Beiträge von rinski

    Es kann mir keiner sagen das er das Wesen eines Hundes einschätzen kann, der in den Sheltern lebt oder eben in den Ausländischen Tierheim in rießigen Gruppen

    Doch, tatsächlich können auch Menschen in Tierheimen im Ausland den Charakter vieler ihrer Hunde gut einschätzen.

    Ich rede dabei immer von TS wie ich ihn kenne und unterstützt habe. Wo die Betreuer ihre Hunde kennen und nicht bloß füttern.


    Was dagegen ziemlich schwer fällt ist, sich vor zu stellen wie unpassend manche Menschen sich ihren neuen Hunden gegenüber benehmen, was dann im schlimmsten Fall zu Beißvorfällen führen kann.


    Ich erinnere mich da mit Grausen an einige Kinder und deren Eltern im Umgang mit meinem Junghund. Wo den Kindern überhaupt keine Grenzen gesetzt werden und vom Hund eine Gelassenheit erwartet wird, die kein Mensch hätte.

    Ich besuche gerade Freunde mit Schulkindern und würde wetten, dass es den Kindern nicht schwer fallen würde meinen "Züchterhund" soweit auf zu kratzen, bis es bei den Kindern zu Verletzungen kommen würde.

    Was wir natürlich nicht zulassen.


    Einen Hund in so eine Situation ausliefern finde ich tatsächlich übel, aber wenn es da zu Vorfällen kommt sehe ich das Fehlverhalten oft bei den Menschen/Eltern. Der freundlichste Hund kann irgendwann genug haben, egal woher er kommt. Solche Fälle kenne ich leider. Wo tolle, liebe Hunde vermittelt wurden und dann physisch und psychisch zum Frack "geliebt" wurden.


    Als Vermittler gehe ich davon aus, dass die neuen Besitzer auf die Bedürfnisse des Hundes achten. Ansonsten kann ich gar keine Tiere vermitteln.

    Du sagst, das stimmt eben nicht - kannst du hier mal ein Beispiel geben, in welchem der Länder die Straßenhundpopulation kleiner geworden ist durch die Tierschutzimporte in Länder ohne diese Problematik?

    Ich kenne keines.

    Spanien.


    Da ist der Export von Hunden nicht der einzige, aber ein wichtiger Baustein, ohne den der TS vor Ort nicht das erreichen konnte, was er erreicht hat.

    Nachtrag, in Griechenland wurde jetzt ein Gesetz erlassen, was mMn sehr gut dazu geeignet ist die Strasenhund Problematik andn zu gehen. Das ist ja auch nicht vom Himmel gefallen, sondern ist das Ergebnis einer Veränderung im Bewusstsein dort.

    Also auch eine sichtbare Entwicklung zum Guten.

    Wenn ich überlege, dass sich trotz der ganzen Tierschutzimporte in Länder ohne Straßenhundproblematik nicht ein bisschen etwas an der Straßenhundproblematik in den Ländern geändert hat, aus denen diese Tiere kommen ... dann frage ich mich, was denn da falsch läuft.

    Das stimmt so halt nicht.

    In Spanien gab es mal eine Straßenhund-Population wie heute in Griechenland oder im Osten (sagt mein Vater, der in den späten 60ern in Spanien gelebt hat).

    Heute NICHT MEHR.


    Die Hunde in spanischen Tierheimen sind bis auf einen verschwindet kleinen Teil bei Menschen geboren worden und haben dann auf verschiedene Weise ihr "zu Hause" bei Menschen verloren.

    In Spanien ist das Bewußtsein für Tierleid auch deutlich höher als noch vor einigen Jahren.

    Das sieht man zB am TS Gesetz in Katalonien, das unserem nicht nachsteht. Stierkampf ist verboten, daß Töten von TH Tieren ebenso.

    Ich kenne dort einige viele Tierheime, in dem Hunde deutlich besser untergebracht sind als in den deutschen Tierheimen die ich kenne.

    Vor 20 Jahren war es noch undenkbar eine Hund mit in eine Bar/ein Restaurant zu nehmen, heute geht es fast immer, dass ich mit beiden (nicht kleinen) Hunden reingehe.


    Ja, es gibt die ***, die Hunde misshandelt, aussetzen, vernachlässigen und aufhängen. Aber das wird gesellschaftlich immer weniger akzeptiert.


    Es tut sich eben doch sehr viel in "diesen" Ländern.


    Und ich bleibe auch dabei, dass das beste was wir tun können, wenn uns daran liegt dass sich dort etwas ändert ist, die Menschen vor Ort bei dem zu unterstützen was sie tun. Nicht werten, nicht besser wissen, sondern ihnen zeigen, dass sie nicht gegen Windmühlen kämpfen. Die wissen an ihren Orten einfach besser bescheid als wir.


