Beiträge von rinski

    Eine Anekdote zur Akku-Anzeige:


    Ich bin gestern mit relativ vollen Tractives zu einer Tour gestartet, bei der ich mich etwas verschätzt habe.

    Um meinen Handy-Akku zu schonen hat eine Freundin immer mal auf Goofys Tracker zugegriffen, also die Live Funktion genutzt, um zu schauen ob wir uns noch bewegen.

    Um 16 Uhr herum habe ich sie gebeten Goofys Tracker dafür zu nutzen, weil der den besseren Akku von beiden hat und zu dem Zeitpunkt bei 77% angezeigt wurde.

    Drei Stunden lang wurde regelmäßig getrackt, ich habe das Gerät zu Hause gegen 21 Uhr ausgeschaltet. Der Akku zeigt jetzt 80% an.


    Ich finde es nicht verwunderlich, sondern sehe diese Anzeige als groben Richtwert (trotz Gassi war der bei Goofy auch mal fast eine Woche lang bei 100%), also "voll-mittel-leer" und lade auf wenn es "mittel" ist.


    Jetzt gerade hängen beide Tracker am Strom, Goofys Tracker ist nach weniger als 2 Minuten von 80 auf 100 hoch, Yaras in der selben Zeit von 44 auf 86.

    Auch unwahrscheinlich, daß die Zahlen stimmen.

    Man wird ja schon durch seine normale krankenversicherung gerettet wenn nötig

    Im Falle von Verletzung/Unfall vermutlich schon.

    Die Versicherung vom Alpenverein greift aber auch, wenn man sich verstiegen hat und noch nicht verunfallt ist. Das ist ein erheblicher Vorteil, wie ich finde.


    Hier sind gerade drei Leute von der Bergrettung geholt worden, die sich im (zugegeben steilen) Wald am Stadtrand von Bozen verlaufen haben. Das zahlt keine Krankenversicherung. Ohne die Rettung hätten sie vielleicht noch einen Unfall gehabt oder hätten die Nacht im Freien verbracht, beides nicht erstrebenswert.

    @Schnüffelvieh Yara trägt da das Flagline von Ruffwear (und drunter eine Kühlweste).

    Das Geschirr ist gut um den Hund zu unterstützen, also mal über einen Fels heben, beim Klettern stützen, etc.

    Als Sicherheitsgeschirr ist es NICHT geeignet, da die Plastikschnallen bei einem Sturz ins Geschirr brechen!


    Ich nutze es am Berg ganz gern, weil ich die Hunde unterstützen kann und kurzes Tragen durch den Latz im Brustbereich angenehmer sein dürfte als bei normalen Geschirren.

    Vom Aufbau her ist das Rock Harness Long von Nonstop ähnlich.

    Fahrlässig selbst verschuldete Rettung: Bei fahrlässig selbst verschuldeten Rettungseinsätzen, wie z.B. wenn man sich bei einer Bergwanderung verirrt, wird der Einsatz nur erstattet, wenn man eine entsprechende Zusatzversicherung hat. Bei Verletzungen übernimmt jedoch wieder die Krankenkasse die Kosten für Transport und Notfallbehandlung.

    Das ist DAV?


    Irgendwie Blödsinn, weil 90% der Rettungen auf "fahrlässiges" Verhalten zurück zu führen ist. Ich bin beim AVS (Südtiroler Alpenverein), da steht so ein Passus zum Glück nicht.


    Zur Rettung von Hunden noch.

    Die Zusatzversicherung ist großartig zur Kostendeckung. Allerdings setzt das voraus, daß die Bergrettung vor Ort überhaupt ausrückt um zu retten.


    Hier (Südtirol) wird das gemacht, wenn Kapazitäten frei sind (erprobt durch eine Freundin und Hund mit Schlangenbiss).

    Wie trainiert man das Tragen auf den Schultern?

    Mulder lässt sich entspannt vorne auf die Arme nehmen.

    Wenn ich ihn auf die Schultern nehme — drückt das dann nicht arg gegen Bauch und Brustkorb?

    In meinem Kopfkino hab ich Angst, er kann dann nicht mehr gescheit atmen.

    Ich bringe die Hunde in Situationen, wo sie nicht gut allein runter kommen (eine Mauer zB, nichts gefährliches) und biete ihnen den Ausweg an über meine Schulter runter zu kommen.

    Auf den Schultern wird gelobt und ich achte darauf, daß sie sehr ruhig sind da oben.


    In"Echt" setzt Goofy das so um:


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    b763b5f6748e.jpg



    Hier macht Yara das nicht perfekt, eigentlich krabbeln beide so weit auf meinen Schultern herum, daß sie richtig liegen.



    Beide sehen meine Schultern als Safespace an. Goofy krabbelt auch schonmal einfach so auf die Schultern hoch.


    f4f033ac.jpg


    Eigentlich macht das das "Training" aus:

    Weniger, daß wir die Position üben (das natürlich auch), mehr, daß ich den Hunden zeige, daß ich ihnen helfe wenn es schwierig wird und das sie nach Hilfe fragen wenn sie unsicher sind.

    Mein Schäferhund ist mir damals in den Bergen zusammengebrochen. Ich habe sie (28kg) auf den Armen zum Auto getragen, frag nicht wie ich das geschafft habe, ich weiß es nicht.


    Meine Hunde danach waren alle leichter (22, 17, 17, 6kg) und die großen haben alle gelernt auf meinen Schultern ruhig zu halten. Speziell für schwierige Passagen oder eben den Verletzungsfall.

    Auf den Schultern kann ich meine zwei aktuellen Hunde ohne größere Probleme weite Strecken tragen.

    Auch in Klettereien nutze ich das immer mal, gerade bei Yara, weil die gern hektisch wird.

    EDIT: Moment!! hasilein75 meintest du, ob diese Hunde noch leben? Falls das die Frage war: Sorry!! Ich hatte es als Frage nach den gebissenen Menschen verstanden. Daher auch meine Reaktion.

    Ahhh.

    Jetzt. Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen und habe ich sehr über deine Reaktion gewundert!

    Besonders weil du sie ja dann auch beantwortet hast.


    Ich antworte mal für hasilein75 und bin it sehr, sehr sicher, daß sich ihre Frage auf die Hunde bezogen hat.

    Leben die noch?

    Ernsthaft?

    Meld dich wenn du aufhoerst Saetze aus dem Zusammenhang zu reissen, dann koennen wir uns unterhalten.

    Ich finde die Frage gar nicht so verkehrt.

    Dein Beitrag klingt, als ob Du Hunde kennst, die Menschen ernsthaft verletzt haben und Menschen, die ernsthaft verletzt wurden.


    Für mich gibt es tatsächlich eine Grenze im Verhalten, nach der ein Hund im "normalen Leben" falsch ist und wo Einschläfern durchaus eine Option ist über die man reden sollte.


    Ob diese Grenze überschritten ist, ist natürlich im Einzelfall zu klären.

    Deshalb finde ich die Frage berechtigt.