Beiträge von Jeannine

    Hallo,


    bitte entschuldigt die späte Rückmeldung. Ich habe ein paar Tage flach gelegen.
    Vielen Dank für die Antworten. Ihr habt mir die Unsicherheit genommen. Peanut geht es jeden Tag ein bisschen
    besser.
    Ich habe sie eigentlich vom ersten Tag an gebarft und das Diätfutter vom Tierarzt passt mir eigentlich
    nicht wirklich. Ich würde am liebsten wieder eher in Richtung Rohfütterung gehen. Ich weiß nur nicht ob es so klug wäre jetzt das Futter wieder umzustellen, wo sie momentan eigentlich mit diesem Dosenkram gut zurecht kommt.
    Meine Tierärztin hat mir empfohlen erstmal abzuwarten, da sie ja stetig besser wird und dann ganz langsam wieder auf das Rohfutter umzustellen.
    Peanut ist schon wieder kaum zu bremsen und flitzt durch die Gegend. Trotzdem versuche ich sie noch ruhig zu halten. Vielen Dank nochmal an alle für den guten Rat.


    Liebe Grüße


    Jeannine und Peanut

    Hallo an alle,


    Vor fast zwei Wochen wurde bei Peanut (Dackel-Chihuahua-Mischling) eine Pankreatitis diagnostiziert.
    Bereits eine Woche vorher war ich mit ihr beim Tierarzt. Die Tierärztin sagte es wäre eine Magenschleimhautentzündung (Röntgenbild, Symptome). Alle zwei bis vier Tage hatte sie sich in den frühen Morgenstunden übergeben. Immer nur Schleim, kleine Mengen und ohne Galle. Nach dem fressen musste sie oft ausstoßen. Ich hatte einfach das Gefühl das sie total übersäuerte wenn sie länger nicht gefressen hatte. Ich bekam Ulcogant und sollte dem Hund nur Schonkost füttern, Kartoffeln und Hüttenkäse. Das tat ich auch.


    Nach einer Woche in Behandlung ging es plötzliche los. Ich war gerade mit ihr auf derArbeit angekommen als sie sich schrecklich heftig übergab. Einmal, zweimal, dreimal... Riesige Mengen Flüssigkeit kamen aus diesem kleinen Körper.
    Nachdem sie sich mehrfach übergeben hatte (direkt hintereinander, innerhalb von zwei Minuten), fiel sie in sich zusammen. Sie hat wie verrückt gezittert, sich hingelegt und wollte nicht mehr aufstehen. Von einem auf den anderen Moment war sie totkrank.
    Ich bin sofort mit ihr zum Tierarzt. Vier Tage lang war ich zweimal am Tag da und habe ihr Infusionen geben lassen. Ihr Blut war so dick, dass es ewig dauerte bis wir genug hatten. Noch bevor es am Boden des Gläschen angekommen war, war es bereits geronnen.
    Es wurden Bluttests gemacht. Ich habe sie aufgepäppelt, tagelang Electrolyte, teelöfelweise Diätfutter. Erst nach einer Woche wollte sie wieder aufstehen. Diagnose Bauchspeicheldrüsenentzündung.


    Sie bekommt zweimal am Tag Ulcogant und einmal täglich Nexium gegen die Übersäuerung. Ich füttere sie alle zwei bis drei Stunden mit dem Diätfutter vom Tierarzt und halte sie so ruhig es eben geht (mittlerweile ist sie wieder ziemlich aktiv). Sie ist nur noch Haut und Knochen. Anfangs bekam sie noch Vomex Zäpfchen gegen Übelkeit.
    Trotz aller Bemühungen und Pflege übergibt sie sich trotzdem alle zwei bis vier Tage. Immer morgens und immer Schleim. Es ist so frustrierend und meine Nerven sind am Ende. Heute morgen hat sie sich schon wieder übergeben, diesmal waren kleine Blutfetzen im Erbrochenen. Ich merke, dass ihr leicht übel ist.


    Nun meine Frage:
    Ist es normal das sie sich trotz laufender Behandlung übergibt? Sonst wird sie immer fitter, aber dieses regelmäßige übergeben verunsichert mich total.
    Meine Tierärztin hat mich schon gewarnt, dass es länger dauert, aber muss das übergeben nicht wenigstens aufhören? Ich bin schon total überempfindlich. Jedes mal wenn sie sich übergibt oder auch nur schleckt bin ich total auf Spannung. Nachts werde ich wach sobald sie sich bewegt. Ich mache mir einfach solche Sorgen um meine kleine Maus.
    Problem zusätzlich ist, dass sie ein kleiner Stubsauger ist und ständig vom Boden frisst. So schnell kann man einfach nicht reagieren. Es sind immer nur so kleine Bröckchen, die man vorher nicht sieht. Ich habe ihr jetzt sogar einen Maulkorb gekauft, weil sie so versessen auf alles ist was am Boden liegt.


