Liebe Community,
ich habe eben den Thread zur momentanen schwülen Hitzewelle gelesen. Meine Whippet Mix Hündin Luni hat aber ein ganz anderes Problem. Sie hasst Regen. Er ist ihr nicht unangenehm, so wie manch anderem Hund und uns Menschen wohl auch, sie hasst ihn. Sie setzt keine Pfote raus, weigert sich, irgendwo ihr Geschäft zu machen, es sei denn da ist es durch Bäume trocken. Und wenn wir dann trotzdem Gassi gehen schüttelt sie sich ununterbrochen, echt alle 2 Meter und zieht konstant nach Hause. Meine andere Hündin hat damit kein grosses Problem. Ich habe mich mal über die Rasse Whippet schlau gemacht, und da wurde berichtet, dass dieses Verhalten wohl ein Spleen der Rasse ist. Wie reagieren Eure Hunde so, oder gibt es Whippet Halter/innen die ähnliche Erfahrungen gemacht haben?
Liebe Grüße, Meike
Beiträge von meike.s
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Hey Eini Steini..ich finde die vorhergegangene Aussage von Aporebu (ich hoffe ich habs mir richtig gemerkt) super. Vielleicht hat dein Hund ja deine Trance bemerkt und hat deswegen so reagiert. Unsicherheit der Besitzer überträgt sich ja fast immer auch auf den Hund. Sonst warst du ja scheinbar immer sehr konsequent in deinem Verhalten (lese ich aus deinem gelungenen Schlepptraining). Vielleicht reagiert er beim nächsten Mal viel sicherer, wenn du es auch bist.
Liebe Grüsse, Meike -
Ich gebe Rotti Frauchen recht, ein guter Hundeplatz ist natürlich auch wichtig. Hast du dich diesbezüglich schon schlau gemacht?
Meine Schäfehündin ist als Welpe von einem Pitbull so heftig ins Pfötchen gebissen worden dass sie monatelang Gips tragen musste. Das hätte natürlich auch mit jeder anderen Rasse passieren können, aber der betreffende Hund ist wohl mal von Schäferhunden angegriffen worden (kam auch aus dem Tierheim). Bei diesem Vorfall hatte ich das Glück einen hundeerfahrenen Besitzer anzutreffen, der mitm Schnauzgriff seinen HUnd von meiner Kleinen trennen konnte. Die Beisskraft ist ja bei diesen Rassen nicht zu unterschätzen.
Warum kommt für dich nur eine Schutzhundausbildung infrage?
Deine Begründung des Tierheimhundes finde ich toll..wieviele dieser Rasse ihr Leben in Tierheimen fristen ist echt erschreckend. Nur ist die Vorgeschichte natürlich auch wichtig...viel Glück wünsche ich dir auf jeden Fall und dass du dazu beitragen kannst die Klischees abzubauen. -
Hey, ich finds super dass Du das machst. Allen Problemen die kommen können zum Trotz hast Du dich auch noch für einen so alten Hund entschieden, Hut ab, und toi toi toi.
Also im Freien ist meiner Meinung nach auch das Beste, wobei du dir im Klaren sein musst, dass sie die Rangordnung eh ausfechten werden, und das vermutlich im Revier deines jetztigen Hundes. Wahrscheinlich wird auch der jetztige Hund die Führung übernehmen, aber sicher ist das nicht. Lass die Beiden mal machen, die werden das schon ausfechten und sich dann sicher blendend verstehen.
Meine beiden sind auch vom Tierschutz, Spanien und Griechenland und die neue hat erstmal von meiner Hündin eins drübergekriegt. Dann war aber alles geklärt.
Wünsche dir dass Du mit deiner Arbeit als Pflegestelle Erfolg hast, alles gut geht und du in Deiner Entscheidung bestärkt wirst.
Liebe Grüße, Meike -
Danke für die Antwort Karin.
