Wir sind wie heute viele Leute nicht gerade auf Rosen gebettet, Mietwohnung im 3. Stock, Vater Alleinverdiener, eben nicht die idealen Bedingungen für einen Hund.
Letztes Jahr haben wir den Hund eines entf. Verwandten vorübergehend in Pflege genommen, da dort ein Riesenumzug bevorstand und noch keine feste Bleibe vorhanden war. Von Besuchen kannten wir ihn bereits, waren von seinem Wesen schon immer hin und weg und dachten, es sei auch eine gute Gelegenheit, uns selbst einfach mal auf Hundetauglichkeit zu prüfen.
Die Verwandten haben sich ihr neues Leben ohne Hund eingerichtet (keine Zeit, das Kind...blabla... :x )und stellten uns vor die Wahl, entweder Shadow bleibt bei uns oder er kommt in ein Tierheim. 
Für mich und die ganze Familie stand fest, dass Tierheim nicht in Frage kommt. Es war und ist nicht immer einfach mit ihm beim Gassi gehen (Leine ziehen und Hundebegegnungen, woran wir teilweise erfolgreich arbeiten), ich vermute hier drin auch den Grund, dass man ihn nicht mehr wollte.
Dennoch ist Shadow ein Familienmitglied geworden, den wir nicht mehr missen wollen. Er hat gar therapeutische Wirkung auf Mann und Sohn (beide ADS) durch seine bedingungslose Liebe und Zuneigung. Wir haben durch ihn so viel gewonnen, Bewegung, Spaß, Spiel, haben eine Menge neuer Menschen kennen und schätzen gelernt, einige auch verloren, doch um die tut es uns nicht leid.