Beiträge von meike.s

    Echt??? Also das mit der OP Versicherung ist mir neu, letztens war eine Frau beim TA die hatte eine 10jährige Hündin, da hat der TA ihr dazu geraten weil sie HD und andere Krankheiten hat....
    und da gab es eine....weiss jetzt nur nicht welche es war, muss da mal nachfragen...

    Hallo...dein Beitrag ist sehr ausführlich, man leidet mit dir und kann sich sehr gut in dich hineinversetzen.
    Du hast diesen Hund erst 3 Monate. Sie hatte scheinbar schon mehrere Vorbesitzer, was erwartest du wenn einer davon mit Stachelhalsband erzogen hat?
    Herauslesen kann man auch, dass sie scheinbar nie anständig sozialisiert wurde, d.h. jeden Hund als potenzielle Gefahr sieht. Ausserdem scheint sie dich nicht als Rudelführer zu aktzeptieren. Ihre Stellung im Rudel ist ihr völlig unklar, was sie dazu treibt immer und überall eigene Entscheidungen zu treffen (weglaufen, jagen, andere HUnde angehen usw.), was nicht nur für sie, sondern auch für dich stressig ist.


    Ich kann verstehen wie du dich fühlst. Du bekommst Bauchschmerzen beim GEdanken dich mit dem Hund nach draussen zu trauen und das stresst so dermassen, das es den ganzen Alltag bestimmt.


    Was ich erkenne ist, dass mit diesem HUnd scheinbar noch nie richtig gearbeitet wurde. Die Symtome wurden mit Gewalt (Stachelhalsband) bekämpt und sie wurde weiter gereicht. Was sicherlich ihr Vertrauen in den Menschen nicht gerade gestärkt hat. Da verlässt sie sich lieber auf sich selbst. Warum auch Vertrauen fassen, wenn ich sowieso weitergegeben werde...


    WEnn du deinem Hund wirklich helfen willst, rate ich dir dringend, einen Kynäologen aufzusuchen also einen Verhaltenstherapeuten. Garantiert bringt die Hundeschule mit Leckerlies nicht, da kann ich dich verstehen, denn da wird an Symtomen herumgedocktert, die mit der häuslichen Situtatin nichts zu tun haben, also am offensichtlichen Rudelproblem nichts ändern.
    Ich denke du hast eine Verantwortung für diesen HUnd übernommen, der du dich auch stellen solltest, so schwer es ist ,ich verstehe dich. Wir haben damals unsere Probleme auch nur mit einem guten Verhaltenstrainer in den Griff gekriegt und das ging dann erstaunlich schnell. Ich glaube auch, dass bei euch damit echte Wunder erzielt werden können.
    Wenn du den Hund jetzt weggibst, ist sie wieder um eine schlechte Erfahrung reicher. WEnn du ihr eine reelle Chance geben willst, hol dir einen guten Verhaltenstrainer, der nicht mit Leckerlies arbeitet, sondern das Verhalten von dir und deinem Hund analysiert und dir mit RAt und Tat zur Seite steht.
    Wo wohnst du denn? Sicherlich gibt es hier Foris, die dir dabei helfen können jmd zu finden. In der Nähe von Köln gibt es einen sehr kompetenten Mann, schau mal auf bonzza.com.
    Ich hoffe du hast diesen Thread nicht eröffnet, wenn deine Entscheidung, sie wegzugeben schon feststeht.
    Lieben, verständnisvollen, Gruss, Meike

    Antje...schaaade...aber wenn ich mal in der Nähe bin, werde ich es dich wissen lassen. Würde die beiden wirkl gern mal zusammen sehen um zu schauen ob es Verhaltensähnlichkeiten gibt...
    aber ich würde mich gaaanz doll freuen, wenn du noch ein paar mehr Bilder hier reinstellen könntest...bitteee :D

    Hey Susanne, du hast sicherlich recht. Andererseits weiss ich nicht, warum ich zum TA gehen soll, wenn sie wirklich kerngesund wirkt und ist. Wenn ich nur die kleinsten Anzeichen von nicht normalem Verhalten oder Krankheit erkennen würde, würde ich sofort fahren!
    Würde der TA sie untersuchen, würde er sie vermutlich sowieso nur abtasten und abhören und sagen dass sie einen kerngesunden Eindruck macht,oder? Auch ihr Gebiss ist ok, sie frisst gut, das beobachte ich natürlich genau.
    DAs letzte Mal TA war nicht nur ein Kratzen oder Beissen, sondern ein totales Trauma. Sie musste mit Handschuhen angefasst werden und von mehreren Helferinnen festgehalten werden. ANschliessend hat sie sich wochenlang verkrochen, nicht gefressen und sich vor mir versteckt. Deswegen möchte ich ihr das möglichst ersparen, wenn es nicht wirklich nötig ist.


    Beim letzten TA Besuch mit meinen HUnden sagte der TA er könne in solchen Fällen wie meiner Katze auch Hausbesuche machen, da er das dem Tier nicht zumuten wolle. Aber ich habe ja keinen richtigen Grund...


