Beiträge von schokilein

    Hallo Destiny,


    zu dem kleinen Kopf mit dem zu großen Körper kann ich leider auch nicht ganz viel sagen, allerdings neigen kastrierte Rüden zu Übergewicht. Lt. meiner TÄ muss man bis zu 30 % weniger füttern nach einer Kastration.


    Ich habe mittlerweile mein Labrador auch kastieren lassen, allerdings war er schon 12 Monate. Eigentlich sollte die Kastration erst mit 15 mon erfolgen, aber ich habe ein Hypersexuellen Rüden gehabt, der eben vor "Geilheit" kaum noch ansprechbar war und als er auch noch anfing andere Rüden ohne Grund anzumachen, wurde es eben etwas vorverlegt.


    Allerdings ist mir wichtig gewesen, das er zumindest von der Höhe ausgewachsen war und er hat seit der Kastra sogar eher abgenommen, weil ich da sehr auf sein Gewicht achte.


    Sprech doch einfach mal mit deinem Hundetrainer und mit TA und sprech deine Bedenken an. Achte aber darauf das Sie recht neutral sind, denn so wie hier im Forum gibt es auch unter HT / TA viele extreme!


    Und einige deiner Probleme erledigen sich nicht durch eine Kastration!!!


    Liebe Grüße


    Kordi mit Leo

    Glückwunsch zu Eurer super vernünftigen Entscheidung.


    Nicht jeder angehende Hundebesitzer macht sich im Vorfeld solche Gedanken und organisiert das so gut wie Ihr.


    Wie meinen Vorrednern möchte auch ich darauf hinweisen, das Ihr euch den Züchter schon genau ansehen solltet. Zumal ihr soviel Zeit habt, kann ich euch nur raten, ein Welpen aus einer "VDH"-Zucht zu nehmen. Hier wird doch kontroliert gezüchtet und die Wahrscheinlichkeit einen gesunden Hund zu bekommen deutlich höher. Und Achtung, unter der Abkürzung DRC verbirgen sich 2 unterschiedliche Vereine, nur einer ist dem VDH anhängig.


    Und stellt Euch ein Fragenkatalog zusammen, damit man nicht so unvorbereitet hingeht und auf einmal vor lauter süßen Hundis alles vergißt. (So ist es mir nämlich ergangen).


    Fragt nach Gesundheitsergebnise von vorherigen Würfen.
    Warum wurde der Deckrüde ausgesucht.
    Welche Zuchtrichtung verfolgt der Züchter?
    Bietet der Züchter euch ggf. Nachbetreuung an.
    Wie sind die Welpen sozalisiert? (Ruhig genau fragen, z.B. kennen die Welpen Autofahren, ein Staubsauger, verschiedene Menschen (alte, Junge, kranke, große, kleine, Ausländer ...) versch. Bodenbeläge und versch. Tageszeiten (z.B. Dämmerung)
    usw.


    Ob die Frage, Rüde oder Hündin ist natürlich berechtigt.
    Jeder hat seine Vor.- und Nachteile, ob Optisch oder im Umgang mit anderen Hunden. Die Rüdenunverträglichkeit die Vorredner angesprochen haben kann, muss aber nicht auftreten und dem würde ich entgegensprechen, das es doch in einigen Gegenden mit einer läufigen Hündin zum spießrutenlauf ausarten kann, weil einige Rüdenbesitzer nicht ausreichend auf Ihren Hund achten. Sprecht doch einfach die Züchter darauf an, er wird euch bestimmt Vor.-und Nachteil erläutern können.


    Schaut Euch Hundeschulen an, fragt nach, wie die Hunde geleitet werden.
    Wenn Ihr im Internet recheriert und/oder einige Fachbücher liest, wird euch auffallen, das in der Hundeerziehung ein umdenken statt gefunden hat und überwiegend mit positiver Verstärkung gearbeitet wird. Ich persönlich schwör darauf und lehne jegliche Gewalt oder Druck ab. Schnauzgriff und den Hund zu unterwerfen (Hund auf den Rücken werfen) stört nur das Vertrauensverhältnis. Allerdings wird das nicht in jeder Hundeschule praktiziert. Ich selbst wurde erst bei der 3ten so richtig fündig.


