Beiträge von caramamba

    So, es ist soweit, jetzt bin ich tatsächlich angespitzt auf's Clickern. Jetzt, wo die dunkle Jahreszeit anfängt, könnte ich damit zu Hause der Schlammrobbe bestimmt noch mehr für den Kopf bieten.


    Werde mir natürlich erstmal Bücher holen, aber Fragen habe ich trotzdem vorweg an die Erfahrenen: Paul ist ja nur 3/7 der Woche bei mir. Ich weiß nicht, ob seine Besitzerin auch Clickern möchte, möchte davon aber natürlich erstmal unabhängig bleiben - und auch ihr keinen verwirrten Hund bescheren. Und: Klar würde ich das mit ihr auch bereden, erstmal will ich aber den Hintergrund erforschen.


    1) Kann ein Betreuer clickern, der andere nicht, ohne dass das zu verwirrter Schlammrobbe führt?


    2) Müsste ich "durchgehend" klickern, oder nur zum Aufbau und zur Festigung neuer Übungen? Zur Erklärung ein Beispiel: Wenn wir aus dem (Miets-)haus rausgehen, setzt er sich bei mir, ohne das ich was sage, mit absoluter Selbstverständlichkeit auf seine 4 Buchstaben, während ich erstmal die Tür öffne, rausgehe und gucke, ob vielleicht Passanten kommen, die keine Lust auf übersprudelnde Labbi-Freude haben. Müsste ich das Hinsetzen in Zukunft auch mit einem Click bedenken? Bis jetzt bedenke ich es nur mit einem kurzen Kopfschubbern im Vorbeigehen, mit dem er sehr zufrieden zu sein scheint.



    Grübelnde Grüße,:lupe:
    Caramamba



    * Dazu muss vielleicht gesagt werden, dass er jetzt auch schon ohne weiteres unterscheidet, was er bei wem machen muss und darf, so à la: Bei der einen reicht es, wenn ich den Ball vor die Füße werfe, bei der anderen muss ich ihn in die Hand legen.

    Puh, bin wieder hin- und hergerissen. Wenn ich mir den Beitrag angucke, bin ich danach wieder auf 180 und reg mich auf. Und nicht angucken (absichtlich, obwohl man eigentlich vor dem Fernseher sitzen würde um die Zeit)... ist ja wohl Kopf in den Sand stecken. :pale: seufz :pale:

    Hallo Eva,


    zum "warte noch ein bisschen, bis Dein Hund älter ist" haben die anderen ja genug geschrieben. Aber fahrradfahren üben ohne das richtige Laufen kann man natürlich jetzt schon.
    Für Bessi "ooooooh ist das lustig, gucke mal, ich kann in die Schuhsohlen beißen" Rottweilermisch - die mir ungelogen beim Fahren aus dem vollen Gallop über die Mittelstange gesprungen ist - habe ich mir von einer Nachbarin so ein "Dreirad" ausgeliehen. Dadrauf kann man auch im Stehen bequem sitzen, muss sich nicht um das eigene Gleichgewicht Gedanken machen und hat auch mal beide Hände, um mit dem Hund zu reden. Eine Hand Leine, die andere Leckerchen ist ja ein bisschen schwer beim normalen Fahrrad (zumindest für mich).
    Vielleicht gibt es ja so ein edles Omagefährt in Deiner Umgebung zum Ausleihen :freude:


    Grüße,
    caramamba

    Hallo Daniela,


    schwierige Sache, das :shock:
    Es mag skurril klingen, aber wir haben in den letzten anderthalb Jahren ähnliche Erfahrungen mit unserem Kater "Kater" (er sollte mal einen richtigen Namen bekommen, ist dann aber irgendwie nicht dazu gekommen ...) gemacht. Natürlich kann man Hunde und Katzen nicht direkt vergleichen, aber vielleicht gibt es ja doch Parallelen.


    Kater, mittlerweile stolze 16 Jahre alt, wurde immer mehr zu einer Klebekatze, nur zufrieden, wenn er der Person seines Herzens (andere wurden ignoriert, auch das war neu) direkt auf der Pelle sitzen konnte und hat erzählt und erzählt und erzählt. Ohne Ende. Und immer lauter. Alles, was nicht passte, wurde lautstark besungen. Jede Freude und jedes Erschrecken ausführlich kundgetan. Insgesamt war er ein Nervenbündel.


