zurück zu den traurigen Tatsachen...


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