Beiträge von rinski

    Ich hatte für Yara in der "ich fresse alle Wespen und lasse mich dabei stechen" Phase Kortison und Antihistamine als Notfall Medikamente vom TA bekommen.

    Frag mal, ob sie dir Notfallmedikamente für die Erstversorgung gibt oder ob sie die Reaktion so einschätzt, dass dein Hund das eher nicht braucht.


    Ich würde da ehrlich mehr auf die Meinung der behandelnden TÄ setzen als auf Meinungen im Internet.

    Die Frage ist, würde sich vor Ort etwas bessern, wenn mehr Hunde via Tierschutz vermittelt werden?

    Die Orgas in Spanien und Griechenland die ich kenne könnten ohne Auslandsvermittlungen nicht überleben. Dabei ist das Finanzielle der kleinere Aspekt, sie können schlicht vor Ort nicht genügend Tiere vermitteln um Platz zu haben um auf zu nehmen was Aufnahme braucht.

    Dabei lassen gerade die Griechen sogar die allermeisten Hunde auf der Straße und sind weit davon entfernt überhaupt über die Katzen zu reden. Die Kapazitäten sind einfach nicht da.


    Ich kenne im Übrigen noch ein schönes Projekt. Da werden die Hunde am Elia Strand (Peloponnes) versorgt und betreut (und kastriert) durch eine Gruppe vor Ort. Es gibt dabei die scheuen Rudel, die so leben wie sie leben. Und die Strandhunde, die fast alle von durchreisenden Van-Live Menschen mitgenommen werden. Da stammt Frodo her und Willy und Maya hätte ich nach der Kastration dorthin bringen dürfen, wenn ich keine Familien gefunden hätte.


    In Griechenland war lustigerweise die Finanzierung der Kastration immer das kleinste Problem, dafür hatten alle Stellen irgendwelche Töpfe, die sie abrufen konnten.

    Mir persönlich scheint schon auch das vordringlichste zu sein erstmal so umfangreich es irgend geht die weitere Vermehrung auf den Straßen auszubremsen

    Die Population der Hunde auf der Straße setzt sich zusammen aus Hunden, die seit Generationen draußen leben, ausgesetzten Tieren und Würfen von Privathunden die sich frei bewegen dürfen und deren Welpen keiner haben will.

    Die Prozente sind in jedem Land anders.


    In Griechenland gibt es jetzt ein Gesetz, was es weitgehend verbietet, dass sich Privathunde vermehren, inklusive der Vorschrift zu kastrieren.

    Das wird so bestimmt nicht umgesetzt und kontrolliert. Es gibt jetzt aber zumindest eine gesetzliche Grundlage um gegen Menschen vorgehen zu können, deren Hunde sich unkontrolliert vermehren und damit für noch mehr Hunde auf der Straße sorgen.

    Betrüger wie von katzenpfote beschrieben gibt es leider bestimmt. Das ist dann aber kein Tierschutz, sondern ganz banal das selbe wie puppy mills, Verehrer, Welpenmafia.


    Ansonsten ist das Geschäftsmodell Tierschutz eines, was wirklich wenig Gewinn abwirft.


    In Spanien habe ich in einem TH mitgearbeitet, in dem drei angestellte Tierpfleger gearbeitet haben und viele Freiwillige.

    Die Tierpfleger haben davon gelebt, das war ja auch ihr Job. Reich geworden sind die nicht.

    Das TH hat um 2010 herum bei rund 100 Hunden, 50 Katzen, dazu Affen, Schweine, Waschbären, etc... Im Monat Kosten von 7000-10000 Euro Kosten gehabt, der Mamutteil davon wurde nicht aus Vermittlungsgebühren gezahlt (damals 150-200 Euro pro Hund, 50 Euro pro Katze in Deutschland, in Spanien weniger) sondern aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen.

    Es wurden im Jahr nie mehr als 200 Tiere vermittelt. Um die monatlichen Kosten zu decken hätten das mindestens 420-600 sein müssen und alle davon Hunde im Ausland für 200 Euro.



    In Griechenland haben die Leute ein Tierheim und viele, viele private Unterbringung aus ihrem eigenen Geld gezahlt. Futter für die betreuten Hunde und Straßenhunde, Kastrationen (oft über Projekte), medizinische Betreuung, Impfung, Parasiten Prophylaxe, alles privat bezahlt. Die hatten im Schnitt ca 20 Hunde zu Hause und dann noch in anderen Unterkünften.

    Die Vermittlungsgebühren im Ausland haben den EU Ausweis und den Transport (ca 250-300 Euro nach Deutschland) gedeckt, darüberhinaus haben sie in Griechenland keinen Cent von dem Geld gesehen.