    Spanien ist den östlichen Ländern bei dem Thema um viele Jahre, Jahrzehnte voraus, da hat es auch lange gedauert bis der heutige Status quo erreicht wurde. Und es hat sich gelohnt, wenn man das Spanien heute mit zB Griechenland vergleicht.

    Meine Hunde kommen beide nicht mit Josera klar (Durchfall bei Yara, Fett statt Muskelaufbau bei Goofy)


    Goofys Royal Canin Haufen derzeit sind richtig eklige Stinker.


    Cati brauchte kaltgepresstes Futter.


    Goofy kommt mit dem hohen Fleischanteil von Acana am besten klar.


    Yara hat von Josera, Happy Dog, Bosch,... schlimmen Durchfall, mit den "drölfzig Kräutern" von Natura Diet hat sie endlich festen Output.


    Meine Hunde geben offensichtlich nichts auf die Trends auf dem Hundefutter Markt. :ka:


    Bei einem neuen Hund würde ich die üblichen Mittelklasse Marken (Josera, Happy Dog, Bosch, Mera, etc) testen, wenn die vertragen werden würde ich dann auch zwischen den Marken abwechseln.

    Tatsächlich bekommt Goofy immer mal verschiedene Marken gefüttert, bei Yara geht das leider nicht.


    Drasleona du kannst ja auch ein Mini Futter als Leckerlie nutzen und trotzdem eines mit normal großen Kroketten im Napf füttern.

    Wenn du weißt was der Hund jetzt gerade bekommt würde ich mit einem Sack davon starten.

    Zitat

    Da ist ein mittelgroßer Mix aus einem spanischen Tierheim, der laut Beschreibung nie drinnen gelebt hat, noch sehr gestresst ist, sich Menschen nur vorsichtig annähert und nur in ein ruhiges Zuhause vermittelt werden soll. Da habe ich schon meine Zweifel, ob er hier gut aufgehoben ist

    Das beschreibt meinen Goofy ganz gut, außer, dass er aus Südtirol stammt.


    Der lebt dafür unter den Bettdecke zu liegen, Kekse ab zu stauben und die Menschen zu knutschen die er gern hat.

    Niemals würde der sein Leben bei mir gegen sein altes Leben tauschen. Obwohl er sich frei in den Stall und im Wald bewegen konnte und Futter bekommen hat.

    Auch in Spanien ist es Tierheimen mWn nicht gestattet, bereits aufgenommene streunende Hunde zu kastrieren und wieder auszusetzen

    Es geht sogar weiter.

    Ich habe einen Hund auf einer Schnellstraße eingefangen und gesichert, danach die (zuständige) Polizei gerufen. Danach, weil vorher akute Unfallgefahr bestand, da der Hund kreuz und quer über die Straße gerannt ist. Ich vermute, er ist aus dem Auto vor mir ausgesetzt worden.


    Die Polizei hat mir die Auskunft gegeben, dass sie in dem Moment, wo ich den Hund habe, nicht mehr zuständig seien, sondern jetzt ich verantwortlich bin. Ihn wieder auf die Straße zu lassen wäre im Übrigen strafbar.


    Also ja, wieder raus setzen geht in Spanien nicht.

    Bruno hat noch ein gutes halbes Jahr gelebt, medizinisch versorgt und glücklich. Er hat seine Pflegestelle angestrahlt und sich um Welpen "gekümmert". Als ich mich von ihm verabschiedet habe, hatte ich einen glücklichen Hund vor mir. Warum soll man den einschläfern? Wer entscheidet, dass sein Leben es nicht mehr wert ist? (nicht wirklich böse gemeint, ist aber im TS eine dauernde Frage. Wann darf man einschläfern, was ist zu früh, aus Kosten gründen, was ist zu spät. Wenn man den Schritt einmal geht, wie weit ist man dann auf dem Weg zum Kill-Shelter? ).


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    Beide Fotos sind gerade mal eine Woche nachdem ich ihn von der Straße geholt habe entstanden. Ich gönne es ihm, nochmal so aus zu sehen.

    Laut der behandelnden Tierärztin hätte er auf der Straße noch wenige Tage überlebt.


    Finanziert wurde er durch eine private Spendenkampagne, die ich zu seinen Gunsten ins Leben gerufen habe. Dabei sind 800€ mehr zusammen gekommen als er selbst gekostet hat. Das Geld konnte in Korinth dann wieder für andere Hunde benutzt werden.