Beiträge von Gammur

    Es kommt auf den Hund drauf an wie lange es zur bh dauert und auch ein bisschen wie man bestehen möchte und in welchen Sport es danach geht.

    Meine BC Hündin habe ich intensiv evtl 2 Monate auf die BH hin trainiert. Ist halt ein BC, die schenkt dir fast alles und ihr Sport ist Agi und rally obi also habe ich keinen mega exakten Aufbau gewählt.

    Als beste bestanden hat sie an dem Tag dennoch und da ich selber die leistungsurkunden geschrieben habe, weiß ich auch ihre genaue Punktzahl.

    Aber ich habe auch viel Erfahrung im BH laufen und eine BH ist nichts was mich die Nacht vorher schlecht schlafen lässt.

    Übrigens habe ich mittlerweile immer einen weißen Hund im Hintergrund, weil ich absagen usw. jetzt so oft erlebt habe. Und ich selber bin schon öfter von jetzt auf gleich eingesprungen und teilweise mit einem meiner Hunde als weißer Hund oder auch mit Wertung gestartet. Was eben gebraucht wird.

    Meine beiden BC können eine ordentliche BH eigentlich immer aus dem Ärmel schütteln. Und auch June kann das mit ihren 11 Jahren immer noch.


    Viel Glück euch allen und macht euch nicht zu große Sorgen.


    Lg

    Oh, es gibt tatsächlich Hunde die dieses Anforderungsprofil erfüllen. Ich hatte z.b. eine sehr junge rumänische mix Hündin, die gassi völlig überflüssig fand und bis heute findet. Selbst wenn sie die Chance hat, verlässt sie den Garten nicht und mit gassi ist für sie die Strafe des Jahrhunderts. Einer der Gründe warum ich diese Hündin mit nicht mal zwei Jahren übrigens abgegeben habe. Die ist völlig gesund, mittlerweile 10 Jahre alt und lebt ihr ausgesuchtes Leben zwischen dem Postboten ankläffen, den Komposthaufen besuchen und sich auf Couch oder im Bett rumliegen. Willst du was von ihr, ist sie tödlich genervt und möchte nur bitte pünktlich ihr Futter haben und geschmust werden, wenn ihr danach ist.

    Meine überaus aktiven Hunde gehen am Tag vielleicht 1,5-2 Stunden gassi und machen 1-2 die Woche was auf dem hundeplatz. Das war es. Am Wochenende mal etwas mehr gassi oder auch mal deutlich weniger. Und die sind damit zufrieden. Ja, sie haben ein großes Grundstück aber so mega viel Zeit verbringen sie da auch nicht.

    Und warum nicht langsam gassi gehen? Dann kann der Hund ausreichend schnüffeln und Hunde können doch easy das doppelte an Wegstrecke machen, das wir machen. Dann noch betüdeln zuhause, ein paar Tricks mit dem Hund erarbeiten und einige rassen sind damit happy.

    Wenn du bei den Kosten deine Eltern im Rücken hast und selber sparst bzw. dein Leben irgendwann vielleicht wieder anders gestalten kannst, dann wirst du Lösungen finden.


    Husky, Akita sind nichts für dich aber sicher einige andere rassen und Mixe durchaus.

    Alleine suchspiele, Tricks beibringen, spielen mit dem Hund wiegt manchen nicht gelaufenen km auf.

    Passen muss es halt. Ich würde dir empfehlen keinen Senior zu nehmen sondern einen kleineren Hund bis 15 kg so um die 5 Jahre alt. Und schau halt wie laufbegeistert der Hund ist.


    Und ich bitte euch, immer dieses wer ist mehr perfekt, wer ist toller im perfekt sein und wer hat überhaupt das perfekte Leben oder die immer perfekten Umstände?


    Viele Hunde sitzen irgendwo im Zwinger und für die könnte das hier angebotene zuhause soviel toller sein. Lieber langsam gassi, dafür mit ihrem Menschen und mit Tricks, Beschäftigung und liebe als noch Jahre und vielleicht für immer, auf das absolut glorreiche, wahrscheinlich nicht existierende überirdische superzuhause warten. Denn so viele gibt es davon nicht, die der Messlatte des DF gerecht werden können.


    Ich wünschte mir ein bisschen mehr Augenmerk, ein bisschen mehr runterzukommen vom wahnsinnig hohen Ross und vielleicht auch in der Realität ankommen.

    Und nur unter uns gesagt, diese deutsche Einstellung immer die Weisheit mit Löffel gefressen haben, immer dieses „wir zeigen euch allen mal, wie perfekt wir sind und wie das auszusehen hat“ geht anderen Menschen und Ländern gehörig auf den Keks. Denn wir sind genauso unzulänglich wie jeder andere auch. Und so ist das als Mensch nunmal.


    Lg

    Heute Morgen beim gassi mitten im Wald weit weg von Fluss/See/Gewässer einen schwarzen Badeanzug erwachsenen Größe. Fand ich auch sehr skurril.

    Habe ihn mal an einen Baum gehängt, hoffentlich findet seine evtl. dann wohl nacktschwimmende oder nackt sonnenbadende Besitzerin das gute Stück. :roll: :D


    Lg

    Grundsätzlich können alle Hunde ab einer gewissen Größe, Kraft und Körperlichkeit dem Menschen, besonders Kindern, gefährlich werden. Daran ist nicht zu rütteln.