    Bitte entschuldigt den langen Text, aber vielleicht hat das schon jemand von euch erlebt und kann mir einen Rat geben. Ist es "normal", dass sie sich weiterhin übergibt?


    Vielen Dank schonmal.


    Liebe Grüße

    Guten Morgen an alle,


    ich habe deinen Beitrag gerade zufällig gelesen als ich selber hier Rat suchen wollte.
    Meine kleine Maus leidet seit über einer Woche. Sie hat eine schwere Bauchspeicheldrüsenentzündung.
    Vorgestern wäre sie mir fast verstorben. Es ist ein furchtbares Bild sie so zu sehen.


    Warum ich dir das schreibe? Meine Tierärtzin meinte zu mir, dass sie schon länger Probleme gehabt haben muss.
    Mein kleine hatte genau das gleiche, was du bschreibst. Aufstoßen nach dem Essen, husten nach dem essen,
    unruhiges schlecken usw.. Sodbrennen halt. Allerdings hatte ich es nicht als solches erkannt. Ich dachte es läge daran, dass sie halt immer alles so gierig schluckt. Das kannte ich von meiner alten Hündin nicht.
    Meine Tierärztin sagte mir das wären die ersten Anzeichen gewesen.... Leider bin ich nicht damit zum Tierarzt
    gegangen und jetzt ist sie wirklich krank.


    Ich möchte dir keine Angst machen und vielleicht ist es auch gar nicht schlimm, aber ich würde zum Tierarzt gehen.
    Der wird dir dann entweder Entwarnung geben oder aber direkt eingreifen können.


    Also lass ihn mal untersuchen.


    Liebe Grüße


    Jeannine

    Mann bin ich froh, dass die meisten hier meiner Meinung sind. Ich habe mich eben erst hier in diesem Forum registriert und diese Frau Geb-Mann ist es echt Wert das erste von mir hier reingestellte Kommentar zu kassieren. Leider führt das dazu, dass meine Premiere negativ für die Tiernanny ausfällt.


    Man muss sich einfach nur mal vorstellen wie viele Menschen einen Hund besitzen, und nicht auch nur die leiseste Ahnung vom Verhalten eines solch sozialen Wesens haben. Wenn man mal ehrlich ist, sind die wenigsten Hundebesitzer in der Lage das Verhalten ihres Hundes richtig zu interpretieren.


    Jetzt guckt sich aber gerade solch ein Hundehalter schön abends zur besten Sendezeit die Tiernanny an. Wahrscheinlich hat dieser Mensch noch nie zuvor ein Buch zum Thema Hund in den Händen gehabt, warum auch Bello "funktioniert" ja eigentlich auch ganz gut, bis auf das Beißen vielleicht. Die Aussage, die Frau Geb-Mann, aber genau solchen Leuten vermittelt ist, dass man mit einer scharfer Bestrafung im richtigen Moment alles erreichen kann was man möchte. Und um sicher zu gehen, dass der Hund sich auch wirklich bis zu den Ohrenspitzen in reines Meideverhalten verkriecht wird schön mit Dosen gerappelt und mit Zitronenwasser gesprüht.


    Anstatt den Grund für die gezeigten Verhaltensweisen zu suchen und in der Sendung zu erklären, wird der Hund durch scharfe Korrektur in ein Meideverhalten gedrängt, das natürlich auch am Ende zum Erfolg führt. Aber genau das soll nicht Sinn und Zweck bei der Erziehung eines Hundes sein. Damit der Hund stressfrei und glücklich in unserer chaotischen, menschlichen Welt leben kann, ist es unermesslich, dass der Hund vollstes Vertrauen in seinen Sozialpartner Mensch und in dessen Fähigkeiten als "Rudelführer" stecken kann. Um das zu erreichen braucht es schon einiges mehr als Klapperbüchsen und Sprühhalsbänder. Mensch und Hund müssen ein gemeinsames Ziel verfolgen und nicht, wie es bei der Tiernanny gezeigt wird, einen Kampf um die Macht austragen.


    Um endgültig zum Punkt zu kommen, ich finde es sehr gefährlich, dass so eine Sendung ausgestrahlt wird, denn solche Methoden ohne Hintergrundwissen bei seinem Hund anzuwenden halte ich für mehr als bedenklich. Dagegen ist die Sendung von Martin Rütter eine wahre Fundgrube für den richtigen Umgang mit Hunden. Diese Serie ist für unwissende Hundehalter tausendmal besser geeignet.


    Den Leuten den sinnvollen Umgang mit dem Hund näher zu bringen scheint Frau Geb-Mann wohl zu aufwendig zu sein.


    Gruß
    Jeannine