Beiträge von rinski

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    Grade im Diskurs lernen beide Seiten doch am meisten. Am besten ist natürlich auch im Zughundesport, dass man jemanden direkt vor Ort hat, der einen zusammen mit dem Wuffel sieht.


    Genau meine Meinung, bungee... :D


    Mal so am Rande: ich habe Anfang des Jahres mein Leben ziemlich umgekrempelt. Davor war Cati den ganzen Tag draußen (ich auch), mit Hunden und hat ihr Ding gemacht. Es war nicht alles toll, aber die Grundvoraussetzungen waren gut.
    Jetzt wohne ich in der Stadt, bin teilweise im Büro und Cati kommt nur vor die Tür, wenn ich dabei bin.
    Klar, das ich meine Vorstellung von Hundehaltung gerade nicht erfüllen kann?


    Ziehen, Tricks üben, Hunde auf der Hundewiese treffen usw. sind Ersatzhandlungen, die für Cati und für mich einen möglichst guten Ausgleich darstellen sollen zu dem, was wir unter "Idealbedingungen" tun würden.
    Und weil es Ersatz ist (und wir beide was anderes kennen), finde ich in allem ein Haar in der Suppe und kritisiere an mir herum bis zum Umfallen.
    Cati hat dabei weniger Druck, als ich.


    Mein Bauchgefühl sagt mir: Haus mit Hof, Arbeitsplatz 5 min entfernt und ich kann 3-4 Hunde halten, die den ganzen Tag frei zwischen Haus und Hof wählen können. Vielleicht noch Mitbewohner, gerne mit Pferden, Schafen, Ziegen oder Schweinen. (Und das ganze irgendwo, wo es warm ist)
    :D
    Und bis das klappt, versuche ich das Beste für uns beide zu leisten.


    Nicht geheimnisvoll, Bungee, ich habe nur keine Lust auf Mißverständnisse.
    Und ich denke, die passieren leichter, wenn man sich schreibt, ohne sich sehen zu können, sich zu kennen, den Hund zu kennen, usw.


    Kleines Beispiel: Du hattest hier den -total sinnvollen- Vorschlag gebracht, den Hund erstmal leichte Gewichte ziehen zu lassen.
    Wie gesagt, ich finde die Herangehensweise vollkommen einleuchtend, in Catis Falle wäre sie fatal und würde mit absoluter Garantie in einem Panikanfall enden und das wäre das Ende vom Ziehen mit Cati.
    Darum sage ich, das das hier nicht klappen wird, woraufhin du den Vorschlag machst, sie langsam daran heran zu führen.
    Ganz klar, sinnvoller Vorschlag und woher sollst du wissen, was ich mit "geht nicht" bezeichne?


    In dem Fall ist das kein Problem, weil mir klar ist, ob ich deinen Rat annehmen kann, oder nicht.


    Oder mit Maanu im anderen Thread; ich glaube nicht, das wir weit auseinander liegen in dem was wir meinen, aber wissen können wir das beide nicht.


    Oder wenn jemand von "Auslastung" spricht, dann kann das ok sein, völlige Überforderung oder viel zu wenig Bewegung. Das kann man nichtmal an Zahlen festmachen, vergleiche zB Toback( glaub ich?) hier mit anderen.


    Und wenn ich gar nicht genau sagen kann, was nun mein Problem ist...
    Da hilft ein Glas Wein mächtig beim Formulieren, findest du nicht??


    Indianerehrenwort: Ich schreib, wenn ich nicht nur Kauderwelsch im Kopf hab.
    Ok?
    Und weltbewegend ist's eh nicht, ich überlege nur herum, welches Ziel ich im Kopf habe, was sinnvolle Methoden dafür sind und wo ich Abstriche mache.
    Und bis dahin achte ich darauf, das Cati Spaß hat ;)

    Siehe oben, Spaßfaktor: Wenn ich morgen nicht glaube, das sie Ziehen will, dann werde ich nicht damit anfangen. Ein richtig schöner Tag mit meinem Hund ist mir wichtiger, als ein Zugtraining..
    :smile:


    Aber im Ernst, in Maanus Antwort steckt etwas von dem, worüber ich mich gern mal unterhalten würde, aber lieber bei einem Glas Wein, oder Spaziergang, whatever.
    Ich hoffe einfach mal auf nächsten Monat.


    Rinski

    Zitat

    weißt du, wenns bei mir heute nicht klappt, mach ich morgen was anderes und versuch es frühstens übermorgen noch mal


    für mich muss er Hund nicht direkt an das vom Vortag anknüpfen, bei der schlechten Leistung weiter machen, denn auch ein Hund muss den Kopf frei bekommen von dem Druck, den man sich selbst und dem Hund aufbaut


    Maanu,..
    ich hab heute morgen einen wunderschönen Ausflug an einen See gemacht, wo wir nur Spaß hatten, heute nachmittag noch eine lange Runde mit offline rennen, Mäusebuddeln, in Schafsch***e wälzen (sehr!! erfolgreich, das Tier stinkt!) und mit Hunden toben.
    Das ganze einfach mit viel Tempo und Spaß und Fahrrad, aber ohne jede Form von Arbeit.
    Zwei Tage hinereinander arbeiten lassen fänd ich zu viel für meinen Hund, nicht körperlich, aber vom Kopf her.