    Habe ich deshalb Angst von meinen Hunden zerfleischt zu werden? Nein! Führe ich sie in dem Wissen, das sie es könnten, in der Öffentlichkeit und auch im Privatleben? Ja, durchaus. Kann ich mir bei meinen Hunden Fehler erlauben? Ja, Gott sei Dank! Gibt es Hunde, bei denen man sich keine Fehler in der Führung, Sicherung, im Umgang erlauben darf? Ja, diese Hunde gibt es!


    Mir tut die Joggerin und ihre Angehörigen unglaublich leid! Wie schrecklich so ums leben zu kommen.


    Gut, dass dieser Hund schnellstmöglich eingeschläfert wurde, bevor die chico Anhänger wieder auf den Plan treten konnten.


    Es gibt Rassen, Einzelne Tiere, mit erhöhtem Aggressionspotential. Und es sind und bleiben Tiere, manchmal kann man nicht voraussagen warum sie jetzt so oder so reagieren.

    Und bei Hunden kann man von „Natürlichkeit“ nicht sprechen. Haushunde kommen in der Natur nicht vor und sind ein Menschen gemachtes Produkt, wenn man domestikation so bezeichnen möchte.


    Was bleibt auch nach diesem Vorfall zu sagen? Jeder mit größeren Hunden muss sich regelmäßig in Erinnerung rufen, welches Potential in seinem Hund stecken kann. Muss umsichtig führen, gut sichern, erziehen und sich regelmäßig der Verantwortung bewusst sein. Ja, auch dann, wenn man seinen Hund für das liebste, tollste, bravste Exemplar der Welt hält.

    Es ist und bleibt ein Tier. Und Tiere wie Menschen sind manchmal unberechenbar.

    Gott sei Dank sind der Großteil der Hunde oftmals berechenbar und dem Menschen positiv zugetan. Sonst sähe es anders aus.


    Mein Beileid den Angehörigen


    Lg

    Oh ich kann dich so gut verstehen. Ich hatte einen Hudson. Leben mit ihm ging, ihn mitnehmen irgendwohin oder gar Besuch empfangen oder solche Dinge gingen erst als er 13 Jahre+ war.

    Er frustrierte mich ohne Ende. Meine Nerven mit diesem Hund waren auf anschlag. Abgabe stand im Raum, nur war Hudson bei nicht Daumen drauf und kontrolliertem Handling, gefährlich. Also blieb er. Wir arrangierten uns. Er musste Abstriche machen, massive Abstriche. Er blieb meist zuhause oder im Auto. Auch Stundenlang. Bei Besuch kam er ins Schlafzimmer oder wenn er dort tobte, mit kurzer Leine an den Heizkörper ins Badezimmer.

    Ich wollte meine Hunde nie länger als 7 Stunden am Stück zuhause alleine lassen, habe ich über Bord geschmissen und einfach mein Leben gelebt ohne ständig auf Hudson Rücksicht zu nehmen. Es ging einfach nicht. Zwischendurch empfand ich tatsächlich auch Abneigung gegen ihn. Er schränkte so ein, war so schwierig im händling und das für nichts und wieder nichts. Ich habe steht’s und ständig gegen sein Wesen, seinen Charakter angekämpft und bin krachend gescheitert. Hudson war zudem extrem grob mit Menschen. Selbst streicheln oder sich ihm irgendwie zuwenden ging nicht ohne Stress und schmerzen für einen selber.


    Hudson ist im November mit fast 15 Jahren über die Regenbogenbrücke gegangen. Ich war traurig und ehrlicherweise auch erleichtert. Keiner meiner anderen Hunde testet mich so und nervt mich so wie er es konnte. Ein großer Stressfaktor meines Lebens ist nicht mehr und ja, das ist gut so.

    Wir haben das beste draus gemacht, ich denke für uns beide. Irgendwie ging es.

    Nochmal zieht so ein Typ Hund hier allerdings nicht ein. Alle anderen Hunde hier sind ganz anders.


    Tipps habe ich keine, außer das es hilft, den betreffenden Hund aus dem Fokus zu nehmen. Ich habe aufgehört Hudson mit einbeziehen zu wollen und habe die Bedürfnisse der anderen Hunde und meine über seine gestellt. Konnte er sich nicht zusammenreißen, blieb er halt zuhause oder im Auto. Bei ihm brachte flooding ein bisschen was in der Situation aber für dauerhaft brachte das keinen Erfolg.


    Ist nicht hilfreich, nur das du dich nicht so alleine fühlst. Und geliebt habe ich Hudson trotzdem. Gehasst zwischen durch allerdings auch.


    Lg

    Bei June nichts. Sie ist perfekt.

    Bei reeba auf die ständige hüterei von anderen Hunden.

    Nevis ist etwas zu weich und sensibel und auf der anderen Seite sein nervtötendes Gebrumme.

    Snow ist eine zicke. Vor allem mit anderen Hunden und sie geht keinem Streit oder Stress aus dem Weg.

    Jojo ist noch junghund, da nervt noch viel. :roll:


    Lg