Ich hoffe auf eure Erfahrungen:
Habt ihr euch schon mal Pro oder Kontra Chemo beim Hund entschieden?
Hintergrund: bis Montag Abend war Knopf die durchgeknallte Tüte wie immer, Nachts um 2 musste Maya raus, da dachte ich, ich schick sie auch raus - wollte erst nicht wirklich aufstehen, hat dann geschwankt. Also mal kurz durchchecken, Bauch weich aber irgendwie voll, Schleimhäute weiß. Also Notdienst gesucht (wir hatten hier im Bundesland leider lange gar keinen), angerufen, meine Befürchtung - Milz gerissen - hat er telefonisch wohl auch bestätigt. Also Hund eingepackt, zum Notdienst, US war schon zu sehen das man kaum was sieht, Bauchraum voller Blut, Milz - das Stück das man sehen konnte - mit Tumor. Dann kurz die Überlegung: Chance mit OP geben, oder einschläfern. Nachdem sie aber wirklich bis zum Schluss null angezeigt hat und ja komplett fit und da war, dachte ich bekommt sie ihre Chance.. Allerdings mit Info an den Arzt, wenn er sie aufmacht und auf der Leber ist etwas zu sehen, dann gleich schlafen lassen.
OP hat sie problemlos weggesteckt (auf der Leber war nichts zu sehen), beim Abholen war für sie die Welt wieder in Ordnung und sie ist seitdem auch wieder die Knalltüte wie immer. Ganz ehrlich, wenn ich es nicht wüsste, dass sie da eigentlich ne große Bauchraum-Not-OP hatte, anmerken tut man ihr absolut gar nichts. Eher versteht sie nicht warum ich so einen Aufstand mache
Samstag dann Blutcheck, ob sich die Werte in die richtige Richtung entwickeln.
Und ich mach mir nun halt Gedanken: macht es Sinn zusätzlich mit Chemo "zu unterstützen"?
Ich bespreche das natürlich auch in Ruhe mit dem Arzt, aber wäre trotzdem über eure Erfahrungen sehr froh.