Beiträge von rinski

    Ich hab gar keine Maulkorbe und an der Leine sind meine maximal 10 Minuten am Tag (auf dem Weg zur letzten Pipi-Runde oder zum Auto).
    In den Zügen, die ich benutze besteht Leinenpflicht und man zahlt für die Hunde, oder sie müssen in eine Tasche. Das scheint aber regional unterschiedlich zu sein.


    Wir wohnen eher ländlich und es juckt niemanden, wenn die Hunde frei laufen. Spazieren gehen macht gleich drei mal mehr Spaß, wenn man nicht ständig damit rechnen muß, dem Ordnungsamt über den Weg zu laufen, von anderen Leuten angemacht zu werden, usw. Ich habe hier noch NIE das berühmte "Nehmen sie ihren Hund an die Leine!!" gehört (und vermisse es kein Stück :D)


    Allerdings nehme ich die Hunde auch nicht mit nach Barcelona (Außer zum Park Güell, manchmal). Wozu auch, sie dürfen kaum irgendwo mit rein, Spaß machen tut es ihnen bestimmt nicht, mit mir durch die Stadt zu laufen und ich könnte nicht in Cafes gehen, schlecht einkaufen,...


    An den Strand fahre ich nur außerhalb der Saison und dann sind Hunde dort kein Problem, trotz Hundeverbot. In der Saison sind die meisten Strände hier aber eh so voll und heiß, daß ich auch keine Lust hätte, mit Hunden dort zu sein. Und mal ganz ehrlich, wenn jemand in der Sonne dösen möchte, hat er/sie mal sicher keine Lust auf tobende Hunde, Hundekot unter dem Handtuch,...
    Natürlich gibt es einsame Buchten, zumindest unter der Woche, wo Hunde gar nicht stören, aber wie gesagt, im Sommer ist es selbst mir zu heiß, um tagsüber lange am Strand zu sein, ich glaube nicht, das es den Hunden da anders geht.


    Insgesamt ist Spanien nicht gerade das Paradies für Hunde (Siehe Balkon- oder Kettenhunde, Perreras,...), aber für Hundehalter finde ich es schon ziemlich nah dran.
    Noch ein paar "Perros Si" Schilder an Cafes und ich hab alles, was ich mir wünschen könnte.
    Doch, in Spanien leben kann man Hunden zumuten, ganz bestimmt!
    LG, Rinski

    Wetten, in dem Tierheim gibt's auch nette Pfleger, die deine Ayu gerne hatten?
    Die würden sich sicherlich wahnsinnig freuen zu hören, das es ihr gut geht!
    Wenn bei uns ein Erfahrungsbericht von einem vermittelten Tier reinkommt, gibt das oft eine Rundmail an alle, die mit dem Tier zu tun hatten. Und auch TH-Pfleger bauen eine Bindung zu den Tieren auf, die sie betreuen. Eine positive Rückmeldung ist eine der Sachen, die die Arbeit im Tierschutz 100 mal besser bezahlt, als das Gehalt es tut!
    Und wenn es wirklich nur Deppen dort hat, dann tut dir eine E-Mail auch nicht weh, oder?
    Bitte, bitte, schreib denen, das es euch gut geht!
    Rinski (Die mal eine Lanze für die Tierheime brechen möchte)

    Meinen ersten Hund habe ich mal zwei Stunden lang gesucht. Dann habe ich völlig verzweifelt aufgegeben und mich auf den Heimweg gemacht und sie etwa 100 Meter von der Stelle, wo ich ihr Fehlen bemerkt habe wiedergefunden.
    Des Rätsels Lösung: Ich bin zwischen zwei Pferdekoppeln durchgegangen und die Dame hatte Angst vor Pferden, hat sich da also nicht durchgetraut und hat zwei Stunden gewartet, wann ich wohl wieder komme...