    Liebe Grüße
    Kordi mit Labbi Leo

    Hallo,


    also ich möchte mal dem Themenstarter mal helfen.
    Ich glaube es gibt hier ggf. 2 Motivationen den Hund in hoffentlich gute & erfahrene Hände abzugeben.


    1. Er hat nicht die musse (lust) auf ein hartes Training mit seinem "Problem" Hund.


    2. Er ist einfach total überfordert mit der Situation und dem Verhalten des Hundes. Als Ersthundebesitzer gleich mit solch einem Hund zu beginnen ist für beide Seiten schwierig. Und ggf. für beide besser dies schnell einzusehen.


    Und natürlich kann die Bindung nicht sehr stark sein, der Hund ist gerade 5 monate alt und schon in der 3. Hand! Wo soll hier Bindung entstehen!



    Als ich diesen Thread anfing zu lesen, wollte ich dem Themenstarter eigentlch Mut zusprechen, da ich ähnliche Starterprobleme mit meinem Hund hatte. Mein Leo habe ich mit 18 Wochen vom Züchter übernommen und auch ein total ängstlichen Hund bekommen, der eben leider auch nach vorn ging. Als er dann nach meiner Mutter schnappte und auch meine TA ernsthaft beißen wollte, habe ich mir Hilfe geholt, viel über Hundeverhalten gelesen und bin trotz Ersthundbesitzter richtig STOLZ auf uns 2!!! Mittlerweile sind wir ein Traumgespann und ich erkenne, wenn mein Leo Probleme hat (was kaum noch vorkommt) und Löse diese auch für ihn!!!
    Allerdings habe ich mir im Vorfeld schon lange Gedanken gemacht, ob ein Hund trotz meiner Behinderung bei mir einziehen soll. Es war mein absoluter Traum und den wollte ich nicht so schnell aufgeben. Ich habe aber auch die Zeit, den Willen, Geduld und vorallem das Geld für Einzeltraining gehabt!!!


    Also bitte verurteilt den TS nicht so schnell, denn


    "Manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser,
    als ein Schrecken ohne Ende!!!"


    Liebe Grüße


    Kordi mit Traumhund Leo

    Das meiste haben meine Vorschreiber ja schon gesagt,
    ggf. kann ich noch zur Handfütterung raten, allerdings sollte dies dann die Hauptbezugsperson machen.


    Ist dein Hund total unaufmerksam, wechsel einfach mal die Richtung oder Versteck dich! Lass ihn ruhig mal etwas schiss bekommen und dich suchen. Dies kann ich aber nur in sicheren und ruhigen Gegenden empfehlen.


    Das ein Labbi sogar mal mehr interesse an anderen Menschen zeigt, liegt wohl in der Natur. Genauso wie er Dich für ein Würstchen vorerst stehen lassen würde. Das kenn ich von meinem auch, aber ohweh Frauchen ist länger weg. Ich habe natürlich den Vorteil, meiner ist ein Einzelpersonenhund und stark auf mich fixieert.


    Des weiteren würde ich schon darauf achten, was Dein Hund dir mitteilt, wenn dein Hund sich draußen nicht gern streicheln lässt, dann verzichte da auch drauf. Such dir spiele / Spielzeug das Sie toll findet und nimm das mit. Auf Spaziergängen würde ich auch jeden Rückblick von deinem Hund belohnen, z.B. mit einem Clicker oder einem Signalwort und gib ihr dann tolle Leckerlies! Aber was was sie wirklich toll findet und wenn es Wurst ist!!!


    Ich mach das selbst jetzt seit gut 3 Monaten, weil mein Junghund draußen auch alles spannender fand und mittlerweile beschwert sich meiner Mutter, das Leo ihr beim Walking immer um die Füsse rumläuft ;-). Somit würd ich sagen, Ziel vor Augen und weitermachen.


    Liebe Grüße und viel Erfolg


    Kordi

    Hundeerziehung mit Leckerlies ist eine positive Verstärkung um den Hund mitzuteilen, welches Verhalten gewünscht ist. Und da dies durch schnelle Eingabe leicht dem Hund mitzuteilen ist, wird dies doch gern eingesetzt.
    Loben erreicht nicht immer seine Wirkung.
    Streicheln oder Schmusen kann in der Arbeit / Konzentration störend werden, meiner mag das z.B. überhaupt nicht, wenn wir gerade was NEUES üben. Hier reiß ich mein Hund nur aus der Konzentration und muss ggf. kpl von vorn anfangen. Genauso ist es mit dem Spiel.


