Ich finde es traurig und erschreckend, dass man einen ausreichend erzogenen Hund, der im Alltag keine Probleme macht als "langweilig" betitelt.
Sorry, das ist doch genau der Punkt an dem der Spaß anfäng, wenn ich mich nicht mehr mit den "muss er lernen, damit der Alltag gut ist" rumschlagen muss, sondern mich auf die Dinge konzentrieren kann, die gemeinsam Freude bereiten.
Keine Ahnung, vielleicht ticke ich da anders, aber mir hat " trainieren, dass er an der Leine nicht pöbelt", Leinenführigkeit, Alleinbleibtraining, etc noch nie nennenswerten Spaß gemacht. Das ist notwendiges Übel fürs Zusammenleben, aber wirklich Freude empfinde ich bei dem Training jetzt nicht und seh darin auch nicht unsere gemeinsame Bestimmung. Zusammen Sport machen, Dinge erleben und erkunden ohne Training dabei, DAS ist für mich das Schöne und Spannende am Hund haben.
Deshalb ist für mich der baustellenfreie Hund der, mit dem ich aufgehört habe, Alltagsdinge zu trainieren.
Azog würden wohl viele hier nicht als baustellenfrei empfinden. Aber mit ihm bin ich jetzt seit ein paar Jahren an dem Punkt an dem ich sage, so passt es für unseren Alltag. Das Aggressionsverhalten ist keine Baustelle, das ist eine Charaktereigenschaft, die im Alltag hier nicht ins Gewicht fällt.
Gott, was gäb ich dafür, mit Yutani an dem Punkt zu sein. Leinenführigkeit, allein bleiben, da gibt es noch so viele Baustellen in dem Alter, die ich möglichst schnell abgearbeitet haben will, damit wir uns nur noch auf die schönen Dinge konzentrieren können.