    Als ich meine jetzige Fluse adoptiert habe, war meine Alte etwa 10 jahre alt und hat mir enorm geholfen, die "Neue" (damals ein jahr alt) zu erziehen. Sie hat ihr viel an Sicherheit gegeben, die ich als Mensch nicht geben konnte. Meine Alte ist inzwischen gestorben und ich habe einen etwa acht jährigen Hund dazu genommen, der einfach ein kleiner Egoist ist und täglich Medikamente frisst bis zum umfallen. Die beiden sind aber einfach cool zusammen und kümmern sich da umeinader, wo der jeweils andere seine Schwächen hat.
    Letzte Woche hatte ich noch für ein paar Tage eine alte Dame
    http://www.protectora-apan.com…d_Animal=3168&Id_Idioma=3
    aus dem Tierheim mit nach Hause genommen, weil sie krank war. Für die anderen zwei war das völlig ok und die alte Dame hat eh meistens geschlafen. Nur für mich ist ein dritter Hund, und gerade ein pflegebedürftiger auf die Dauer zu viel (wie trägt man zwei Hunde gleichzeitig die Treppen rauf und runter??) und deshalb ist die Süße jetzt wieder im Heim.
    Das Schlimme ist, das ziemlich klar ist, das sie praktisch keine Vermittlungschancen mehr hat, selbst eine Pflegestelle zu finden dürfte kaum möglich sein. Und es ist hart zu sehen, wie so ein netter Hund erst abgeschoben wird um dann im Tierheim seinen Lebendsabend zu verbringen.
    Alte und junge Hunde zusammen zu halten ist für die Hunde prima, nur muß dir klar sein, das ein alter Hund im Zweifel ganz andere Ansprüche hat, als ein Junger. Dh eben an ewigen Spaziergängen vielleicht keinen Spaß mehr hat, oder sie gar nicht mehr durchhält. Dafür oft kurz vor die Tür muß. Das Freßverhalten kann im Alter seltsame Formen annehmen, und und und...
    Mit dem ersten Team habe ich es so gemanagt, das ich für die Alte einen Anhänger am Fahrrad hatte. Während die Neue laufen konnte, hat sie die Aussicht genossen. Und wenn wir angehalten haben, ist sie rumgelaufen.
    Mein jetziges Team handhabe ich so, das der Kleine in den Rucksack kommt, wenn es ihm zu viel wird.
    Ob die Hunde ein Team bilden oder nicht, und wenn ja, dann wie sich das gestaltet, ist glaub ich völlig individuell und hat wenig mit dem Alter zu tun. Wenn Du das Organisatorische hinbekommst und die Hunde klar kommen: Ja bitte, nimm einen Oldie!!!

    Kennst du "deutsche Pinscher"?
    Die sehen fast so aus wie ein Dobermann, sind etwas kleiner (45 bis 50 cm) und scheinen weniger hibbelig zu sein (rein subjektive Beobachtung, kann völlig falsch sein). Außerdem sind sie nicht so bekannt und deshalb vielleicht auch nicht so überzüchtet.
    Meine Große sieht so aus, als ob sie ein Pinscher wäre und ich kriege nur positive Reaktionen auf sie.
    Als ich sie mit nach Deutschland gebracht habe, hatte ich etwas Angst davor, daß Spaziergänge anstrengend werden könnten, weil sie wie ein "großer böser schwarzer Hund" aussieht, aber Pustekuchen, mein größtes Problem bei Spaziergängen in Deutschland war, daß ich ihr ständig Leckerlies von Fremden Leuten aus der Schnauze nehmen mußte.
    Rassestandards und sowas interessieren mich nicht wirklich (da ich erklärter Second-Hand-Hunde-Fan bin), darum kann ich dir dazu nicht viel erzählen, aber vielleicht ist das ja eine Alternative, mit der eure beiden Familien leben können?

    In Bernburg wird oder wurde in einem Kindergarten mit zwei Hunden gearbeitet, allerdings weiß ich nicht mehr, welcher KiGa das war. Schien bei Kindern und Hunden super an zu kommen!