Hudson und ich sind seit gestern in einer neuen Phase des Alterns angekommen. Er ist mittlerweile so tüddelig beim gassi, dass er ab jetzt an der flexi bleiben muss. Ich habe diesen Schritt rausgezögert und irgendwie gehofft, wir kommen darum herum, aber er macht nur noch was er will, biegt einfach ab, hört wirklich gar nix mehr und achtet auch nicht mehr darauf uns nicht zu verlieren. Er trabt einfach der Nase nach, irgendwohin und macht sein Ding und er ist halt noch recht flott. Das ist einfach zu gefährlich.
Er findet die flexi völlig ok, nur ich muss mich umgewöhnen. Meine Hunde laufen ihr Leben lang immer frei durch Wald und Feld und jetzt habe ich einen leinenhund.
Egal, sicher ist sicher.
Gestern war Hudson im Trab unterwegs Richtung Autobahn und da war klar, es geht nicht mehr.
14 1/2 Jahre ist er mittlerweile. Stur wie ein Esel, überzeugt von sich ohne Ende und irgendwie völlig beratungsresistent. Er darf halt mittlerweile alles.
Die Kehlkopfop ist mittlerweile 10 Monate fast her und ich bereue sie nicht. Er wäre sonst nicht mehr am Leben und ihm geht es ansonsten noch echt gut. Medis nimmt er gar keine und bis aufs gelegentliche gewürge und der schwankende Gang vom vestibularsyndrom, ist er gut drauf.
Wir suchen allerdings auch keine Erkrankungen mehr. Er hat Warzen und Pickel am Körper, stören ihn aber nicht und werden auch nicht untersucht, sondern ignoriert.
Er baut schleichend ab, aber er genießt jeden Tag und läuft immer noch 6-8 km am Tag. Und er macht noch 1x die Woche hundesport. Er hat noch sehr viel Lebensqualität. Ach ja er bekommt kaum noch hundefutter, sondern frisst eigentlich jeden Tag das gleiche was wir essen. Und das findet er auch sehr richtig so.
Lg