Beiträge von Blauwolf

    Ahh jaah, ok war ne Schnapsidee. Als ich mich angemeldet hab hörte es sich mehr nach ner fun-Veranstaltung an wo jeder mitmachen kann... werd mich also wieder abmelden. Vielleicht schaffen wir es ja nächstes Jahr mit besseren Voraussetzungen... danke für die Antwort!


    Katharina

    Hallo,


    da ich am 20. und 21.10. zum ersten Mal bei nem Canicross-Rennen mitmachen werde, wollte ich mal hier nach Erfahrungsberichten fragen wie so ein Rennen abläuft. Welche Ausrüstung muss man haben und welche Papiere, etc? Dürfen auch unverträgliche Hunde starten, ich meine hat man am Start Platz oder ist das mehr son Massenstart? Kann man vielleicht den Hund mit Maulkorb starten lassen, (und dann evtl. später abmachen)? Wir sind sowieso nicht sehr schnell unterwegs und werden wahrscheinlich unter "ferner liefen" gelistet. Ist halt mal n Experiment... Ist vielleicht hier aus dem Forum jemand dabei?


    LG Katharina

    Hallo und guten Morgen!


    Ich habe am Wochenende nochmal mit der Trainerin gesprochen, und wir haben vereinbart, dass wir als erstes Bodenarbeit mit Carlos machen (Tellington-Jones), damit er lernt, sich ganz auf mich zu konzentrieren. Erst ohne, später mit Ablenkung durch andere Hunde. Er wird dafür an ein Halti gewöhnt, weil ich ihn dann dual am Geschirr und Halti führe. Da er ja recht häufig nen Maulkorb trägt, gewöhnt er sich sicher gut ans Halti *hoff*. Danach wollen wir dann verstärkt Hundebegenungen üben. Allerdings werde ich bis dahin beim Spazierengehen das Halti eher noch nicht einsetzen, weil ich dann nicht weiß ob ichs richtig mache und wenn er tobt, kann er sich ja auch verletzen, so wie Fanta ja auch schrieb.
    @ Marula: Unsere weitere Baustelle ist er soll dulden das mich Leute umarmen, begrüßen usw. ohne dass er protestiert. Kann ich nur selten üben, weil wir wenig Besuch bekommen oder zu Besuch fahren... Also in der Hinsicht denke ich, er handelt mehr aus Schutztrieb/Ressourcenverteidigung.
    Bei anderen Hunden hab ich manchmal das Gefühl, er handelt nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung". Freilauf mit anderen Hunden geht generell gar nicht, da er halt nicht nur an der Leine droht, sondern das auch umsetzen würde, wenn ich ihn losmache. Ich hab mich mit ner Familie angefreundet, die vier Hunde hat. Mit viel Geduld und Spucke geht es jetzt, Carlos im Garten mit den beiden Großen (Eurasier) ohne Maulkorb laufen zu lassen. Hat ca. ein Jahr gedauert. Mit den Kleinen (Chi und Pinscher) gehts gar nicht, und ist auch schwer zu üben, denn wenn er ne Attacke macht, selbst mit Maulkorb, brechen die sich ja die Rippen :-(. Aber von den Eurasiern lässt er sich alles sagen, Spielzeug wegnehmen, Futter... alles kein Problem.
    Also bin ich jetzt mal auf die erste Stunde gespannt. Werde dann natürlich berichten wie es war ;-)