Finde ich ja bemerkenswert dass Deine Hündin das so schnell weggesteckt hat. Macht mir echt Hoffnung.
Das Problem bei meiner (Rasse Whippet) ist, dass sie ein wahnsinniges Temperament hat und bei jedem kleinsten Ding losstürmt. Sie ist als Kettenhund auf Mallorca aufgewachsen und holt jetzt echt ihre Kindheit nach.
Die Beinschlinge ist die einzige Möglichkeit, die operierte Stelle vor plötzlichen Sprüngen oder wildem Losgerenne zu schützen, sie gebärdet sich auch an der Leine noch wie ein Welpe im Flegelalter. Ich glaube wäre sie eine ruhigere Natur, würde das sicher funktionieren, aber sie ist nunmal ein Hibbel.
Also warte ich jetzt noch die verbleibende Zeit ab. Danke trotzdem für deinen Erfahrungsbericht, wie gesagt, macht mir Mut.
Liebe Grüße, Meike -
Hey Sanihund...
Was hatte Dein Hund genau? Auch eine OP wegen OCD, welches Alter? Es gibt ja 2 OCD "Möglichkeiten", einmal zuviel Knorpelbildund, so dass die draufdrückenden Knochen den Knorpel zum Reissen bzw. splittern bringen, das kann dann meist noch endoskopisch behoben werden. Oft löst sich dann aber eine Schuppe des gesplitterten Knorpels ab und wandert im Gelenkwasser umher (Gelenkmaus), das ist dann ein recht komplizierter Eingriff.
2. Der Hund hat zuwenig gebildeten Knorpel (so wie bei meiner). Durch eine künstlich erzeugte Blutung während der OP bildet sich dann Narbengewebe, was langfristig den Knorpel ersetzt, da es von ähnlicher Beschaffenheit ist. Damit sich dieses Gewebe bilden kann muss der Hund geschont werden sonst bricht die frisch erzeugte Blutung wieder auf oder das neue Gewebe reisst bei einem falschen Sprung ab.
Zusätzlich habe ich 2 HUnde, die beide sehr aktiv und quirlig sind. Sie spielen viel, auch wenn sie allein zuhause sind, und ich kann ihnen das nicht einfach verbieten oder dauerhaft unterbinden.
Glaub mir, ich würde kein Hundebein hochbinden, wenn es nicht unbedingt notwendig wäre.
Also, was hatte denn euer HUnd genau? Würde mich freuen wenn Du mir mehr darüber verraten würdest (oder andere, die Erfahrungen gemacht haben).
LG , Meike -
Liebe Hundefreunde!
Meine Hündin hatte vor 2 Wochen eine OP wegen OCD (Osteochondrosis dissecans), Knorpelfehlbildung am vorderen Schultergelenk. Nach diesem 1,5 Stunden Eingriff hat man 2 Möglichkeiten: Absolute Schonung und "Einzelhaft" des Hundes, möglichst keine Belastung des Schultergelenks.
Oder eine Beinschlinge binden, d.h. das Bein hochbinden. So hüpft sie zwar auf 3 Beinen, darf aber sonst alles machen. Wir haben uns bei unserer quirligen Maus für die 2. Methode entschieden. Nun benutze ich selbsthaftende Binden, die sind zwar sehr gut, doch muss man ständig neu binden und sie scheuern auch. Eben habe ich im Internet recherchiert, ob jemand vielleicht mal ein festes Hilfsmittel erfunden hat, womit man Hundebeine sicher hochbinden kann, scheinbar gibt es aber nichts.
Hat jemand Erfahrung mit Beinschlingen nach OP´s? Oder kennt Ihr solche Hilfsmittel? Bin über jeden Tip froh, meine Maus hat noch 4 Wochen Schonfrist vor sich...
Liebe Grüße, Meike -
Hey!
