Hallo und guten Morgen!
Ich habe am Wochenende nochmal mit der Trainerin gesprochen, und wir haben vereinbart, dass wir als erstes Bodenarbeit mit Carlos machen (Tellington-Jones), damit er lernt, sich ganz auf mich zu konzentrieren. Erst ohne, später mit Ablenkung durch andere Hunde. Er wird dafür an ein Halti gewöhnt, weil ich ihn dann dual am Geschirr und Halti führe. Da er ja recht häufig nen Maulkorb trägt, gewöhnt er sich sicher gut ans Halti *hoff*. Danach wollen wir dann verstärkt Hundebegenungen üben. Allerdings werde ich bis dahin beim Spazierengehen das Halti eher noch nicht einsetzen, weil ich dann nicht weiß ob ichs richtig mache und wenn er tobt, kann er sich ja auch verletzen, so wie Fanta ja auch schrieb.
@ Marula: Unsere weitere Baustelle ist er soll dulden das mich Leute umarmen, begrüßen usw. ohne dass er protestiert. Kann ich nur selten üben, weil wir wenig Besuch bekommen oder zu Besuch fahren... Also in der Hinsicht denke ich, er handelt mehr aus Schutztrieb/Ressourcenverteidigung.
Bei anderen Hunden hab ich manchmal das Gefühl, er handelt nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung". Freilauf mit anderen Hunden geht generell gar nicht, da er halt nicht nur an der Leine droht, sondern das auch umsetzen würde, wenn ich ihn losmache. Ich hab mich mit ner Familie angefreundet, die vier Hunde hat. Mit viel Geduld und Spucke geht es jetzt, Carlos im Garten mit den beiden Großen (Eurasier) ohne Maulkorb laufen zu lassen. Hat ca. ein Jahr gedauert. Mit den Kleinen (Chi und Pinscher) gehts gar nicht, und ist auch schwer zu üben, denn wenn er ne Attacke macht, selbst mit Maulkorb, brechen die sich ja die Rippen :-(. Aber von den Eurasiern lässt er sich alles sagen, Spielzeug wegnehmen, Futter... alles kein Problem.
Also bin ich jetzt mal auf die erste Stunde gespannt. Werde dann natürlich berichten wie es war ;-)
Liebe Grüße
Katharina