    Liebe Grüße


    Katharina

    Wow Leute das ist ja unglaublich, was hier an Ratschlägen zusammenkommt!!! Tausend Dank! Also ich versuch mal auf verschiedene Sachen einzugehen:
    Bei Carlos ist die Aggression absolut verfestigt. Er ist fünf Jahre alt und als ich ihn mit anderthalb bekommen habe, war diese Aggression der Abgabegrund.
    Ich bin mit Sicherheit nicht so cool und souverän, wenn uns ein Hund entgegenkommt, das Carlos mir das glaubt.
    Hund ignorieren und weiterziehen, egal was er macht ist wie schon einige vermutet haben, total schwierig, weil Carlos ja mich weiterzieht (auf den anderen Hund zu). Ich könnte ihm höchstens ins Halsband (er trägt immer Halsband und Geschirr, wobei ich die Leine am Geschirr hab) greifen und auf zwei Beinen mitnehmen, aber das hat dann nicht mehr viel mit ignorieren zu tun ;-) Wenn ich ihn körperlich korrigiere (Ruck an der Leine, über ihn beugen, Klaps) wird er rasend(er). D. h. er duckt sich vor mir, beschwichtigt mich, dreht sich blitzschnell und startet einen neuen Angriff. Danach neigt er außerdem zu Übersprungshandlungen, er beißt in einen Busch, Ast, Zweig oder was er grade packen kann, wenn wir weitergehen. Deshalb weiß ich nicht ob das der richtige Weg ist. Fass ich ihn zu sehr mit Samthandschuhen an? Soll ich ihn, wenn er sowas ignoriert oder anderweitig Frust ablässt, erneut korrigieren? Auf jedenfall wäre das ja ein Weg um von der dämlichen Fehlkonditionierung wegzukommen.


    Danke nochmal!
    Katharina

    Hai Volker,


    cool, das hab ich verstanden! Gut erklärt. Ich war nur so verdattert, weil ichs in meiner "eigentlichen" Hundeschule halt so gelernt hab, und das sollte auf einmal falsch sein. Sie hat Carlos live beobachtet, alleine und mit fremdem Hund. Will nicht die die Meinung der neuen Trainerin in Frage stellen, nur "hinterfragen". Ich hoffe, du siehst den Unterschied;-)
    Ok, also statt Leckerchen Ball könnte funktionieren, allerdings hoffe ich das er damit nicht zu so nem Junkie wird. Ball als Belohnung fürs Ruhigbleiben und mich ansehen, danach kommt er wieder in die Tasche? Belohnung durch Streicheln ist schwieriger, das mag er nicht so gerne (beschwichtigt mich dann ganz stark, auch wenn ich nur seitlich, ohne mich über ihn zu beugen, oder am Hintern kraule, ingesamt lässt er sich, wenn er Stress hat nicht gerne anfassen). Das mit dem Blickkontakt aufrecht erhalten ist aber schon ein schwereres Level für den Hund als nur kurz mich anschauen und wieder wegkucken, oder? Also, der Befehl muss ja so sitzen, dass der "Drang" mich anzukucken stärker ist als der Drang, den anderen Hund anzukucken. Da kommt noch was an Arbeit auf uns zu... Abstand halten, klar, so wies eben geht.


    Danke an alle für alle Hinweise bis jetzt, das öffnet mir echt die Augen!!!


    Katharina

    Hey danke! Ja ich kann beides machen, wird ja beides angeboten. Das Longieren ist aber direkt ein Kurs mit 6 Stunden, also nicht zum ausprobieren. LaKoKo ist von mal zu mal, nach Bedarf. Das gefällt mir eher.
    Estandia: Mit mehreren Hunden gleichzeitig?!?! Wow, das kann ich mir gar nicht vorstellen, vor allem wenn einer unverträglich ist. Kommt man sich nicht ins Gehege, wenn einer schneller ist oder wenn man überholt wird?


