Hi,
vielen Dank schonmal für eure Antworten.
Zu den Fragen wie ich mich verhalten habe und wie die 2 Beißereien zu stande kamen:
Bei der ersten Beißerei waren wir mit insgesamt 5 Hunden ohne Leine im Wald unterwegs. Es ist ein Teil unserer festen Gruppe und die Hunde kennen sich. Hinter uns kam auf einmal eine einzelne Reiterin mit 4 Hunden um sich herum an. So schnell wie die um die Ecke kam konnte ich unmöglich noch eingreifen und bei 4 fremden, freilaufenden Hunden hätte ich meinen kleinen auch nur "retten" können indem ich ihn auf den Arm genommen hätte. Naja, jedenfalls ging einer der 4 Hunde aufeinmal auf meinen kleinen los der geduckt und mit angelegten Ohren und Schnauzeleckend auf ihn zu kam. So verhällt meiner sich immer bei fremden Hunden. Er tritt niemals dominat oder irgendwie provuzierend auf und somit verstehe ich nicht warum der Aussie aufeinmal hinter meinem herrannte und ihn kurz ins Hinterbein zwickte.
Die Reiterin ist leider unbekümmert weiter geritten und ihre 4 Hunde sind dann wieder hinter ihr her. Meinem Hund ist körperlich nichts passiert aber er lag erstmal eine Weile zitternd am Boden. Ich ging nur zu ihm hin und untersuchte ihn auf Bißverletzingen und ging dann mit den anderen weiter um die Sache nicht zu sehr aufzubauschen. Sauer war ich allerdings schon weil der besagte Aussie schon häufiger durch solche Zwischenfälle aufgefallen ist und trotzdem ständig frei läuft.
Das zweite mal waren wir mit Chmap auf einem kleinen Fest unseres Motoradclubs zu dem immer viele Hunde mitgebracht werden weil es privat ist und auf einem großen eingezäunten Grundstück stattfindet. Alle Hunde laufen dann frei und eigentlich war immer klar das nur verträgliche Hunde mitgebracht werden. Klar kann es trotzdem immer mal zu Raufereien kommen aber das was mit Chmap gemacht wurde war eben zuviel.
Wir kamen also dort an und sahen eine mittelgroße Hündin und einen großen Schäferhundrüden die dort frei rumliefen. Daraufhin machte ich meinen auch gleich von der Leine weil ich es unvorteilhaft finde wenn nur einer der Hunde beim kennenlernen angteleint ist. Zuerst ging alles gut und mein Hund und die Hündin spielten miteinander.
Dann fing der Schäferhund an meinen zu jagen der sich dann bei einer Gruppe Menschen versteckte. Ich hielt das noch für normales Hundegehabe weil der Schäferhund vielleicht nicht wollte das Chmap mit der Hündin spielt was dieser dann auch ließ. Wenig später saß Champ direkt neben mir als auf einmal der Schäferhund angeschossen kam und meiner auch losrannte, vor ihm weg natürlich. Sie rannten ein ganzen Stück als der Schäferhund ihn aufeinmal einholte, am Hinterbein packte, hochhob, schüttelte und wieder fallen ließ. Wir waren natürlich schon so schnell es geht hintergerannt aber der Schäferhund packte Champ dann nocheinmal an der Schulter und ließ erst von ihm ab als wir bei den beiden angelangt waren. Chmap zitterte am ganzen Körper und wollte sich kaum irgendwo anfassen lassen. Wir haben dann gleich die zahlreichen Kratzer und die große Wunde an der Schulter entdeckt und sind zum TA der das alles mit Jod, Antibiotika und Schmerzmitteln behandelte.
Auch hier ist mir bis heute nicht richtig klar warum der Schäferhund so brutal zubiss da sich Champ auch hier ihm gegenüber die ganze Zeit sehr unterwürfig verhielt und sich gleich duckte wenn er zu nahe kam. Außerdem wsaß er zu dem Zeitpunkt als der Schäferhund auf ihn zurannte direkt neben uns und hat ihn in keinster Weise provuziert oder überhaupt bis dahin Notitz von ihm genommen.
Wann immer ich eine Beißerei verhindern kann mache ich das natürlich und draußen bei normalen Spaziergängen lasse ich Champ auch ohne Absprache mit den Besitzern anderer Hunde nicht zu diesen hin.
Aber ich möchte eben weiterhin einen gut sozialisierten Hund haben und finde deshalb den Kontakt zu Artgenossen sehr wichtig.
Es war wohl leider Pech das ausgerechnet er jetzt nun schon 2 mal in so kurzer Zeit so angegangen wurde wobei ich ja schon früher die Erfahrung machen musste das leider viele ihre Hunde imemrwieder von der Leine machen obwohl diese schon oft durch Beißatacken aufgefallen sind. Manche kapieren es leider halt einfach nicht und so gibt es leider imemr mehr unverträgliche Hunde die selber und deren Besitzer gfenau genaomen eigentlich garnichts für deren Unverträglichkeit können weil sie eben durch Bisse anderer Hunde erst so geworden sind.
So, enbtschuldigt den langen Text aber ich rege mich immernoch darüber auf wie gleichgültig viele mit dem Thema umgehen und ein verträglicher Hund wie mein Champ muss dann darunter leiden.
Gruß
Saskia