Also zu dem Thema Kanninchen kann ich nur sagen: Einen Welpen kannst du sicherlich ganz vorsichtig an die Kanninchen gewöhnen. Bei meiner Schäferhündin und Katze hat das auch funktioniert. Wichtig ist halt dass er sie von klein an als "Familienmitglieder" kennenlernt und sie nie als Jagdobjekt ansieht. Würde ganz vorsichig näher an die Kanninchen gehen und ganz doll loben wenn er sich traut. Dabei immer neben ihm gehen (am besten in der Hocke), damit er sich nicht allein fühlt. Ganz viel Geduld haben, irgendwann wird er sie ganz normal finden.
Ich würde Dir echt ein Geschirr empfehlen, gerade für die Welpen! Sie sind oft am Hals sehr empfindlich. Ein Ziehen am Halsband nimmt immer die Luft und erzeugt Druck, da zieht der Welpe eher dagegen als zu verstehen was das Halsband soll oder was Du von ihm willst. Ein Brustgeschirr verteilt den Druck sehr gut und ist einfach viel stressfreier für so ein kleines Mäuschen. Bei unseren Hunden hat das Leinentraining so auch viel besser funktioniert weil du einfach den "ganzen" Hund an der Leine hast und nicht nur seinen Hals. Probier es aus!
Liebe Grüße und ganz ganz viel Spaß mit dem Kleinen! Meike -
Lieber Heikomat!
Echt ne Maus...supersüß!
Also ich kann mich meinem Vorredner nur anschliessen. Ausserdem ist es für Erziehung eh nie zu spät.
Was wirklich für Deine Anschaffung mit 16 Wochen spricht ist dass Du dir Zeit in den Ferien nehmen willst. Das finde ich super. Was nutzt es Dir und dem Hund, jünger zu Euch zu ziehen wenn Du keine Zeit hast?
Also, ganz viel Spaß beim Erziehen und Kraulen und Schmusen und Toben! Und denk dran, man sollte am Anfang immer nur die Minutenanzahl mit dem Welpen rausgehen, wieviel Wochen er alt ist. D.h. bei 16 Wochen 2-3x 16 Minuten am Tag. Sonst könntest Du seine Gelenke und Knochen überbeanspruchen. Nimm dir das zu Herzen, bei meiner einen Hündin ist aufgrund Überbelastung ein Knorpelschaden entstanden (habe sie nicht von Welpe an).
Liebe Grüße..und gewöhn dich schonmal daran, dass bald alle zu dir sagen: "Ooooochh...ist dieee aber süüüüüß!" -
Danke an alle für Eure Einschätzungen...macht es mir ja nicht gerade leicht... aber schön dass es so viele verschiedene Meinungen gibt...
@ Big Joy Luni ist voll und ganz ein Whippet...sie hat 2 Gesichter, drinnen döst sie gern und schaut vom Sofa aus alles an (anders als meine Schäferhündin), draussen schiesst sie los wie ein Blitz- sie rennt immer im Kreis, selten geradeaus (was meine Schäferhündin verwirrt
-sie liebt alle kuscheligen Decken, je mehr Daunen desto besser
-sie legt sich immer mitten auf alles drauf, besonders auf uns Menschen, schläft am liebsten mit Körperkontakt, wie die Whippets das halt so machen, sie stapeln sich ja regelrecht
- sie liebt die Sonne. Legt sich draussen mitten rein und steht nicht mehr auf ,egal wie warm es wird. Da hilft kein Rufen und Betteln (Whippets sollen Sonnenanbeter sein), entgegen meiner Schäferhündin
- sie HASST Regen. Es ist ihr nicht nur unangenehm, wie so manchem Hund, nein, sie hasst es. Schüttelt sich ununterbrochen und will ganz schnell wieder rein. Und auch das sagt man Whippets ja nach.usw. usw. Also Whippet ist sie eindeutig. Sie hat auch eine Wahnsinnsgeschwindigkeit, hängt ausser Windhunden jeden ab.
Liebe Grüße, Meike