Da ich hier gerade einen Wurf aufgezogen habe, kann ich sagen was ich gemacht habe.
Die Welpen waren an Halsband und Geschirr gewöhnt, sie waren reichlich mit dem Auto unterwegs, waren jeden Tag frei im riesigen Garten unterwegs, kannten alle gängigen haushaltsgeräusche, flitzten mit den Althunden tagsüber frei durchs Haus, kannten es eingesperrt zu sein, konnten alleine bleiben, kannten andere Umgebungen (Häuser, Wohnungen von Family und Freunden)und ich habe angefangen ihre Namen zu konditionieren (das mache ich nächstes mal allerdings nur bei dem Welpen der bei mir bleiben wird). Ach ja, ich habe sie an jede Art Futter gewöhnt und die Anfänge der stubenreinheit. Sie hatten bereits gelernt, dass althunde sie blöd finden, konnten die hundesprache perfekt und waren total offen für Menschen und auf neues erleben und lernen. Zudem habe ich massiv darauf geachtet, dass nach einem Tag Aktion (neues erleben, Aufregung) mindestens 1 Tag Pause hier zuhause herrschte. Aufdrehen und hohldrehen war nicht mein Anliegen.
Mit 8 Wochen habe ich die Welpen abgegeben. Bis sie 4 Wochen alt waren sind nur Kleinigkeiten passiert. Mit 6 Wochen ging es hier dann los. Ach ja, die kleinen haben ab ca. 4-5 Wochen hundekorrekturen erlebt und Ablehnung erfahren.
Jetzt sind sie 10,5 Wochen alt und sind sehr kritikfähige, fröhliche, offene, mutige, abenteuerlustige, Menschen bezogene Welpen geworden. Und sie sind alle vier sehr selbstverständlich. Machen alles mit, sind robust und sehr offen und fröhlich. Und aktiv. Wie Welpen halt sein müssen „hoppla, hier bin ich! Was kostet die Welt?“
Auch sensibel und wollen alles richtig machen, aber nicht ängstlich.
Lg