    Des weiteren ist es auch immer eine Sache des Hundes, der eine mag lieber das Lob, der andere ist total verfressen.


    Ich arbeite mit Clicker und bin immer wieder erstaunt, wie schnell er Sachen begreift.


    Natürlich muss man nicht mit Leckerlies belohnen, hier ist auch die Frage, was möchten Hund und Halter ggf. alles erreichen. Grundgehorsam oder ggf. sogar Hundesport (wo auch beim Agility die Belohnung schon das nächste Hinderniss sein kann, beim Obedience kann ich perfektere Ausführungen durch bessere Leckerlies unterstreichen).

    Hallo,


    also wenn ich diesen Thread so durchlese, hab ich das Gefühl, deine Antwort hast du dir schon selbst gegeben.


    Du schreibst dir fehlt die Praxis, du traust dich nicht ohne Anleitung anzufangen. Also sollte dein Wuff doch mit, sonst hast du nach dem Seminar das selbe in Grün. Natürlich ist ein Seminar mit Hund wesentlich anstrengender und wenn ich an mein erstes Seminar zurückdenke, Hammer. Mein Leo war grade mal 10 mon und wollte natürlich zu jedem anderen Hund hin. So das ich vom ersten Tag Theorie nicht das meiste mitbekommen habe, aber sowas spielt sich ein. Heute weiß mein 14 mon. alter Labrador welches Benehmen gefragt ist und ich kann sogar in Ruhe weggehen obwohl andere Hunde an ihm vorbei laufen.


    Außerdem sollte ein gutes Seminar immer im Wechsel mit Theorie und Praxis verbunden werden, sprich 1 - 2 Stunden Theorie dann ne Übung, ggf. ne kleine Pause und dann wieder von vorn.


    Kleiner Tipp am Rande, pack dir ganz viele Leckerlies ein und nimm davon mind. nochmal die Hälfte als Notration mit. Mann glaubt kaum was man dort so in 2 Tagen verfüttert. Und Klein sollten sie sein und wenn möglich weich. & ggf. immer eine kleine Ration Jackpot!



    Vielleicht kannst du zuhause einfach ein wenig üben ohne Hund, z.B. clicker was im Fernsehen, z.B. jedes mal wenn der Hauptdarsteller ins Bild kommt oder schau dir einige Minuten ein Tennisspiel an und klick immer wenn der Ball auf den Boden aufkommt ;-).


    Des weiteren würde ich schon eine kleine Beginnerübung mit deinem Hund machen, z.b. clickst du jeden Blickkontakt zu dir. Du wirst sehen wie schnell er das begreift und das er immer häufiger schaut. Für den Anfang sollten jeweils 10 min. am Stück für solche Übungen für euch beide reichen und hier kann man kaum etwas verkehrt machen.


    Nur Mut, hier ist doch lerning by doing angesagt!

    Hallo xxx???


    Also Tricks gibt es bestimmt ganz viele dir man dir hier erklären kann,
    aber bevor du mit vielen verschieden Sachen anfängst, würde ich doch erstmal die Grundkomados mit ihm üben und das kann Euch beiden auch
    Spaß machen!


    Sitz und Platz z.B. die Zeit verlängern
    den Abstand vergrößern
    Übungsorte bzw. Ablenkung varieren
    Spielzeug oder Leckerlies neben ihn legen/werfen
    aus Sichtweite gehen
    aus der Bewegung
    aus der Bewegung, obwohl du weiter gehst


    Solltest du wirklich nur Tricks haben wollen, meiner kann z.B.


    Pfödchen linke Pfote hochnehmen
    Tatze rechte Pfote hochnehmen
    Männchen machen
    Hopp z.B. auf Baumstamm oder Kiste springen
    Gegenstände wiederbringen
    Rolle
    Peng auf den Rücken legen
    Tür öffnen z.Z. üben wir die Tür auch wieder zu schließen


    Und wir üben zur Zeit die Verbeugung!!!


    Allerdings solltest du bei manchen Sachen auf das Alter deines Hundes Rücksicht nehmen, einige Übungen wie z.B. Hopp oder Männchen haben wir erst mit ca. 12 mon. geübt. Jetzt ist mein Labrador knapp 14 Monate und da werden noch einige Tricks hinzukommen ;-)


    Liebe Grüße


    Kordi mit Leo