    In Spanien kannte/ kenne ich einige TH, mit denen wir kooperiert haben und die ähnlich aufgebaut waren, in Griechenland kenne ich nur die Leute in Korinth. Aber ich sehe bei bestem Willen nicht, was man da am Geschäftsmodell moralisch kritisieren kann, außer, dass die Leute sich selbst ausbrennen.

    Überhaupt, ich weiß nicht ob jemand schonmal in Gegenden von Straßenhundpopulationen gelebt hat, aber die leben schon tatsächlich auf den Straßen. Hunde sind viel zu domestiziert, um noch irgendeine Form von selbstständigem Leben führen zu können. In jedem Land in dem ich bis jetzt gewohnt habe haben die Hunde die Straßen und Müllhalden der Großstädte nie verlassen

    Hier, ich.

    Ich denke der Großteil der Straßenhunde lebt so wie du es beschreibst.

    Persönlich kenne ich zwei Rudel, die abseits in Wald/Bergen leben. Das Waldrudel ist dabei charakterlich so scheu, dass man die kaum in menschliche Haltung umsetzen kann. Bei dem Bergrudel hat das meines Wissens nach noch niemand versucht. Die räubern ganz gern mal in der Geflügelpopulation der Kleingärten in ihrem Revier. In die Stadt dringen die nicht vor.


    Die tatsächlichen Stadt- und Strandhunde, die ich kennengelernt habe fand ich nie so extrem schwierig, wie es hier gern dargestellt wird. Eigentlich eher nett im Umgang.


    Dazu kommt noch, dass zumindest in spanischen Tierheimen anteilig wenige Straßenhunde, dafür eher ausgesetzt oder "verloren gegangene" Privathunde oder ehemalige Jagdhunde sitzen. In Griechenland sieht das Bild sehr anders aus, im Ostblock sicher nochmal fundamental anders.

    Also bei mir hat das Spiel die höchste Wertigkeit, das MIR Spaß macht.

    Warum sollte das beim Hund anders sein?


    Goofy nimmt manchmal all seine Kraft zusammen und zergelt mit Yara, weil SIE das mag oder weil er ein Argument ausdiskutieren will. Das ist aber nicht sein liebstes Spiel.

    Yara ist dann ziemlich begeistert, bei ihr hättest du also recht. Bei Goofy nicht.

    Mein Laufhund (also quasi eine Bracke und damit hartcore Jäger) hat ein extrem weiches Maul. Ich denke, der könnte mir einen Schmetterling unbeschädigt übergeben.

    Zergeln findet der absurd (der Blick, als ein anderer Hund den Stock nicht einfach losgelassen hat, als Goofy in auch ins Maul genommen hat! :rolling_on_the_floor_laughing:).


    Warum sollte man das ändern?


    Tatsächlich entspricht das hier Goofys Charakter, der quasi kaum Aggression aufweist.

    Ich würde das eincremen und ansonsten dazu raten, die ersten Wochen nicht wegen jeder Auffälligkeit direkt zum TA zu gehen.

    Auch wenn das verdammt schwer fällt, ich weiß. :smiling_face_with_halo:


    Der Hund ist einen Monat bei euch, gebt ihr so viel Ruhe und Alltag wie möglich, TA stresst im Zweifel und führt womöglich zu körperlichen Symptomen.

    Massai es gibt ja nicht nur Doodle (und wenn die Eltern gut gewählt sind, warum nicht Doodle), sondern einige andere Hunde, die ohne geschlossenes Zuchtbuch ziemlich perfekt das tun wofür sie gedacht sind.


    Als Familienhund... Sehe ich jetzt auch keinen Mehrwert in enger Linienzucht Oder auch nur in Trennung von eng verwandten Hunderassen...

    Und mir fällt schwer zu glauben, dass jemand mit Familienhund Labrador nicht genauso glücklich mit einem Retriever oder Pudel oder... Oder einer Kreuzung daraus wäre.

    Ja sicher, sind verschiedene Hunde. Aber für den Hausgebrauch sind die Unterschiede jetzt nicht so gravierend, dass man da strikt getrennt züchten muß.


    Ich hab einen Schweizer Niederlaufhund. Und würde wetten, dass ich im Alltag keinen relevanten Unterschied merken würde, wenn er ein anderer Laufhund oder eine andere Bracke wäre.

    Und selbst die Jäger wo ich den her habe nutzen die verschieden niederläufigen Hunde exakt gleich, egal welche Rasse. Selbst als Arbeitshund besteht offenbar kein relevanter Grund dafür, die zu trennen.