Beiträge von rinski

    Das die Tests durchaus gut sind, zeigt sich, wenn man einen Windsprite testet. Da weiß man ja, die Ursprungsrassen. Die Erschaffung der Rasse fand hauptsächlich in den 70ger Jahren statt. Beim Test kommen jedenfalls akkurat genau die Ursprungsrassen raus.

    Ich vermute, daß die Tests ganz gut sind um tatsächlich gegebene Ursprungsrassen zu erkennen. (wenn auf die speziellen Rassen getestet wird).


    Also wenn da was ist, dann wird es auch erkannt.


    Was ich allerdings auch denke ist, dass die vieles "erkennen", was eben nicht da ist.

    So ein bisschen wie falsch positiv.


    In dem Sinne: Wenn Rasse x unter den Vorfahren ist, dann weist der Hund Merkmal y auf.

    Andersherum kann aber y vorliegen, ohne dass jemals Rasse x unter den Vorfahren mitgemischt hat.

    Ich bin gerade vorsichtig optimistisch.

    Yara hat jetzt seit drei Tagen eine Nexgard intus und seither keine Zecken mehr.

    Mit Scalibor waren es am Tag so 2-3 lebende, festgebissene Zecken bei ihr. Bei Goofy funktioniert das Scalibor, bei ihm finde ich höchstens mal eine tote festgebissene.


    Meine TÄ meinte, sie glaubt es liegt irgendwie an der Haut von einzelnen Hunden, wenn externe Mittel nicht wirken.

    Bei Yara hatte ich mit Vectra 3d (Spot-on) über 30 Zecken an einem Tag, Seresto hat letztes Jahr bei ihr keine Wirkung gezeigt, Scalibor ging so.


    Ärgerlich nur, weil mir Tabletten als Sandmücken-Schutz nicht sicher genug sind.

    Unsere Züchter (Berner Sennen) haben uns 1992 davon abgeraten wieder einen Berner zu kaufen. Sie selbst haben ihre (VDH) Zucht dann bald eingestellt, weil damals die Nachfrage massiv angestiegen ist und auf einer viel zu engen Zuchtbasis erfüllt wurde.

    Sie haben kaum noch geeignete Verpaarungen für ihre Hunde mehr gefunden. Also einerseits nicht nah verwandt, andererseits gesundheitlich und vom Wesen passend.


    Ich denke hier wie bei vielen Rassen ist ohne ein Öffnen der Zuchtbücher nicht wirklich viel zu retten.


    Im Übrigen kenne ich Berner-Border Mixe die ein Traum sind. Ich persönlich finde die Mischung auch nicht verkehrt. Unsere Berner früher waren schlank, sportlich, ausdauernd, agil. Das sehe ich so leider nicht mehr oft bei der Rasse.


    Mein "Hovawart" ist laut Impfausweis ein Berner-Aussie Mix und eine ziemliche Katastrophe. Wobei da nicht klar ist ob der Mix stimmt, dafür aber sehr wohl klar ist, dass er die ersten zwei Jahre sehr falsch geführt wurde und seither eigentlich nur aufbewahrt worden ist.

    Da sind wir uns einig.

    Ich sehe auch kein Problem bei dem Canicross Hund aus dem Tierschutz, bei dem der Schwanz kupiert wurde.


    Und grundsätzlich ist die Liste in der Hannoveraner Erklärung mMn für Ausstellungen sinnvoller als für Sportveranstaltungen.

    Murmelchen naja, aber wenn in der TSchGHuV ein Verbot für Sportveranstaltungen steht, dann muss der VDH das ja auch so umsetzen.


    Also fragt sich nur, ob das Vibrissen-Thema in der Auslegung des TSchG unter §6 fällt, oder ob das VDH Interpretation ist. Soweit ich sehe scheint die herrschende Meinung eher dahin zu gehen, dass Vibrissen kürzen unter das Amputationsverbot fällt.


    Ansonsten sieht es für mich so aus, als ob der VDH nur Gesetz/Verordnung umsetzt, was sie ja machen müssen. Und was auch alle anderen Veranstalter müssen.


    Wie gesagt, ist nicht meine Meinung, nur das, was ich in den rechtsgültigen Texten lese.

    Also müsste man sich mMn über die Auslegung von §6 TSchG ärgern, nicht über den VDH?

    Mal ganz doof gefragt. Steht in dieser Erklärung irgendwas drin, was nicht schon im TSchG steht?

    Also macht der VDH mehr, als geltendes Recht um zu setzen?

    Jaein.

    TierSchG sagt 'nur' Qualzucht. In dieser Erklaerung wird das jetzt genauer und sollte vorerst nur fuer Ausstellungen gelten (von den 'Erfindern' her).

    Der VDH greift einfach vor und uebernimmt es 1:1 fuer den Sport.

    In der Verordnung steht, dass das 1:1 gilt:


    Satz 1 gilt entsprechend für sonstige Veranstaltungen, bei denen Hunde verglichen, geprüft oder sonst beurteilt werden.


    Anders als in der Fassung vor 2022.

    Ich habe jetzt nur quer gelesen (weil ich persönlich die Vibrissen in der Verordnung nicht finde), da scheint es "herrschende Meinung" zu sein, dass Vibrissen kürzen unter das Ausstellungsverbot fällt.

    Wie gesagt, ist nicht meine Meinung!


    Dagegen scheint das Verbot für kupierte Hunde eindeutig zu sein, da sehe ich keine Auslegungsfreiheit wenn der Schwanz tierschutzwidrig amputiert wurde. Also verstoßen VDSV und andere Sportveranstalter da ziemlich eindeutig gegen geltendes Recht, wenn nach TierschG §6 tierschutzwidrig kupierte Hunde starten dürfen.


    Oder sagst du, weil es eine Verordnung ist kann das zuständige Vetamt entscheiden welche Paragraphen sie anwenden wollen?

    Das würde mich jetzt doch wundern?


    Und nochmal, ich finde das Gesetz da ziemlich unsäglich.

    Ferkel dürfen ohne Betäubung kastriert und kupiert werden. Jagdhunde dürfen kupiert werden. Der kupierter Tierschutzhund hat Pech und wird mittelfristig nichtmal einreisen dürfen. Und wenn da nicht was passiert, fällt der geschorene Pudel auch unter das angestrebte Einfuhrverbot.


    Ich sehe hier schlicht das Problem in der Auslegung vom TierSchG, nicht so sehr beim VDH (und das von mir, die wirklich Fan vom VDH ist)?


    Ach so, noch zum Ausstellungsverbot:


    Zitat

    Satz 1 gilt entsprechend für sonstige Veranstaltungen, bei denen Hunde verglichen, geprüft oder sonst beurteilt werden

    Also bestimmt für Sportveranstaltungen.

    Mal ganz doof gefragt. Steht in dieser Erklärung irgendwas drin, was nicht schon im TSchG steht?

    Also macht der VDH mehr, als geltendes Recht um zu setzen?

    Es ist eindeutig geregelt, dass ein kupierter Hund nicht auf Ausstellungen und Wettkämpfe darf. Unabhängig vom VDH (und absurderweise fällt das Scheren von Vibrissen darunter, das Kupieren von Jagdhunden aber nicht).


    §10 Abs 1