    Insofern stimme ich dir voll und ganz zu ;)


    Ich hoffe halt nur, das ich gar nicht wieder Druck aufbaue. Weil Druck in Bezug auf "Sport mit Hund" fehl am Platz ist.


    Finde ich. Ok?


    Rinski

    Hey Jenny,
    Ich glaub, wir sind so ziemlich am gleichen Punkt gerade...
    Ich habe heute beschlossen, dem Leistungsdenken jeden Zutritt zu meinem Hirn zu verweigern und das Zugtraining rein unter Spaß-aspekten zu betrachten. Was dem Hund keinen Spaß macht, taugt nicht und muß geändert werden.


    Mal schauen, was morgen ist. :breit:


    Rinski

    Zitat

    ziehst du ohne Jöringleine? :D


    :D


    Der See war schön, und wir haben den großteil der Runde Wettrennen veranstaltet.
    Hund ist inzwischen satt und zufrieden, ich habe HUNGER!


    Jenny, Freunde dabei haben ist cool, dann klappt's auch mit der Motivation :gut:
    Am besten, du umschmeichelst dein Freundin, das sie brav die Lust behält, mit euch zu fahren! :hust:


    Rinski

    Zitat


    Ist das eine gängige Gassistrecke???


    Ja, das "Die" Stecke; außerhalb der Stadt aber noch gut mit Fahrrad zu erreichen (2,5 km), bzw meine Joggingstrecke und der Ausgangspunkt für Werktagsmorgensausflüge.
    Ansonsten gibt's noch Parks, wo bei zunehmender Kälte weniger Menschen unterwegs sind ( und wo Hunde ohne Leine 125 Euro kosten). Alles andere geht nur mit Auto, oder halt mit ziemich langer Anfahrt (ab 6 km) mit dem Fahrrad.


    Zitat


    Man sollte nach Möglichkeit die Strecken immerwieder wechseln oder wenigstens in verschiedene Richtungen fahren (Karree einmal links und einmal rechts herum).


    Hmm, also werde ich wohl das Auto einsetzen, um Hund und Fahrrad zu spannenden Ecken zu bringen...



    Zitat


    Bin nicht immer hier online, aber wenn Du auch "Nachts" Redebedarf hast, kannst Du mich gerne anmailen ;)


    Pueppy, du bist ja lieb ;)


    Und jetzt geht's in den ersten Wochenendausflug, mal schauen, wie es am Raßnitzer Teich aussieht. Auf jeden Fall ist tolles Wetter! (Und ich kann gleich mal testen, wie ich das Fahrrad in's Auto bekomme)


    Rinski


    Danke Tipex, ich freu mich über Tipps!
    Der Tag mit dem Video war schon krass...


    ...Reizarm... einerseits klar, mit Hunden, Müllabfuhr, Rauchern, Pferden usw wird sie sich sicher nicht auf's laufen konzentrieren, völlig logisch.


    Andererseits habe ich hier eine super reizarme und für mich gut überschaubare Strecke, auf der auch keine Überraschungen passieren. Cati würde dort nicht im Traum ziehen, da bleibt sie halt stehen oder verhindert zumindest effizient jede Spannung auf der Leine.


    Genauso nimmt die Motivation ab, wenn ich häufig auf die selbe Strecke gehe.
    :???:


    Ich bin gerade ziemlich unsicher:


    Ich habe kein Naturtalent hier sitzen, sondern einen ziemlich unsicheren Hund, den jeder Kleinkram aus dem Konzept wirft und der sehr schnell überfordert ist.
    Ihre Lebensaufgabe wäre ganz klar Hofhund (mit einem starken Kumpel an ihrer Seite).
    Sie kann verdammt schnell sein (unabsichtlich habe ich herausgefunden, das sie 60 km/h schafft) und hat zumindest für 40-50 km Radfahren genug Kondition.


    Mein Eindruck ist, das ihr das Zugtraining gut tut (sie ist präsenter als vorher, tobt mit mir draußen und nicht nur zu Hause, führt einige Befehle mehr ohne Beschwichtigen aus,...)
    Aber ich bin im Moment ziemich unsicher, wie ich es weiter angehe.


    Der Reiz für Cati ist zur Zeit ganz klar NICHT das Ziehen und Laufen, sondern das sie vor mir läuft, also den Weg klar macht, einen Job hat (bzw das sie im Jagdtrieb rennen darf, statt bei Fuß laufen zu müssen).


    Kann sie das Laufen unter Zug überhaupt als Selbstbelohnend empfinden, wenn sie normalerweise im Freilauf (und auch ausgelastet) ist?


    Zumindest müßte ich die täglichen Freilauf-Strecken soweit einschränken, das sie damit unterfordert ist?


    Und reines Zugtraining, also ohne lange Strecke drum herum? Das sind dann zur Zeit maximal 2-3km, statt 20 km, die wir sonst fahren?


    Ich glaube, ich sollte mir langsam ein Ziel setzen und dann schauen, wie ich darauf hin arbeite. Trainingsplan (was ich für mich selbst auch nie habe)...


    Insofern helfen mir Tipps, Ratschläge und Anmerkungen gerade wirklich viel. Eigentlich hab ich gerade Redebedarf zu dem Thema Zugtraining mit Cati... Oder sollte Literatur kaufen. Und ein anderes Geschirr, und... brauche drinend einen Goldesel, dann würde ich auch wieder ein Moutainbike kaufen :smile:


    Rinski