    Ist es wirkl so falsch, nicht zum TA zu gehen, wenn die Katze nichts hat? Natürlich verstehe ich aber deinen Einwand, Susanne.
    Lieben Gruss, Meike

    Hey Wook Wook...
    Danke für deine Antwort. Ich muss sagen, dass Maya sich gestern und heute schon wieder normaler benommen hat. Sie hat sich nicht mehr unter dem Schreibtisch verkrochen, scharrt auch nicht mehr und wirkt wieder normaler. Auch das Fressen bessert sich langsam.
    Da sie sonst ganz normal ist, denke ich, dass es sich wirklich um eine "gefühlte" Scheinschwangerschaft gehandelt hat. Da Luni sich jetzt wieder normal benimmt, tut sie das langsam auch wieder....
    :kopfwand:
    Werd s mal weiter beobachten, glaube aber es hat sich erledigt. Trotzdem vielen DAnk für deine Antwort. Wäre es schlimmer geworden wäre ich sowieso zum TA gegangen.
    Lieben Gruss, Meike

    Hey du...
    ich leide ganz doll mit...
    finde das auch echt super, dass du dich für diesen Hund entschieden hast und alles dir mögliche tust um ihm zu helfen. Wäre jeder Hundehalter wie du, würde es wohl nur glückliche Hunde geben :D


    Liebe versetzt bekanntlich Berge. Also liebe ihn weiter so, mach weiter so und er wird sicher noch ein paar schöne Jahre bei dir haben und seine Vergangenheit für immer vergessen.


    Lieben Gruss, und alles Gute für euch!!!

    Liebe Foris...
    ich hoffe ich kann euch mein Problem schildern so dass ihr es versteht ...
    Also ich habe 2 Hunde, Maya und Luni. Maya war als erste da, sie ist auch die Ranghöhere. Sie ist sehr sensibel und feinfühlig.
    Die beiden verstehen sich blendend.
    Vor ca. 2 Wochen wurde Luni scheinschwanger, hatte auch Milch. Nach ca. 4 Tagen nahm Maya ihr Verhalten an, scharrte, frass schlecht, schlief viel und fiepte gelegentlich. Milch hatte sie aber nicht. Deswegen behandelte ich nur Luni mit Galastop. Sie ist jetzt seit ca. 2 Tagen wieder ganz normal.
    Das nur als Vorgeschichte, andere wichtige Sachen, die vielleicht Auslöser für Maya´s Verhalten sein könnten, gab es nicht.
    Nun finde ich Maya, nun ja, irgendwie komisch. Sie wirkt irgendwie traurig. Sie hat halt eine ausdrucksvolle Mimik und wirkt einfach so auf mich...ausserdem schläft sie seit 3 Tagen nicht mehr bei Luni aufm Sofa sondern unterm Schreibtisch. Auf mich wirkt das als verkrieche sie sich. Ausserdem frisst sie nicht so toll. Ich barfe und gestern hat sie ihren Pansen nur halb und ihre Hühnerflügel heute nur ein Viertel gefressen. Früher war sie eine sehr schlechte Esserin und durch das Barfen ging das völlig weg. Jetzt geht s wieder los.
    Beim Spazieren oder morgends, wenn ich ausm Schlafzimmer komme ist sie völlig normal. Beim Spazieren aufgeweckt und munter, wie immer halt, spielt mit Luni usw. Wenn ich nachmittags von der Arbeit komme, ist sie beim Spazieren auch völlig normal, danach untern Schreibtisch. NUr wenn ich auf der Couch sitze, kommt sie.
    Zu Luni ist sie auch normal. Sie beobachtet sie und ist freundlich.
    Ich muss sagen ich mache mir immer viel Sorgen um Maya. Sie hatte eine beschissene Kindheit in nem griechischen Mülleimer :kopfwand: und jetzt denke ich immer bei jedem Wehwehchen dass sie vielleicht irgend eine Mittelmeerkrankheit haben könnte (obwohl sie 2x negativ getestet wurde). Was meint ihr? Ist ihr Verhalten für euch ok? Einfach ein paar schlechte Tage? Oder kann es an der Scheinschwangerschaft liegen? Oder meint ihr es sind Krankheitssymtome?
    Danke schonmal fürs Durcharbeiten dieses langen Textes... :roll:

    Nein, nicht mehr komisch :D
    Allerdings kann ich Gründe wie doch zu viel Arbeit, zu viel Schmutz, Urlaubsplanung und Auto nicht, und zwar absolut nicht, nachvollziehen. DAS weiss man schliesslich vorher und wenn nicht hat man sich nicht wirklich mit dem Zweithund auseinandergesetzt.


    Wenn man gesundheitl. nicht mehr aufm Laufenden ist oder finanziell plötzlich eingeschränkt oder eine kleinere Whg nehmen muss sind das schon Gründe die ich verstehen kann. Darunter würden ja auch die Hunde leiden...

    Maanu, ich finds auch irgendwie komisch...aber vielleicht auch ne berechtigte Frage...


    ich habe auch 2 und als die zweite bei uns einzog war es so problematisch und chaotisch, dass ich es kurzzeitig bereut habe. Auch meine Erste litt darunter (Jagdtrieb, Hektik, Stress bei uns Menschen, Eifersucht), was mich ziemlich aus der Bahn geworfen hat.
    Irgendwann kam mir dann die Erkenntnis, dass wenn es mit dem 2. nicht klappt vielleicht auch ich das Problem sein könnte. Also ab zu einem guten Verhaltenstherapeuten. Innerhalb von 2 Wochen war alles anders. Durch intensive Arbeit mit BEiden Hunden habe ich jetzt ein tolles Rudel und ne Menge über mich gelernt. Ich glaube resigniert hätte ich nie.
    Heute würde ich es immer wieder so machen.


    Lieben Gruss, Meike