    Nach reichlich Grübeln (sowas hatten Katers Vorgänger nicht) sind wir schließlich drauf gekommen, dass sein Gehör extrem nachlies - er erzählte mehr und lauter, weil er sich selbst nicht hörte. Ohne TA war das schwer festzustellen, weil Katzen (und Hunde) den fehlenden Sinn unauffällig ausgleichen - bei Kater blieb halt die Nervösität, weil er sich in seinem Umfeld nicht mehr sicher fühlte.


    Wir haben uns drauf eingestellt. Wenn wir ihm uns nähern, trampeln oder hüppen wir, damit der Boden bebt (jaaaaa, alle, die sich das gerade vorstellen, sind eingeladen, mit uns zu lachen :freude: ). Er hat jetzt eine Art Zelt auf der Couch aus dunklen Wolldecken, wo er sich in absoluter Sicherheit (aus Sicht von `ner Katz) zurückziehen kann - jetzt erzählt er wenigstens nicht mehr, wenn er dort drinliegt. Und dort ist er auch ruhig.


    Quintessenz: Ohrencheck - auch wenn es vielleicht ein bisschen weit hergeholt ist.


    Auf jeden Fall schick ich Euch eine Portion Durchhaltevermögen!


    Lieben Gruß,
    caramamba

    Du meinst normales Katzen-Feuchtfutter aus der Dose? Wir haben das mit unseren Miezis immer so gehandhabt, dass einmal geöffnetes Futter maximal 2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt wurde. Ungeöffnet hält es sich ewig (wenn man keine Katze hat :wink:). Einfrieren würde ich es auf keinen Fall. Eine Katze frisst es danach nicht mehr - und die müssen es ja wissen :wink:
    Aber es gibt ja genug Katzenfuttersorten (wenn es denn unbedingt welches sein soll), die in so kleinen Portionen kommen, dass es für Ronja eh nur ne Füllung für den hohlen Zahn ist :freude:


    Über die Qualität der einzelnen Sorten kann ich nicht viel sagen - denn bei Katzen entscheidet ja nun mal nicht der Mensch, was gefressen wird... war immer froh, wenn ich eine Sorte gefunden hatte, die den Herren und der Dame genehm war (Kater nur zwei Sorten von Witzkatz, Kiwi dank unüberlegtem Vorbesitzer nur Sheba, Moritz nur Aldi-Futter).

    Zitat

    Also, mein Hund ist knapp ein halbes Jahr, deswegen finde ich sein Verhalten ja normal, aber wie gesagt, immer geht das nicht.


    Normal fände ich das Verhalten, wenn sich der kleine Gummiball einen Wolf freut, weil da ein anderer Hund ist, und nun seinen Unmut darüber kund tut, dass er nicht s-o-f-o-r-t von der Leine zum anderen Hund kommt. Dann müsste man zwar was machen, aber vorsichtig - schließlich sind Gummibälle mit einem halben Jahr noch ziemlich jung :wink:
    Eine Idee hätte ich (aber Achtung: Laienalarm!)
    Man könnte sich zum Beispiel mit den Oberleckerlies bewaffnen und mit einem anderen (geduldigen) Hunde-Mensch-Paar verabreden. Möglichst zwei sehr entspannte Gesellen, die sich durch Bellen und Zappeln nicht aus der Ruhe bringen lassen, sondern es ignorieren. Und dann übt man wieder und wieder das Aufeinanderzu-Laufen, während Du versuchst, die Aufmerksamkeit bei Dir zu halten - wenn Dein Lütter langsam merkt, dass diese wiederholte Begegnung des selben Hundes ja doch eher langweilig ist, wird er sich mehr auf Dich und das Fressen konzentrieren - und wenn Ihr zum ersten Mal an den anderen vorbei seid, ohne dass es einen Aufstand gab, seid Ihr einen guten Schritt weiter!
    Und wie immer bei Hunden gilt: Steter Tropfen höhlt den Stein



    Bedenklich fände ich, wenn es sich bei diesem Verhalten um eine Unsicherheitsreaktion handelte, wie Alexandra vermutet.


    Wie schätzt Du das ein, LewisConny? Du siehst den Lütten ja öfter als wir. :wink:

    Zitat

    ... Kommt doch nicht neulich so ein Grünling daher und regt sich auf,unsere Hunde würden "Tunnel" machen und das Wild würde sich dann 24 h nicht raus trauen(na wie traurig :freude: ). ...Da fragt der doch,ob wir das nicht da hinten auf der Wiese machen können... Franzi


    kicher :rofl: Wie niedlich, die gibt es noch in freilaufender Wildbahn??? Wenn Grzimek das doch noch erlebt hätte! Ich dachte, da wären sie schon fast ausgestorben und werden jetzt nur noch in Amtsstuben gezüchtet :rofl: