Beiträge von meike.s

    Ihr Lieben, ich bin noch mit dem Aktualisieren der Hundeprofile beschäftigt, ihr versteht bestimmt, dass das gerade wichtig ist, weil mir am Herzen liegt, dass sie schnell ein neues Zuhause finden.
    Vllt klappt das ja mit Berichten wie ich sie erlebt habe und neuen Bildern.


    Zwischenzeitlich habe ich aber einen Bericht über Susi und Andre geschrieben, diese tollen Menschen, die mir so ans Herz gewachsen sind, für unser Forum.
    Das möchte ich auch Euch zu lesen geben.....:




    Ob der Thread hier richtig ist, weiss ich nicht, aber es ist mir ein Anliegen zu diesen Beiden etwas zu schreiben.


    Wir waren nur zwei Wochen auf der Insel, trotzdem hat mich die Begegnung unserer beider Tierheimmanager Susi und Andre nachhaltig bewegt.
    Wir hatten Gelegenheit, sie nicht nur in ihrer Arbeit mit den Hunden kennen- und vor allem lieben zu lernen, sondern auch privat. An dieser Stelle möchte ich euch dafür danken, dass Ihr uns einen Einblick in euer Leben gewährt habt, für all die schönen Gespräche, für all die schönen Stunden und dass Ihr, trotz eures langen Arbeitstages, Zeit für gemeinsame Zeit mit uns gefunden habt. :danke:


    Die persönlichen Lebensgeschichten spielen hier aber keine Rolle.
    Denn hier geht es um die Hunde, und das ist genau das, worauf ich einfach nochmal näher eingehen MUSS.


    Ich, und auch alle meine Miturlauber, meine Mutter, Carola, Jeannot, Vonni, Ümit wurden von Susi und Andre mit einer Selbstverständlichkeit aufgenommen, herumgeführt und empfangen, dass wir alle uns sofort zuhause fühlten.
    Nicht leicht, sich ständig auf verschiedene Menschen mit verschiedenen Persönlichkeiten einzulassen und sie zu betreuen, Ihr habt das immer als selbstverständlich angesehen, ward nie genervt oder verschlossen, was uns alle beeindruckt hat.


    Am meisten aber beeindruckte mich bzw. uns aber der Umgang mit den Hunden.


    Susis und Andres größte Stärke liegt wohl in der Ruhe. Sie bewegen sich mit einer Ruhe und Emphatie durch die einzelnen Zwinger, dass ich (die ja die Perrera in und auswendig kannte) nur staunen konnte.
    Durch diesen ruhigen und körpersprachlichen Umgang mit den Hunden herrscht eine Harmonie in den Rudeln, wie ich sie selten erlebt habe.
    Selbst wenn wir stundenlang arbeiteten, beruhigten sich die Rudel sehr schnell und es war absolut angenehm. Für uns ganz klar ein Zeichen von besonderer Beobachtungsgabe und daraus resultierender Rudelzusammenstellung.


    Wir erlebten (genau wie bei unserer Elke) einen straffen Tagesablauf, bestehend aus:
    - Versorgung der Hunde mit Futter und Wasser
    - Reinigung der Zwinger
    - Ordnung und Sauberkeit rund um die Zwinger
    - Annehmen von Besuchern, Helfern und Praktikanten
    - Annehmen und Verräumen von Spenden (bemerkenswert, Susis Ordnung :D )
    - Tierartztfahrten
    - Medikamentenvergabe
    - Absuchen der Hunde nach Zecken
    - Flughafenfahrten


    Das nur die praktischen, täglich anfallenden Dinge, die in einem Tierheim ja selbstverständlich sein sollten. Sonntag oder Feiertag? Ausgeschlossen.


    Dazu fiel uns aber schon am ersten Tag auf, dass Susi und Andre über wirklich jeden Hund wesentlich mehr zu erzählen hatten, als man in einem Tierheim erwartet.
    Wie auf die individuellen Bedürfnisse der Tiere eingegangen wird, erlebten wir immer wieder während der folgenden 2 Wochen.


    Hier nur ein paar Beispiele:


    - ein Hund zeigt Verhaltensauffälligkeiten. Veranlassung genauer zu beobachten, genauer zu untersuchen und ggf. auch sofort den Tierarzt aufzusuchen, der fast immer auch Handlungsbedarf sieht


    - Wilma kam aus dem Natura Parc.
    Sie war so verängstigt, dass sie einfach nur "einfror", sich starr nicht mehr bewegte und scheinbar nur auf den Tod wartete.
    Zudem litt sie an Husten.
    Als wir auf die Finca kamen, war Wilma vor der Finca (also dort wo Susi und Andre sich privat aufhalten) an einer langen Schleppleine festgemacht, damit sie nicht isoliert im Quarantänezwinger sitzen musste und aus der Entfernung lernen konnte, dass Menschen nicht gefährlich sind.
    Jetzt hier zuhause bekam ich folgende Bilder:




    Für mich nicht selbstverständlich, für Susi und Andre schon, für Wilma ein RIESEN Schritt, der sie aufs Leben vorbereitet.


    - Laika wurde kastriert.
    Andre ließ sie stundenlang nicht aus den Augen, hatte das Auto im Schatten geparkt, mit Decken ausgelegt und ließ sie dort langsam und vorsichtig aufwachen.


    - Humpeln bei Flip.
    Flip wurde sofort aus dem Zwinger geholt, ausgiebig untersucht, Wunde gefunden, desinfiziert und zur Beobachtung noch eine Weile vor der Finca bei uns angebunden und liebkost


    - Susi baute extra immer wieder eine Vergrößerung des Welpengeheges um den Kleinen mehr Untergrunderfahrung zu bieten, mehr Kontakt zu Menschen und Normalität im Hundealltag zu ermöglichen.


    - mit Malik wird viel gespielt, viel extra geübt, auch außerhalb des Zwingers und er hat einen Zwinger neben der Terasse der beiden, damit der Langzeitinsasse nicht so isoliert ist


    - immer wieder gehen Susi und Andre selber mit den Hunden Gassi, nehmen sie mit ihren eigenen mit


    - ängstliche Hunde wie Wilma oder auch Lady (die eher zögerlich als ängstlich ist) werden auch mal in der Stadt auf ein neues Leben vorbereitet, so vorsichtig und sanft, wie man es sich nur wünschen kann


    - jeder Hund, der abfliegt, wird gebadet, nochmal nach Zecken abgesucht, liebevoll umsorgt und für den Flug vorbereitet


    - mit Willi und Maya wurde ganz spielerisch mit Leckerchen das Betreten der Box und Kabinentasche geübt


    - immer wieder werden die Hunde bei der Hitze abgespritzt oder andere Möglichkeiten der Abkühlung geschaffen....


    usw. usw.


    Wenn man den Perreraalltag noch kennt, weiss man, wieviel Arbeit das alles bedeutet, dass man nie fertig wird und immer glaubt man schafft sowieso nie alles.
    Klar, es ist nur ein Tierheim, aber Susi und Andre machen es von einem "'Aufbewahrungsort" zu einem Zuhause auf Zeit.


    Das Schöne an Susi und Andre ist, dass man sofort merkt, dass alles was sie da tun, absolut von Herzen kommt und für sie Erfüllung bedeutet.
    Nur wenn man das lebt, leben das auch die Hunde.


    Selbst Hunde, die sonst keinen Fremden an sich heranlassen, springen aufgeregt an den beiden hoch, wenn sie kommen. Für die Hunde sind die Beiden Herrchen und Frauchen. Auf Zeit.
    Aber allein das macht mir ein unheimlich gutes Gefühl.


    Andre schrieb mir mal, dass das Glück ist. Wenn man das gefunden hat, was man machen möchte. Und dass sie schon immer mit Hunden arbeiten wollten.
    Nun sind sie glücklich.


    Susi und Andre ich danke euch, dass wir in euren Alltag blicken durften, bewundere eure Bescheidenheit und euren Zusammenhalt, eure Kraft und eure Fröhlichkeit,
    danke euch für all die lustigen, emotionalen, fröhlichen, kraftraubenden aber auch nachhaltigen Eindrücke, die Ihr uns vermittelt habt, im Namen aller, die mit mir gereist sind.


    BLEIBT BITTE GENAU WIE IHR SEID :love:


    Dieses Gehege ist ein ehemaliges Schweinegehege, Susis und Andres Traum ist es, dort einen Auslauf für kleinere Hunde zu bauen.
    Die riesigen Kakteenhecken sind wie Stein, fast unmöglich abzureißen.
    Das wird wohl noch dauern und bedarf vieler freiwilliger Helfer.



    Das ist der grosse Zwinger, eigentlich der Podencoauslauf.
    Hier sollte unser erster Arbeitsplatz sein.
    Das Gehege sollte von Steinen befreit werden, da sich die Hunde immer wieder daran verletzen.



    Das ist der Zwinger der Fußhupen, hier im Bild die kleine Maya, die so herrlich quiekt wenn man sie krault. Eine Seniorin im Tierheim. :tropf:




    Und hier ein Teil des Auslaufes von Hilde, Flip, Eddie und Yellow. Der Teil im Bild ist schon recht "steinfrei", in Wirklichkeit ist dieser Auslauf eine Steinwüste, immer wieder Pfotenverletzungen.



    Bevor ich die Hunde im Einzelnen vorstelle, mehr berichte, meine Erlebnisse mit euch teile und meinem Herzen Luft mache, muss ich nun leider aufhören, weil meine Internetzeit abläuft.
    Während ich diese Bilder reinstelle, fühle ich wieder den Staub, die Hitze, die Liebe der Hunde, ihr Gebell, die Stimmen von Andre und Susi und Momente, die man nie vergisst.


    Ich berichte ganz bald weiter!!!

    Das ist die Finca in der Andre und Susi leben. Besucher besuchen das Tierheim normalerweise durch eine Tür, die direkt in die Zwinger führt, denn etwas Privatsphäre sollen die beiden ja auch noch haben. (Auch wenn das kaum möglich ist, bei täglichen zweimaligen Öffnungszeiten, Tierarztfahrten täglich, Fahrten in die Tötung, Behandlung von Verletzungen, Saubermachen und Instandhaltung der Zwinger, Fahrten zum Flughafen, Entgegennahme von Spenden und Herumführen von Besuchern und Interessenten usw.usw.)



    Rechts vorbei geht es zu den Tierheimausläufen, links liegt eine große Halle, in der Spenden, Transportboxen, Medikamente usw. aufbewahrt werden (wo es aber oft tagsüber unerträglich heiß ist)


    Hier der Mittelgang zwischen den Zwingern. Rechts liegt die Terasse der Finca, daneben Maliks Zwinger (Langzeitinsasse), hinter mir der Zwinger von derzeit Hilde, Yellow, Eddie und Flip, links der Zwinger für die kleinen Hunde und dahinter links noch ein großer Zwinger und ein kleinerer.
    Die Quarantänestation liegt oben am Steinbruch, ist ein alter Hühnerstall und noch ausbaufähig. Mit den minimalen Möglichkeiten auf Mallorca ist das nicht gerade einfach.
    Um allein einen Pfosten in den Boden zu bekommen, muss man Felsplatten aufstemmen.
    Fertig wird man nie.



    Als erstes lernten wir Susi und Andre kennen.
    Wie gesagt, von ihrer Art mit den Hunden umzugehen, kann man nur überrascht sein.


    Dazu aber später mehr.


    Unsere HaM Leaderin Elke Wember war natürlich auch da, um uns persönlich zu empfangen.


    Wir hatten von lieben Forenmitgliedern etliche Spenden mitgebracht, die ich vorher auf alle Koffer und Mitfliegenden verteilt hatte.
    Noch mal ein fettes DANKE an die Spender und die Beförderer!!!


    Das Bild hier ist aus dem Forum:


    Elke, Jeannot, ich und Vonni



    HIer nur ein Teil der Spenden, die dringend gebraucht wurden:




    Besonders Zeckenschutz und Medikamente werden auf unserer Finca IMMER UND DRINGEND gebraucht. Als wir flogen, war schon fast alles an Zeckenmitteln wieder aufgebraucht.
    Die Zecken dort sind mit unseren echt nicht vergleichbar.
    Agressiv und einfach ÜBERALL. Aber immerhin kein Vergleich zur alten Perrera, wo ich zeitweise 80-100 Zecken pro Tag erschlagen habe.

    Wir hatten für unseren diesjährigen Mallorca Urlaub eine grosse Finca mit 250 qm Wohnfläche gebucht. Diese Finca bezogen erstmal nur mein bester Freund Jeannot (er war auch all die Jahre vorher schon mit dabei) und ich, weitere Freunde, Helfer und Familienmitglieder sollten folgen.


    Unser Flug ging wie immer sehr früh morgens, der Abschied von meinen 3 Hunden, meiner Katze und vor allem meinem Mann fiel mir wieder nicht leicht.
    Um 2 Uhr nachts kamen wir in Köln Bonn an.


    Nach einem sehr ruhigen Flug mit Condor (hundefreundliche Airline!!!) kamen wir im Sonnenaufgang auf der wunderschönen Insel an.


    Dank ausgeklügelter Technik hatten wir unseren Mietwagen sofort und konnten, nach einem kurzen Einkaufsstopp in Campos und unserer Fahrt in den Süden der Insel, dank unserem sehr netten Vermieter, auch unsere Finca sofort beziehen:





    Den ersten Abend ließen wir gemütlich angehen. Das Wetter war noch nicht optimal für mallorquinische Verhältnisse, ca. 23 Grad und der Pool musste auch noch angewärmt werden.


    Immer wieder stelle ich fest, wiesehr ich das Zirpen der Grillen nachts, das Rauschen der Palmwedel, das unwirkliche Quaken und Quieken der Gheckos und das ständige "Wespen- retten" aus dem Pool vermisst habe, wenn ich wieder auf der Insel bin.
    Auch die Gerüche aus Pinien, heißen Steinen, Staub und diversen blühenden Blumen fehlt mir heute unheimlich.



    Einen Tag später holten wir dann meine Mutter, deren Freundin Carola und meine Freundin Vonni vom Flughafen ab.
    Vonni lernte ich damals durch die Emma Suche kennen (wer von euch kennt die Geschichte?) ,der Kontakt brach nie ab, wurde immer intensiver und durch mich stolperte sie über Hunde aus Mallorca.
    Wer hätte gedacht, dass die gemeinsame Suche nach einem entlaufenen Hund uns beide mal einen gemeinsamen Urlaub bescheren würde???


    Nachdem alle heil auf der Finca gelandet waren, entschieden wir uns, am darauffolgenden Morgen gleich zum Arbeiten auf die Hundefinca zu fahren.
    Andre und Susi, die dort alles managen, kannte ich bisher nur von whats app, aber wir waren gleich auf einer Wellenlänge.
    Was sie dort leisten, wiesehr und nachhaltig mich die Begegnung heute beeinflusst und noch mehr über die beiden folgt noch hier im Thread im Laufe der Zeit.
    (bitte lobt hier bloss nicht MICH, denn ich war nur eine ganz kurze Minute auf der grossen Hunde aus Mallorca Uhr, Andre und Susi sind hoffentlich Tage, Wochen und Monate)


    Bevor es auf die Finca ging, nutzten Jeannot und ich aber die Zeit, uns mal wieder davon zu überzeugen, wie ABSTOßEND und peinlich die Menschen sich auf dem Ballermann benehmen.
    Immer wieder bin ich überrascht, welch niedere Kreaturen sich dort tummeln, keine Ahnung vom Leid, von der Schönheit und von dem richtigen Mallorca. Der Armut der Bauern, der Armut der Menschen, leerstehenden Häusern, wundervollen Buchten, schönen Morgen und Abenden, die man im Alkoholrausch einfach nicht sehen kann.


    Ausserdem statteten Jeannot und ich uns mit ein paar mehr Motoren aus, denn auf Mallorca darf man ja bekanntlich auch ohne Motorradführerschein 125ccm fahren.
    Auch für den (etwas abgelegenen) Weg zur Hundefinca sind Roller bestens geeignet.


    Hier noch ein paar Impressionen meiner morgendlichen Joggingrunde durchs sehr landwirtschaftliche Hinterland von Campos, wo fast alle Bauern ihr Brot noch draussen im Ofen backen, ihr Gemüse anbauen und ohne Heizung und Luxus leben:






    Die Schweine unserer Nachbarn leben auf einem riesigen Grundstück, mit täglich frischem Stroh, Suhlen, unglaublich viel Auslauf, extra angebautem frischem Gras und Mandeln...Luxus pur. Ihr Fleisch ist teuer, zu Recht. Auch wenn ich wohl nie verstehen werde, warum man solche Tiere essen muss und Hunde streichelt.


    Hier unsere Zweiräder:



    Mit denen und allen Helfern im Gepäck machten wir uns dann auf den Weg von Campos Rtg Santanyi um am "Aeroporto Ses Salines" rechts abzubiegen und den Schildern zur HaM Finca zu folgen.


    So luxuriös und toll das jetzt alles erscheinen mag, es ist tägliche Knochenarbeit es so zu erhalten und die Bewohner der Finca verzichten auf JEGLICHEN Luxus. Es ist staubig, das Haus ist klein, es gibt kein Ausschlafen, keine Mittagsruhe und keine Sonntage.
    Das Wasser kommt aus einer übergelagerten Zisterne, in der Fische schwimmen.
    Wenn es regnet, kommen Sturzbäche aus dem höhergelegenen Steinbruch, die alles in einen See verwandeln können.


    Eingangstore:




    Gleich gehts weiter.

    So Ihr Lieben, es geeeht loooos!


    Ich bin gerade in Holland, wieder Urlaub, habe hier begrenzt Internet und Probleme beim Fotos hochladen.
    Deswegen verzeiht mir bitte dass alles in Etappen kommen wird.


    Wer mitfiebern will, schaut ab jetzt am besten nicht mehr auf die HaM Seite, denn so bleibt es spannender.


    Auch dass ich nicht JEDEN Hund mit Bildern vorstellen kann, verzeiht mir bitte.


    Soviel sei gesagt: Ich vermisse Mallorca, ich bin reich an Erfahrungen, ich habe die wundervollsten Menschen kennengelernt, die Hunde dort haben können und es fiel mir auch diesmal der Abschied nicht leicht. Aber lest selbst...

    Oh bitte nicht soviel Lob da werd ich ganz rot!!!!


    Hier auf der Insel auf unserer jetzigen Hundefinca, also dem Tierheim, lebt ein Berliner Pärchen, die JEDEN TAG DAS GANZE JAHR im Einsatz sind.
    Genau wie unsere niemals ruhende Elke, die der Kopf des Ganzen ist und seit über 10 Jahren alle Höhen und Tiefen des Tierschutzes hier übersteht und allen Widrigkeiten strotzt.


    Diese Menschen verdienen meinen allergrößten Respekt.


    Ebenso die Helfer, die in den Natura Parc (grausamste Tötung) gehen und die Hunde da rausholen, DAS könnte ich NIE!


    Letztendlich opfert man eben etwas Zeit im Urlaub für die Hunde.
    Natürlich bin ich auch von Zuhause aktiv, klar, das bleibt nicht aus.


    In Perrerazeiten war ich im Urlaub täglich stundenlang, oft ganze Tage nur in der Perrera.
    Ich bin sehr froh dass André und Susi nun auf unserer Hundetierheimfinca leben (die Elke ausm Boden gestampft hat), und ich nicht mehr abends die Tür der Perrera schließen muss und die Hunde weinend allein zurücklassen muss.


    Ich habe dort soviel Herzblut, soviel meines Herzens gelassen (ich glaube auch ein Teil von mir ist dort zerbrochen), aber auch viel gelernt, über mich, über Hundegruppen und über Vertrauen und Liebe und Überwinden aller Hürden.


    Trotzdem möchte ich da nicht mehr hin.
    Würde da hin wenn ich müsste, aber möchte nicht.


    Morgen gehts zu André und Susi auf die Finca.


    Gestern Abend hab ich mich hier schon mit 2 Kettenhundjungs angefreundet, vom Bauern nebenan.
    Sie sind aber beide fast den ganzen Tag frei, außer nachts, der Bauer ist sehr nett!
    2 Riesenhunde, soooo süß!
    Mallorca ist halt abseits der Touristenstrassen sehr ländlich und arm, die Häuser hier sind teilweise wie vor Hunderten von Jahren, Heizung oder Luxusküche? Fehlanzeige.


    Das Leid der Tiere ist ebenso das Leid vieler Menschen hier.

    So ihr lieben Mitleser,


    Ich freue mich immer sehr über eure lieben Worte.
    Hoffe ihr seid auch dieses Jahr wieder dabei.


    Denn heute Nacht um 4:25h startet mal wieder unser Flieger nach Palma.


    Gott sei dank gibt es ja die Perrera in der alten Form nicht mehr :gott: ,
    weswegen wir uns schon auf die neue Hundefinca und deren Bewohner freuen.


    Ich habe alle tollen Spenden auf alle Koffer verteilt, besonders Medikamente, Podi Halsbänder und Zeckenschutz wird gerade gebraucht.
    Ein Teil geht mit uns, der Rest kommt mit meinen Freunden nachgeflogen- Treffpunkt: unsere Finca.


    Hoffe ich kann diesmal auch etwas über die tollen Menschen berichten, die hinter HaM stehen, vorausgesetzt die wollen mal ins "Rampenlicht" :rollsmile:


    Über die Hunde und unsere Zeit auf der schönen Insel werde ich berichten.


    Etwas Schönes gibt es schon: Unser Langzeitinsasse Ladscho ist bereits auf meinen Rückflug eingebucht und geht zu Tanja in Pflege :D
    Meine Freundinnen Vonni und Elke wollen sich gleich Pflegehunde vor Ort aussuchen und ich bin gespannt was noch alles passiert.


    Hoffe ihr seid dabei ;)