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Ich hab neulich eine Frau mit Hund am Halsband im Auto gesehen, die die Leine tatsächlich an die Kopfstützen bebunden hat...!
Ich glaube, ich wäre ziemlich unhöflich geworden bei dem Anblick....
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Ich hab neulich eine Frau mit Hund am Halsband im Auto gesehen, die die Leine tatsächlich an die Kopfstützen bebunden hat...!
Ich glaube, ich wäre ziemlich unhöflich geworden bei dem Anblick....
Paule kann auch nicht in den Kofferraum - das geht bei meinem Auto einfach nicht (da Hund falten und ins Dunkle quetschen nicht wirklich meine Art ist :freude: )
Habe mich für den Anschnallgurt "Trixie" aus dem Futterhaus entschieden. Der sitzt super und ist weich gepolstert. Zwar besteht ein Verletzungsrisiko bei Unfällen - aber das dürfte doch immer noch deutlich geringer sein als bei einem unangeschnallten Unfall, gelle? Außerdem traue ich auch dem wohlerzogensten Hund zu, dass er mal eine Minute seine Manieren vergisst und nach vorne hüpft, und das ist indiskutabel.
Anfangs gab Paule eine absolut herzzerreißende Leidensmine beim Anblick des Gurtes zum besten, bei dem Anblick hätte man denken können, dass ich ihm zuallererst den Gurt mehrmals richtig aufs Fell gebrannt habe... albern. Große Hundefreude und sogar Leckerlies zeigten nur gaaaaanz langsam - nimmt er das Teil mittlerweile als selbstverständlich hin und ignoriert es völlig - kann also garnicht soooooo schlimm sein :wink: Und er kommt auch immer noch mit der Zunge an die Ohren der Beifahrer, was ihn wahrscheinlich über die Fesselung hinwegtröstet.
Hallo und danke für die Antworten!
Das mit den schwächeren Opfern, ergo Kindern und Senior Citizens, macht natürlich RICHTIG Sinn. Dachte ich mir doch, dass Euch Sachen auffallen, auf die ich einfach nicht gekommen bin
An die Augen oder Ohren habe ich auch schon gedacht - er hat mich allerdings letztens aus 60m Entfernung gegen den Wind erkannt und kam freudestrahlend auf mich zugestratzt, scheint also ganz gut zu sehen. Und Hören ist eigentlich nur ein Problem, wenn man hinterm Busch gerade mal wieder einen halben, verrotteten Döner gefunden hat.... *urgh*
Ich werde mal wieder die Schleppleine rauskramen. Bin ich eigentlich nicht so ein Fan von, weil er normalerweise an der Leine immer bei Fuß läuft und nur ohne Leine stromern darf (das geht ganz gut, da er ja viel ohne Leine läuft), aber das kann man dann ja später wieder einführen. Hauptsache, die Leute in unserer Straße müssen nicht mehr auf Bäume springen.
So, und jetzt an die Arbeit.... *seufz*
Lieben Gruß,
Caramamba
Hoffe, meine Antwort kommt noch an, 7 Monate nachdem Du die Frage gepostet hast :flehan:
Von Eidelstedt ist es nicht wirklich weit ins Niendorfer Gehege. Auch wenn Hinlaufen wahrscheinlich etwas happig ist.... Und dort ist ein Hundeauslaufgebiet - im Wald die östlichste Ecke, also Richtung Tibarg. Bei den zwei kleinen Weihern, die auf dem Stadtpark eingezeichnet sind, ist ein Parkplatz. U-Bahn ist auch in der Nähe.
Dort kommt garantiert jeder Hund auf seine Kosten. Jetzt in der dunkleren Jahreszeit ist wohl nachmittags am meisten los. Aber die Truppe Beruf&Hund kommt abends auch auf 5-10 tobende Hunde, so von 17:00 Uhr bis IchstolpermalüberdieWurzelnzurück.
Ansonsten alles über Freilaufen in Hamburg unter http://fhh.hamburg.de/stadt/Ak…fflaechen/vierbeiner.html
Boah krieg ich immer einen Hals, wenn ich die paar grünen Flecken sehe... :saddev:
ZitatLeckerli bekommt sie wenn wir nach Hause kommen und ansonsten, wenn wir "gearbeitet" haben, d. h. vorwiegend draussen nach dem apportieren ihres Lieblingsspielzeuges , dem gefunden-haben (wenns denn mal unkoordiniert geworfen wurde von uns :o)) und dem täglichen-geübt-haben von sitz-platz-bleib.
Ich habe mit meinem Fressmonster (große Runde auf der Hundewiese, einer pfeift, nur EIN Hund apariert scheinbar aus dem Nichts auf den Füßen des Pfeifers, denn es KÖNNTE ja was zu fressen geben... und es ist immer der selbe Hund... :freude: ) jetzt angefangen, für Belohnungen deutlich weniger Futter zu verwenden. Stattdessen gibt es jetzt einen Quietschigel, den er nur beim Üben und dann auch nur kurz bis zur nächsten Lektion kriegt. Das fasziniert ihn fast so wie vorher Fressbares. Es hat natürlich ein bisschen gedauert, bis er den Igel nicht einfach fallen ließ und die Hände/Taschen/Umstehenden sofort auf Nahrung untersuchte, aber die Ergebnisse sind gut. Vielleicht gibt's ja auch bei Euch eine Chance in die Richtung.
Toitoitoi auf jeden Fall!
"Unsicherheit" klingt SEHR plausibel und beschreibt auch viel eher das, was ich ausdrücken wollte.
Mir ist nur völlig schleierhaft, warum das jetzt nach und nach zunimmt. Es gab zwar eine deutliche Veränderung in Paules Leben, aber das Anbellen hat vorher begonnen. Und warum nun ausgerechnet Kinder die "Labradorkiller from Hell" sein sollen, ist mir schleierhaft - schlechte Erfahrungen hat er mit ihnen nie gemacht.
Danke auf jeden Fall aber für die Bestätigung meines Bauchgefühls, dass ich ihm eher zeigen sollte, dass ihm keine Gefahr droht. Mögen die Bewohner unseres Viertels geduldig sein
Oje, das muss ja eine üble Lage für Deinen Hund sein....
Wie lange genau geht es denn jetzt schon so? Du hast geschrieben, dass er Antibiotika und Cortison (was ich für eine Blasenentzündung schon eine Hammerkombination finde, bei mir müssen Antibiotika immer reichen...) bekommt und es DANN etwas besser wird. Das klingt ja nach einer Geschichte, die schon länger als zwei, drei Tage andauert. Und das sollte eigentlich der Zeitraum sein, in dem das passende Antibiotikum alle Keime in der Blase platt macht, so dass der Hund zumindest schon schmerzfrei sein sollte. Das könnte darauf hinweisen, dass mit der Diagnose "Blasenentzündung" vielleicht noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist....
Sollte auch die von agil erwähnte Ultraschalluntersuchung von außen nicht erfolgt sein, würde ich wohl an Deiner Stelle schnell mal eine zweite Meinung von einem weiteren Tierarzt einholen (auch wenn die meisten TA nach dem Credo "Du sollst keine anderen TA neben mir haben" agieren und auf Zweitmeinungen meiner Erfahrung nach etwas arg verschnupft reagieren).
Ich drück Euch die Daumen!
caramamba
Hallo Ihr,
bräuchte mal ein paar Ideen, die mir vielleicht dabei helfen, eine Marotte, die Paule langsam anfängt zu kultivieren, zu verstehen. Anbei eine laaaaange Beschreibung....
Paul: Labrador. 3 Jahre problemfrei, sogar die Pubertät haben wir gut überstanden. Fit wie Turnschuh. Absolut sonniges Gemüt. Futtergeil (ach, ich hatte ja schon erwähnt, Labrador.... :freude: ).
Paul läuft in den frühen Morgen- und späten Abendstunden in den Nebenstraßen ohne Leine. Auf dem Bürgersteig bleiben, an der Straßenecke den nächsten Richtungswechsel erfragen und sitzen vor dem (gemeinsamen) Überqueren der Fahrbahn kein Problem - dies hab ich nur mal beschrieben, um ein Bild von Paul zu geben, er ist schon ein recht verlässlicher Geselle.
Neuerdings entwickelt er jedoch eine "spannende" Verhaltensweise - bisher noch selten, aber ich möchte nicht, dass sich das einbürgert. Paul bellt Kinder und ältere Männer an: Im vollen Galopp auf sie zu, stopp im Abstand von 3m, vor- und zurückspringen und dabei ganz großes wuwuwuwuwuh! NUR in der Dämmerung oder im Dunkeln. Zwar nur bei sagen wir mal jeder 100sten Begegnung, alle anderen werden ignoriert - aber für die Betroffenen ist es unangenehm genug. An ihrer Stelle fände ich es auch nicht wirklich diskutabel. Er lässt sich zwar beim vierten, fünften Rufen abrufen und kommt dann auch problemlos bei Fuß, aber dann ist das Höschen des "großen Feindes" schon nass....
Wenn mich nicht alles täuscht, ist das Bellen hauptsächlich durch Angst motiviert - irgendetwas ist ihm an bestimmten Männern und bestimmten Kindern (nein, leider habe ich bisher die auslösenden Merkmale noch nicht erkennen können) hochgradig suspekt. Bei Alkoholfahnen kannten wir dieses Verhalten bereits, aber Kinder als Labradorfresser abzustempeln ist neu.
Heute endete die frühe Morgenrunde an der Leine, nachdem er sich zuerst vor einem Kind erschreckt hat, das 10 m hinter ihm aus einem Hauseingang kam (großes Abzischen in die entgegengesetzte Richtung, um dann bellend zurückzukommen - das Kind stand leider zwischen ihm und mir...). Schnell am Halsband gepackt, festgehalten, mit "Aus!" zum Schweigen gebracht. Als er ganz still war, bin ich mit ihm (nachdem ich bei Kind und Mutter nachgefragt habe) näher an das Kind rangegangen. Sein Verhalten wechselte prommt: "oooooooh, du bist ein kind, ooooooohhhh große hundefreude..... ohhhhhh hast du was zu fressen" - diese überschwengliche Welpenfreude, die er nahezu jedem entgegenbringt, der ihn anspricht.
10 Minuten später markierte er friedlich die Bäume am Straßenrand, als er plötzlich zwei Teenager in einer dunklen Ecke entdeckte und wieder das große "wuuuwuuuwuuuh" anfing - und mit dem "ohhhh, Du bist ein Mensch" endete.
Einem weiteren unschuldigen Passanten wollte ich das nicht antun, also kam Paul an die Leine.
Zum ersten Mal ist so etwas zweimal passiert.... vielleicht kommt es auch nie nächsten 10 Spaziergänge nicht wieder vor.... wenn aber doch, möchte ich gewappnet sein.
Daher meine Frage an Euch: Und nu? Habt Ihr Erklärungsansätze, warum ein Hund, der eigentlich immer offen und freudig auf alles und jedes zuging, im Dunkeln nun solche Spärenzchen macht? Liege ich mit Angst richtig? Und wie würdet Ihr reagieren? In auch mit dem "großen Feind" konfrontieren, um ihm zu zeigen, dass es ein Fehlalarm war, oder ihn ranrufen und die Leute danach ignorieren?
Über Antworten würde ich mich freuen - auch über die kritischen. Hauptsache, Paul wird nicht zu "Labronator III" :shock:
Liebe Grüße,
Caramamba