    Leicht verwirrt, Katharina

    OK, danke für die Tipps! Ich versuch, Hunde vor Carlos zu sehen, aber das ist schwierig, weil bei uns die Wege alle schnurgerade sind und das Land platt, man kann sehr weit kucken (und gesehen werden). Dadurch baut sich auch immer so ne Spannung auf, wenn die Hunde aufeinander zugehen. Ich gehe einen Bogen oder aufs Feld, wenn kein Graben neben der Straße ist. Ich schätze, Carlos duldet ohne sich doll aufzuregen 5 Meter Abstand. Dann kann ich ihm Leckerchen reinschütten und er bleibt sitzen. Aber wenn der Abstand geringer wird oder der andere Hund auch anfängt zu bellen/knurren, dann hängt er mir wieder in der Leine. Er kommt relativ schnell wieder runter, aber entspannte Begegnungen schaffen wir einfach noch nicht.
    Aber wir arbeiten dran und die meiste Zeit ist er sowieso der Beste;-)
    @ TanNoz: also du meinst richtig ne körperliche Barriere bilden zwischen den Hunden? Und wenn er sich wehrt, versucht um mich rumzulaufen, weiter körperlich blocken? Nicht ablenken mit "Schau" und Lecker? Weil ich könnte mir vorstellen, dass er sich dann noch mehr aufregt. Ich bemüh mich immer, möglichst keinen Zug auf die Leine kommen zu lassen, weil mir das immer Gegenzug=Spannung=Zurückfallen in alte Muster einbringt.


    THX Katharina

    Hallo,


    ich war neulich mit meinem Carlos mal in ner neuen Hundeschule, für ne neue Pespektive, und dort haben wir erfahren, das Carlos und ich Bindungsprobleme haben. Wir können mit Longieren anfangen, oder LaKoKo, was sowas ähnliches ist wie Bodenarbeit mit Pferden, gibts wohl auch von Tellington. Beides vertärkt die Bindung zwischen Hund und Halter.
    Nun ist Carlos sehr unverträglich mit anderen Hunden, und der Longierkurs ist kein Einzelunterricht sondern in der Gruppe. Das bedeutet, Carlos muss seinen Maulkorb tragen. Stört das beim longieren? Er muss ja auch Leckerchen schnell aufnehmen können, oder? Ich tendiere ja eher zu dem anderen, obwohl ich nicht genau weiß was das ist, nur das er ohne andere Hunde trainiert und ans Halti gewöhnt sein muss. Was sagt ihr dazu?


    Danke!!! Katharina

    Hallo,


    ich hab folgendes Problem:


    Mein Carlos ist (Leinen-)Aggressiv gegenüber anderen Hunden, was sich so darstellt: Er sieht von weitem einen Hund auf sich zukommen, fängt sofort an zu fixieren, macht sich steif, und wenn der andere Hund dann nah genug ist, knurrt er und hängt sich in die Leine.
    Ich habe mit ihm trainiert, dass er mich ankuckt wenn ich seinen Namen sage. Dafür gibts ein Lecker. Jetzt ist es so: Er sieht den anderen Hund, fixiert kurz, ich lenke ihn ab, er kuckt mich an, Lecker, dann wendet er sich wieder dem anderen Hund zu (und wieder von vorne). Manchmal kuckt er mich auch unaufgefordert an (unterbricht von sich aus den Blickkontakt), wofür ich ihn auch bestätige (alles ist besser als fixieren). So hab ich es in meiner Huschu gelernt und es hat uns schon sehr viel gebracht.
    Jetzt war ich bei einer anderen Trainerin, eher zufällig und sie meint, Carlos sei falsch konditioniert, er hätte verknüpft "Ich muss den Hund fixieren, dann Frauchen ankucken, dann gibts Lecker", also das das Fixieren Teil seiner Aufgabe ist. Könnt ihr dazu was sagen, oder muss mans gesehen haben?


    Danke und LG Katharina

    Hallo,


    ich wollte am Samstag (3.10.09) nach Korbach und mir das Schäferfest ansehen. Kommt jemand aus dem Forum dahin? War viell. sogar schon mal jemand da und erzählt wie es war? Ich fahre mit Freunden und meinem Cattledog, bin gespannt auf die ganzen Vorführungen.
    Achso, wie starten von Lippstadt aus.


    Liebe Grüße, Katharina & Carlos