Glückwunsch zu Eurer super vernünftigen Entscheidung.
Nicht jeder angehende Hundebesitzer macht sich im Vorfeld solche Gedanken und organisiert das so gut wie Ihr.
Wie meinen Vorrednern möchte auch ich darauf hinweisen, das Ihr euch den Züchter schon genau ansehen solltet. Zumal ihr soviel Zeit habt, kann ich euch nur raten, ein Welpen aus einer "VDH"-Zucht zu nehmen. Hier wird doch kontroliert gezüchtet und die Wahrscheinlichkeit einen gesunden Hund zu bekommen deutlich höher. Und Achtung, unter der Abkürzung DRC verbirgen sich 2 unterschiedliche Vereine, nur einer ist dem VDH anhängig.
Und stellt Euch ein Fragenkatalog zusammen, damit man nicht so unvorbereitet hingeht und auf einmal vor lauter süßen Hundis alles vergißt. (So ist es mir nämlich ergangen).
Fragt nach Gesundheitsergebnise von vorherigen Würfen.
Warum wurde der Deckrüde ausgesucht.
Welche Zuchtrichtung verfolgt der Züchter?
Bietet der Züchter euch ggf. Nachbetreuung an.
Wie sind die Welpen sozalisiert? (Ruhig genau fragen, z.B. kennen die Welpen Autofahren, ein Staubsauger, verschiedene Menschen (alte, Junge, kranke, große, kleine, Ausländer ...) versch. Bodenbeläge und versch. Tageszeiten (z.B. Dämmerung)
usw.
Ob die Frage, Rüde oder Hündin ist natürlich berechtigt.
Jeder hat seine Vor.- und Nachteile, ob Optisch oder im Umgang mit anderen Hunden. Die Rüdenunverträglichkeit die Vorredner angesprochen haben kann, muss aber nicht auftreten und dem würde ich entgegensprechen, das es doch in einigen Gegenden mit einer läufigen Hündin zum spießrutenlauf ausarten kann, weil einige Rüdenbesitzer nicht ausreichend auf Ihren Hund achten. Sprecht doch einfach die Züchter darauf an, er wird euch bestimmt Vor.-und Nachteil erläutern können.
Schaut Euch Hundeschulen an, fragt nach, wie die Hunde geleitet werden.
Wenn Ihr im Internet recheriert und/oder einige Fachbücher liest, wird euch auffallen, das in der Hundeerziehung ein umdenken statt gefunden hat und überwiegend mit positiver Verstärkung gearbeitet wird. Ich persönlich schwör darauf und lehne jegliche Gewalt oder Druck ab. Schnauzgriff und den Hund zu unterwerfen (Hund auf den Rücken werfen) stört nur das Vertrauensverhältnis. Allerdings wird das nicht in jeder Hundeschule praktiziert. Ich selbst wurde erst bei der 3ten so richtig fündig.
Liebe Grüße
Kordi mit Labbi Leo